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Verlieren 300 Mitarbeiter beim ZDF Ihren Job?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von TV.Berlin, 5. Oktober 2004.

  1. TV.Berlin

    TV.Berlin Wasserfall

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    Der ZDF-Personalrat hat vor der endgültigen Entscheidung der Ministerpräsidenten über die Erhöhung der Rundfunkgebühren vor den Folgen einer gewarnt. Beim ZDF würde es zum Verlust von 300 Arbeitsplätzen kommen, sollten die Rundfunkgebühren lediglich um 86 Cent steigen; dies seien nahezu zehn Prozent der Belegschaft, sagte der Vorsitzende des Personalrats, Edgar Rößler, am Dienstag in Mainz.

    Dabei seien die Personalkosten des ZDF in den vergangenen Jahren bereits von knapp 25 auf rund zehn Prozent gesunken. 'Einsparvorleistungen werden also nicht honoriert', sagte Rößler.

    Der Personalratsvorsitzende erklärte, die Selbstverpflichtung des ZDF, in erheblichem Umfang TV-Produktionen auf dem deutschen Medienmarkt einzukaufen, könne nicht mehr aufrecht erhalten werden. Den Ministerpräsidenten müsse klar sein, dass Geld, das beim ZDF fehle, auch privaten Produktionsgesellschaften in den Ländern verloren gehe. Das ZDF müsse ab sofort mehr selbst produzieren: 'Es kann nicht sein, dass wir immer nur die anderen stärken.'

    Nach Angaben des Personalrats kauft das ZDF bislang für rund 400 Millionen Euro jährlich TV-Produktionen in Deutschland ein. Rößler forderte ZDF-Intendant Markus Schächter auf, einen Personalabbau ohne Entlassungen durchzuführen.
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Verlieren 300 Mitarbeiter beim ZDF Ihren Job?

    Wieso müssen eigentlich 300 gehen, wenn die Gebühren "nur" um 86ct steigen? Von welchem Geld wurden die bis jetzt bezahlt? Wofür brauchen die die 86ct denn dann?

    Von wo bekomme ich eigentlich den Haushaltplan der ÖR? Müßte doch eigentlich öffentlich zugänglich sein.
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Verlieren 300 Mitarbeiter beim ZDF Ihren Job?

    Es gibt genug Einsparr Potenzial ohne das überhaupt ein Arbeitsplatz verlohrn geht und jemand weniger Geld bekommt.
    Man bräuchte nur die Analogen Transponder über Sat abschalten und den Leuten die keinen Digitalen Receiver haben einen schenken. Das wäre unterm Strich billiger. ;)
    Aber soweit können die ja nicht denken.
    Gruß Gorcon
     
  4. minzim

    minzim Board Ikone

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    AW: Verlieren 300 Mitarbeiter beim ZDF Ihren Job?

    Ich hätte es nicht gedacht, dass ZDF so gut lügen kann. Nur weil die Erhöhung nicht hoch genug ausfällt, dann müssen Mitarbeiter entlassen werden? Ich glaube, ZDF will ein bisschen Panik verbreiten, um eine höhere Erhöhung zu ergattern. Also ich finde, dass ARD, ZDF und GEZ genug schlimme verbrecherische Absichten haben. 80% Wiederholungen, Billigproduktionen, Volksmusik....wohin geht das restliches Geld hin? Ich begreife das nicht. Vielleicht ist ARD/ZDF selber ein "Mafia" oder sowas ähnliches? Aber das werden wir sowieso nicht glauben können. Die Milliarden werden einfach aus dem Fenster geschmissen und die wollen unbedingt eine Erhöhung haben.

    Naja....ich glaube, wir haben in 20 Jahren immer noch das gleiches Problem.

    PS.:

    Mögliche Einsparungen:
    • 6 Monate lang einen Hinweis einblenden, dass die analoge Transponder abgeschaltet werden. Dann die analoge Transponder abschalten.
    • Nur über Satellit die digitale Signale verschlüsseln und Smartcard gegen 10 Euro Gebühr verteilen, damit die Sat-Gucker weiterhin ARD/ZDF schauen können.
    • Nach Verschlüsselung nur Filme mit Deutschlandrechte kaufen.
    • Viele regionale Programme verkleinern...z.B. Nord-TV, Süd-TV, Ost-TV, West-TV und Zentral-TV...insgesamt 5 x 3.Programme.
    • Unnötige Live-Übertragungen z.B. 6 Olympiakanäle war überhaupt nicht notwendig.
    • Quizshow auf ARD ist auch pure Geld-Verschwendung. Das haben wir auch nicht nötig. Also weg damit.
    • Extrem hohe Honorare für Gottschalk & Co. ist auch überhaupt nicht nötig. Gottschalk kann sich für einen Schloß leisten...das mit unserem Geld!
    • Massenweise Volksmusik-Sendungen haben wir auch nicht nötig. 1 bis 2 mal im Monat würde das völlig ausreichen. Show-Kosten werden auch eingespart.
    • Durch o.g. Einsparungen müssen die Mitarbeiter nicht entlassen werden. Überschuss kann z.B. für mehrere VT-Untertitel, Dolby Digital, 16:9-Sendungen produziert werden. So dass die Qualität annähernd wie BBC erreicht werden kann. Auch die Wiederholungen im TV soll streng vermieden werden (z.B. Sommerloch).
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Oktober 2004
  5. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Verlieren 300 Mitarbeiter beim ZDF Ihren Job?

    Na als Mafia bezeichne ich nur Bertelsmann.

    Aber die Meldungen der letzten Tage zeigen doch eindeutig, dass die ÖR keinen deut besser als, z.B. DaimlerChrysler mit seinen Arbeitgeberforderungen ist.

    Toll ist doch nur, dass bei DC die Bevölkerung aufschreit und bei den ÖR sagt: die brauchen mehr Geld :rolleyes:

    BEI ARD+ZDF VERBLÖDEN SIE IN DER ERSTEN REIHE.
     
  6. Grassi2000

    Grassi2000 Gold Member

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    AW: Verlieren 300 Mitarbeiter beim ZDF Ihren Job?

    Der Größenwahn bei ARD und ZDF ist ein Problem. Alles muss total übertrieben sein und aufgeblasen. Das beste Beispiel war doch die EM. Wo sie mit nem Riesen Team da waren. Und ned etwa zusammen sondern jeder einzeln. Jeder Sender hat Technik hingeflogen und gefahren die man sich hätte teilen können. Solche Beispiele gibt es genug.

    Dann lassen sie sich nach 20 Uhr Wetten Dass von Haribo präsentieren und umgehen so das Werbeverbot. War ja bei der EM auch so. Macht sich natürlich prima, da ja Sendungen genommen werden die extrem hohe Quoten haben.

    Das mit den 300 Mitarbeitern ist wieder ein Versuch doch noch mehr Geld zu bekommen.
     
  7. PapaJoe

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    Artikel 26
    (1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen
    wer den, das friedliche Zusammenleben der
    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
    AW: Verlieren 300 Mitarbeiter beim ZDF Ihren Job?

    Habt ihr mal ausgerechnet, wieviel Geld die ÖR's so zur Verfügung haben?

    Hier meine Schätzung:

    20 Millionen Haushalte MAL zwölf Monate MAL 16,15 Euro =

    20.000.000 x 12 x 16,15 = 3.876.000.000

    Das sind knapp VIER MILLIARDEN EURO. :eek:

    Vielleicht sind es ja auch ein paar Millionen mehr oder weniger. Ich weiß ja
    nicht, ob die Schwarzseher die Anzahl der zahlenden Hotels und
    Firmenradios wieder aufheben oder gar noch viel mehr Geld in der Kasse
    klingelt.

    Es wäre doch schon mal interessant, wie man einen Betrag dieser
    Größenordnung in einem Jahr so durchbringt... :eek:
     
  8. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Verlieren 300 Mitarbeiter beim ZDF Ihren Job?

    Der kleine hessische Rundfunk nahm 2003 371 Mio. Euro über GEZ ein. Man betrache die Größe des Bundeslandes.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Verlieren 300 Mitarbeiter beim ZDF Ihren Job?

    Die ARD hätte auch 'ne Menge Einsparpotential.
    Alleine für die dritten Programme sind es - wenn ich mich nicht verzählt habe - 10 analoge Transponder auf Astra. Die laufenden Kosten betragen - soweit ich weiss - 8 Millionen Euro pro Jahr und Transponder. Das macht 80 Millionen Euro pro Jahr nur für die analoge Sat-Verbreitung der dritten Programme.
    Möglicherweise ist die ARD ja vertraglich gebunden. Ich wäre dafür erst mal diese Transponder abzuschalten wenn die Verträge auslaufen, wann immer das auch sein mag.

    Ich spekuliere mal dass die öffentlich-rechtlichen bereits vor 2010 die ersten anlogen Programme aus Kostengründen abschalten werden. Die Aufgabe der Grundversorgung ist ja weiterhin gegeben. Nach meiner Info ist nämlich nicht festgelegt in welcher Form (analog oder digital) diese zu erfolgen hat.
     
  10. lagpot

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    AW: Verlieren 300 Mitarbeiter beim ZDF Ihren Job?

    Abzüglich der Leute die es Frei haben.ca.2500000 schwach geschätzt.
    Eine Befreiung von der Gebührenpflicht können Personen erhalten, die Sozialhilfe beziehen oder aber ein geringes Einkommen haben (z.B. Schüler, Studenten, Arbeitslose, Rentner) und/oder schwerbehindert sind.!!
    Der größte Teil der eingenommenen Rundfunkgebühren dient der Produktion, Gestaltung und Verbreitung der Rundfunkprogramme der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, des Zweiten Deutschen Fernsehens und des Deutschlandradios. Hierzu gehört z. B. auch der deutsche Beitrag zum Europäischen Fernsehkulturkanal ARTE. Einen weiteren Anteil an der Rundfunkgebühr hat der Gesetzgeber für die Finanzierung der Landesmedienanstalten, die die privaten Rundfunkveranstalter beaufsichtigen, bestimmt.
    Un die zig Millionen die zum GEZ gehen,um diesen Wasserkopf am Leben zu erhalten
    Und ich glaube noch pro Haushalt 30-40 cent die einem anderen Zweck zugeführt werden
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Oktober 2004