Vereinigung von Bundesländern

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AW: Vereinigung von Bundesländern

Viel Spaß mit dieser Diskussion. Daran haben sich schon viele die Zähne ausgebissen.

Neugliederung des Bundesgebietes

 

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Man merkt...es ist Sommer und Sitzungspause. In der sind dann Länderfusion, Sondersteuer für Erdbeeren oder Bewässerungspflicht von öffentlichem Rasen ab 30 Grad durch Anwohner immer ein Renner. Landtage, Ämter, Personal sparen. Ha ha ha. Im übrigen gehts ihm ja nur darum, andere "Vorteile" zählt er garnicht auf. "Sparen", besonders bei vermeintlich überversorgten Landesbeamten und Angestellten, scheint immer eine sichere Bank für Sympathiepunkte. In der Realität spart man 1-2 Ministerpräsidenten + dazugehörige Staatssekretäre. Das wars in Sachen Personal(kosten)einsparung. Die pro-Kopf Schlüssel, also wie viele Bewohner auf einen Landesbediensteten kommen, sind meines Wissens in diesen Ländern bereits sehr gut. Das heißt, man kann gar keinen rauswerfen, ausser man entsorgt 1/3 der Bevölkerung z.B. nach Bayern, Hessen oder BW, dann passt das wieder, dann müssen auch 1/3 Landesbedienstete gehen. Dazu kommt, dass Beamte bekanntlich betriebsbedingt unkündbar sind (Anteil in den Ländern dürfte bei ~50% oder mehr liegen), auch Angestellte sind im öffentlichen Verwaltungssektor praktisch nicht betriebsbedingt arbeitsgerichtssicher kündbar. Soweit also Sommerloch. Nächstes Jahr um die Zeit poste ich wieder dasselbe .

 

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Föderalismus kann man durchaus als einen Mix von Kleinen und Großen verstehen, die sich irgendwie einigen müssen. In den USA funktioniert das ja auch schon seit Ewigkeiten (gut, von einem Bürgerkrieg mal abgesehen...). Kalifornien knackt bald die 40-Millionen-Marke, Wyoming hat gut eine halbe.

Ich glaube, viele Deutsche sind föderalismuskritisch, weil immer die Reichseinigung im 19. Jh. als großer Fortschritt gegenüber der "Kleinstaaterei" vor Augen steht; was sie ja unbestritten in vieler Hinsicht auch war. Aber die Dezentralisierung (West-)Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg war sinnvoll und hat, aufs Ganze gesehen, funktioniert. Und teilweise willkürlich gezogene Landesgrenzen haben auch Vorteile. Wollen wir wirklich nach "Stämmen" sortieren? Das leisten wir uns ansatzweise im Falle Bayern (empörter Aufschrei der Franken und Schwaben); und das entsprechende "mir san mir" ist nicht immer nur erfreulich. Davon abgesehen macht das in Zeiten von Mobilität und Migration sowieso keinen Sinn. Man kann sich ja durchaus auch sachlich mit seinem Land identifizieren, in dem viele verschiedene Menschen leben.

Gruß
th60

 

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Ich ja, ich will ja Deutschland nicht zentralisieren, aber ein paar Bundesländern - allen vorran meins, können weg.
Ich glaube das Saarland könnte auch locker übernommen wieder von den Franzosen. *Duckundweg*

Wirtschaftlich spielen wir leider keine große Geige, die Einwohnerzahlen schrumpfen....

 

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Bayern-Württemberg klingt schon mal nicht schlecht.

 

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Also ich wäre ja auch dafür, einige der unrentablen Bundesländer abzustoßen. Nur: Wer will die nehmen? Polen? Tschechien?

 

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Ohne die "unrentablen", welche auf Pump die Wirtschaftsleistung der "rentablen" abkaufen müssen, würden die "rentablen" auf ihrem Zeugs sitzenbleiben und wären dann selbst "unrentabel".

So läuft's halt..

 

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Wolfsburg , habe gerade gerhört das das pro Einwohner die Wirtschaftsstärkste Stadt in Deutschland ist.

Ostdeutsche Städte spielen gar keine Geige bis Platz 50.

 

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Solange Baden dann nicht an die Schweiz geht...
Außerdem scheint Bayern das einzige Bundesland zu sein, in dem noch Autobahnen gebaut werden. Vielleicht wird das mit der A98 dann doch noch was!

 

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Na logisch gehört Baden dann mit dazu.