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Veränderung der senderseitigen Einstellung

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von DVB-T-H, 17. März 2006.

  1. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Die ARD sendet in ganz NRW mit den gleichen Parametern (QAM 16...), auch zukünftig in Ostwestfalen. Dagegen werden die 3. Programme vom WDR dort mit QAM 64 ausgestrahlt werden.
    Wird die ARD zentral in NRW gespeist?

    Wenn das so ist, was müsste an den ausstrahlenden Sendern vor Ort passieren, wenn die ARD sich allgemein in NRW für QAM64 (wegen der höheren Bandbreiten) entscheiden würde? (Abgesehen davon, dass bei den Empfänger ein Sendersuchlauf gemacht werden müssten)
    Könnte die ARD zentral die Einstellungen ändern und es würde sofort bei allen Senderstandorten richtig funktionieren?
     
  2. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Veränderung der senderseitigen Einstellung

    Die ARD betreibt keine Sender und entscheidet auch nicht über die Sendeparameter. Das macht in NRW einzig und allein der WDR für seine zwei Multiplexe. Er entscheidet auch, welche weiteren dritten Programme und welches Programm aus dem ARD-digital-Angebot neben den Pflichtprogrammen ausgestrahlt werden.

    Informationen zur Sendetechnik gibt es hier:

    http://www.wdr.de/unternehmen/tv_radio/verbreitung_empfang/index.jhtml

    Angaben zur Multiplexbildung gibt es nicht. Ich nehme an, dass der ARD-Multiplex zentral für ganz NRW in der Sendezentrale erstellt wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2006
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Veränderung der senderseitigen Einstellung

    QAM64? Wo hast Du das gelesen?
     
  4. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Veränderung der senderseitigen Einstellung

    Das steht da, wo solche Angaben immer stehen. Bei der Projektgruppe NRW:

    http://nrw.ueberallfernsehen.de/10.html

    Wurde hier auch schon im NRW-Thread diskutiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. März 2006
  5. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Veränderung der senderseitigen Einstellung

    Ich habe mal "64-QAM" und "Ostwestfalen" bei Google eingegeben und bin da auf ein interessantes Dokument beim Institut für Rundfunktechnik gestoßen:

    www.irt.de/IRT/publikationen/tv2000.pdf

    Es handelt sich um eine Studie zur Planung des DVB-T-Umstiegs in Deutschland. Hier werden auch die verschiedenen Modulationsarten wie QPSK, 16-QAM und 64-QAM diskutiert und festgestellt, wie man sie anwenden kann.

    64-QAM benötigt beim Empfang einen deutlich höheren Nutz-/Störabstand und deshalb höhere Serndeleistungen als 16-QAM. Die 5 kW in Minden sind da wohl völlig unzureichend.
     
  6. digggi

    digggi Junior Member

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    AW: Veränderung der senderseitigen Einstellung

    Hallo,

    mit WDR und 64 QAM? Kann an sich nicht sein, müsste 16QAM sein.
    Zu deiner Frage: Es gibt zwei Steuerungsmöglichkeiten, die Modulationsart zu ändern. Einmal am Sender durch manuelle Änderung. Alternativ kann man das gesamte Netz durch Änderungen der im ASI-Transportstrom mitübertragenen MIP steuern. Das bedeutet, der Programmanbieter ändert einfach z.B. die Modulationsart und das gesamte Netz übernimmt bei richtiger Einstellung der Sender.
    Ggf. müsste dann ein neuer Suchlauf am Empfänger gemacht werden.Es kann aber auch sein, dass manche Boxen auf die Änderungen der TPS-Informationen direkt reagieren.

    :winken:

    digggi
     
  7. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Veränderung der senderseitigen Einstellung

    @Manfred: komisch nur, dass im Ausland mit teils deutlich niedrigeren Leistungen gesendet wird (zB England, da gibt's Sender mit unter 1kW) und die verwenden auch QAM64. Überhaupt wird im Ausland fast nur QAM64 verwendet ( Frankreich,Dänemark,Schweden, teils England)

    Und der MDR traut es sich ja auch.
     
  8. Manfred Z

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    AW: Veränderung der senderseitigen Einstellung

    In England und Frankreich, wo der terrestrische Empfang einen größeren Stellenwert hat als in Deutschland, wird Empfang mit Dachantenne vorausgesetzt. Außerdem gibt es in England im größten Teil des Landes keine größeren geographischen Hindernisse; das gleiche gilt weitgehend für die Startgebiete 1 und 2 in Frankreich. 20 kW vom Eiffelturm sind da ausreichend.

    England hat auch keine 100%-Flächenabdeckung, solange noch die Analogsender in Betrieb sind. Nach dem Ende des Simulcast soll die Sendeleistung erhöht werden.

    Zu Minden: Die ZDF-Empfangsprognose Weserbergland (NDS) zeigt, dass es in Bad Oeynhausen, Bückeburg, Rinteln und Teilen von Minden Probleme beim Empfang mit Zimmerantenne geben könnte. Das gilt dann wohl auch für den WDR-Mux.
     
  9. Kroes

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    AW: Veränderung der senderseitigen Einstellung

    Dann gibt's da eben keinen Zimmerantennenempfang. Wichtig ist ja nur, dass überhaupt Empfang möglich ist. Zimmerantenne ist einzig und allein für die Privaten wichtig gewesen - für die ÖRs reicht Dachantennen-Empfang. Alles andere wäre Geldverschwendung!
     
  10. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Veränderung der senderseitigen Einstellung

    Eben. Das Netz wird für Zimmerantenne sowieso nicht mehr ausgelegt. Also könnte man konsequenterweise auch QAM64 nehmen. Dass es geht, siehe MittelD.