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Völliger Stillstand beim DVB-T2 Netz in Deutschland?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von yoshi2001, 21. April 2022.

  1. yoshi2001

    yoshi2001 Board Ikone

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    Mir fällt auf, dass es bei DVB-T2 keinerlei Neuigkeiten gibt, was das Sendernetz anbelangt.(Erweiterungen, Leistungserhöhungen u.s.w.)
    Verschiebungen, Aufschaltungen von Sender und Abschaltungen in den jeweiligen Muxen lasse ich mal außen vor.
    Denn da gibt es immer kleinere Änderungen.

    Wenn ich das ganze mit DAB+ vergleiche, dann ist da deutlich mehr los!
     
  2. Discone

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    Die unversorgten Flächen im DVB-T2 Versorgungsgebiet müssen reduziert werden, zumindest für die von uns finanzierten frei empfangbaren Programme (die Privaten Programme sind wegen der Verschlüsselung und der resultierenden Kostenbelastung unbeliebt, haben noch mehr Versorgungslücken). DVB-T2 ist neben Sat-TV die günstigste TV-Empfangsart, dafür ist auch kein teures Internet-Abo erforderlich. Warum wird vom Feldberg im Schwarzwald nicht mit 100 kW Leistung gesendet, auch im besonders gut mit Sendern ausgestatteten Bayern sollte die Versorgung verdichtet werden. Für den weiteren Sendernetzausbau und Leistungserhöhungen sollten die Verantwortlichen im Rundfunkrat massiven Druck auf die ÖR-Sendernetzbetreiber ausüben.

    Nach der Beseitigung vom Nebenkostenprivileg werden in Deutschland Kabel-TV Massenkündigungen folgen, mit der Nutzung von Sat-TV und DVB-T2 wird TV-Empfang mit bereits vorhandenen TV-Geräten kostengünstiger.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2022
  3. seifuser

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    Ich glaube, die Beseitigung der Lücken im Mobilfunknetz ist da viel, viel wichtiger als das Antennenfernsehen.
     
  4. Gorcon

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    Das ist bei Kabel oder Sat nicht anders! Und Internet hat hier eh jeder.
    Du meist wohl eher auf die KEF. :rolleyes:
     
  5. transponder

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    Im Hintergrund gibt es doch erhebliche Neuigkeiten, was die Zukunft von DVB-T2 angeht.

    So hat sich eine Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen aus ARD, ZDF, Media Broadcast, Verband privater Medien, ZVEI, Sennheiser etc. gebildet, um die noch benutzten UHF-Frequenzen auch nach 2030 für TV-Ausstrahlungen und Kulturevents per Funkmikrofon (Produktionsfunk) weiterhin zu erhalten. Die Weltfunkkonferenz WRC-23 wird da wohl nächstes Jahr so oder so Weichenstellungen vornehmen und wirft ihre Schatten voraus.

    Es geht momentan jetzt erstmal darum, eine Räumung des UHF-Bandes nach 2030 für andere Anwendungen zu verhindern. Erst wenn dies erreicht ist, kann man an Verbesserungen der DVB-T2 Ausstrahlungen gehen. Falls jedoch 2030 die Deadline ist, wird DVB-T2 schrittweise abgebaut und es wird nur noch negative Nachrichten darüber geben.
    Die Frage ist auch, was passiert, wenn freenet mit seinem Geschäftsmodell scheitert und die Einstellung der Privatsender via Terrestrik stattfindet?

    Es ist also momentan eh schwierig überhaupt den jetztigen Zustand aufrecht zu erhalten. Da kann man nicht Änderungen im Sendernetz erwarten, wenn die Zukunft ungeklärt ist.
    dehnmedia - terrestrischer digitaler Rundfunk vom 9.4.22

    Sendefrequenzen für Medien und Kultur in Deutschland sichern. Breite Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen gegründet
     
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  6. Realo Flyer

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    Äh, das braucht es auch gar nicht mehr wenn der Nachfolger von DVB-T2 ja schon Gewehr bei Fuß steht.

    Sein Name: 5G-Broadcast

    Und bitte kommt jetzt nicht mit das hätten die Mobilfunkbetreiber gerne das diese Frequenzen ihnen auch noch zugeführt werden.
    Das Gegenteil ist nämlich der Fall.
    Diese Frequenzen sind rein für TV-Anbieter.

    Und es wird sicherlich wieder einen ÖR Mux, einen "Freenet" Mux mit den Privaten in FullHD und LokalTV sowie etc. über 5G-Broadcast geben.

    Sicherlich nicht so das 2030 DVB-T2 abgeschaltet wird und 5G-Broadcast läuft.
    Das wird ein schleichender Prozess sein und man wird dann von immer mehr Standorten hören dass dort DVB-T2 abgedreht wurde.

    Und 5G-Broadcast funktioniert mit Multicast und die 5G-Endgeräte, und das sind nicht nur Handy und Tablets, buchen sich in dieses Netz ein.
    Spätestens zur Fußball EM 2024 in Deutschland, und das hat die Telekom ja gesagt, wird es einen Boost wegen 5G-Broadcast und Endgeräte wie TV und/oder Receiver geben.

    Da brauchts dann kein DVB-T2 aber auch, wenn das Angebot stimmt, kein DVB-S bzw DVB-S2 mehr
     
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  7. Discone

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    5G-Broadcast wird nicht benötigt, eine kostenintensive Idee der Mobilfunkbetreiber.
     
  8. Realo Flyer

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    wo sind da die Mobilfunkbetreiber?

    5G Broadcast-Technologie: BR stellt Fernsehprogramm und Standorte für 5G-Broadcast-Test zur Verfügung | BR.de
    Linear und abgerufen: WDR testet Streams über 5G
    WDR und Vodafone testen Fernsehen über 5G Broadcast
    SWR startet 5G-Broadcast-Projekt in Baden-Württemberg

    Aber vielleicht übersehe ich da was und die ÖR werden oder sind sogar Mobilfunkbetreiber
     
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  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Mir hat UKW völlig ausgereicht, aber im Gegensatz zu DVB-T und DVB-T2 ist die Nachfrage nach DAB+ viel größer.

    Die Grundversorgung der Bevölkerung ist mit Breitbandkabel in Kupfer, zunehmender Glasfaserversorgung und über Satellit erbracht. Als mit der terrestrischen Antennentechnik über Jahrzehnte verwurzelter RFT-Antennenprofi muss ich akzeptieren, dass DVB-T2 jedenfalls in Deutschland ein nachfrageschwaches Auslaufmodell ist und wenn bei freenet die Rolläden runtergehen ist das Medium auch für ÖR-Versorgung am Ende.

    Neue TVs mit Triple-Tuner haben nicht bewirkt, dass die Nachfrage nach DVB-T2 nennenswert gestiegen wäre und dass sich das signifikant ändert wenn die Kabelgebühren nicht mehr über die WEGs bzw. Vermieter abgerechnet werden dürfen, wird sich herausstellen, ich glaube es nicht.
     
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  10. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Danke für den Hinweis!

    Ich habe gerade in 7,3 km Entfernung zum Fernsehturm bzw. 8,64 km zum Frauenkopf, über dessen bestehende UHF-Antennen die Ausstrahlung vermutlich erfolgt, den C40 mit einer einfachen Stabantenne gemessen. Der C40-Träger sieht etwas schmalbandiger als die DVB-T2-Träger aus, ist bei mir aber ebenso pegelstark wie diese.

    Was bin ich froh meinen Hotelkunden nach Abschaltung der DVB-T-Signale keine Einspeisungsumstellung der ÖR-Programme auf DVB-T2 empfohlen zu haben.