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Unterschiede DVB-C/DVB-T

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von GoaSkin, 30. Mai 2006.

  1. GoaSkin

    GoaSkin Silber Member

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    Hallo,

    was ist eigentlich der technische Unterschied zwischen DVB für Kabel und Hausantenne außer daß bedingt durch die bessere Signalqualität beim Kabelfernsehen mehr Daten durchgeleitet werden und pro Kanal dadurch mehr Multiplexe möglich sind? Schließlich verwendet beides die gleichen Anschlüsse und Frequenzen.

    Darum frage ich mich, warum DVB-C Empfänger nicht einfach eine Abwärtskompatibilität zu DVB-T haben. Schließlich ist das analoge Fernsehen so gut wie abgeschafft. Der terrestische Rundfunk wird gerade migriert, beim Kabel- und Satelitenfernsehen ist alles analog und digital verfügbar, wobei es fast nur die deutschen Sender sind, die es noch analog über Satelit gibt. Die Gerätehersteller fangen an, digitale Fernseher zu bauen und entscheiden sich dabei meist nur für eine DVB-Variante. Bräuchte man für Kabel und Hausantenne keine unterschiedliche Technik, wäre das viel einfacher.
     
  2. b.theobald

    b.theobald Senior Member

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    AW: Unterschiede DVB-C/DVB-T

    DVB-T wurde schon speziell für den Antennenempfang entwickelt. DVB-C und DVB-T nutzen beide QAM, wobei Kabel 64 QAM oder 256 QAM benutzt und DVB-T 16 QAM. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
    Das QAM Signal bei DVB-T wird in COFDM moduliert. Dieses Verfahren sorgt für eine bessere Ausbreitung der Funkwellen.
    Wenns dich genauer Interessiert schau mal bei Wikipedia unter den Stichwörtern DVB-C und DVB-T.

    Aber es wäre schon Wünschenswert dass es Receiver gibt, die beides können. Viele Bauteile sind ja auch identisch.
    Die Receiverhersteller können derzeit halt noch mehr Geräte verkaufen, wenn alles getrennt ist. Vielleicht kommt man ein Fernsehhersteller auf die Idee DVB-T und DVB-C direkt einzubauen in ein Gerät.
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Unterschiede DVB-C/DVB-T

    ... der größte Unterschied liegt in dem Modulationsverfahren. DVB-T wird in COFDM moduliert. Bei CODFM wird die Bandbreite in zig Einzelträger aufgeteilt, die wiederum jeweils in QSPK, 16- oder 64QAM moduliert werden.
    Bei DVB-C wird nur die QAM-Modulation verwendet. Bei Kabel Deutschland ist das aktuell i.d.R. 64QAM. Bei Unity Media wird das Tividi-Angebot größtenteils in 256QAM moduliert ...
     
  4. GoaSkin

    GoaSkin Silber Member

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    AW: Unterschiede DVB-C/DVB-T

    Ich denke, daß es keine Dauerlösung ist, einen Receiver via SCART und AV-Kanal zu nutzen. Es gibt ja erste Ansätze, bei denen der Receiver im Fernseher integriert ist. Bei den meisten Herstellern allerdings nur DVB-T. Bei Herstellern wie Loewe gibt es die Möglichkeit, einen DVB-Receiver per Einschub nachzurüsten - auch in drei unterschiedlichen Varianten und zu einem teureren Preis als man für einen vergleichbaren externen Receiver zahlt. Wenn die Entwicklung dahin geht, daß die Fernseher direkt DVB-fähig werden (was wünscheswert ist, da man eine Fernbedienung spart und auch die Sender nicht in unterschiedlichen Geräten speichern muß), wäre eine Hybrid-Technik angebracht. Vielleicht möchte man mal von Kabel auf SAT umsteigen oder umgekehrt. Ist der Fernseher nicht mehr der Neueste, ist ein ein Einbaumodul für eine andere DVB-Technik vielleicht vergriffen. Momentan kann man auch beobachten, daß DVB-T Empfänger günstiger als DVB-C Empfänger sind (Kabelreceiver brauchen ggf. schnellere CPU).
     
  5. Saviola

    Saviola Wasserfall

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    AW: Unterschiede DVB-C/DVB-T

    Stimmt. Es gibt ja bereits Hybrid-Receiver für DVB-S + DVB-C und auch für DVB-S + DVB-T. Nur die Kombination C+T fehlt noch.
     
  6. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Unterschiede DVB-C/DVB-T

    Die Masse macht's. Terrestrisch wurde den Zuschauern durch die analoge Abschaltung DVB aufgezwungen, also künstlich ein Markt geschaffen.

    Bei Kabel kann man immer noch (einfacher) analog schauen, und bis vor kurzem gab es auch die wichtigen deutschen Privatsender nicht digital im Kabel.
     
  7. octavius

    octavius Board Ikone

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    Das frage ich mich auch. [​IMG]

    Man bedenke: Vernünftige Kabelnetze sind (weltweit) bis 862 MHz ausgebaut, so dass es praktisch nicht möglich ist, DVB-T und Kabel zu kombinieren. Nur in Deutschland ist das Kabel so grottenschlecht...

    [​IMG]
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Re: Unterschiede DVB-C/DVB-T

    ... hä ??? Warum soll das nicht möglich sein ? 2 Tuner und fertig, der eine für DVB-T der andere für DVB-C ...
     
  9. b.theobald

    b.theobald Senior Member

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    AW: Unterschiede DVB-C/DVB-T

    Der analoge Weg zwischen Receiver und TV wird ja schon abgelöst durch HDMI und DVI. Aus dem PC Bereich sollen sogar noch weitere Schnittstellen für Display kommen.
    Denkbar wäre es doch z.B. jeden Fernseher mit Hardware zur MPEG Decodierung auszustatten. Müsste natürlich ein leistungsfähiger Chip sein und es müsste Updates für neue Codecs geben.
    Receiver und DVD Player könnten dann evtl noch preiswerter werden, denn bisher steckt die entsprechende Technik ja in jedem Gerät.
     
  10. digifreak

    digifreak Gold Member

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    AW: Unterschiede DVB-C/DVB-T

    Metz baut schon seit längerem TV-Geräte mit eingebautem DVB-T/C Kombituner.