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Umsetzung Einkabelsytem

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von MD_39444, 8. April 2023.

  1. MD_39444

    MD_39444 Neuling

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    Hallo zusammen,

    ich möchte im neuen Haus meinen SAT Anschluss erneuern.
    Kurz zur Ausgangslage. Das Haus wurde beim bauen, vom damaligen Eigntümer, auf Kabelanschluss ausgerichtet. Im das Kabelsignal wurde im UG auf 3 Kabel im Haus verteilt ( 2 mal ins Wohnzimmer EG, einmal ins Schlafzimmer OG).
    Ich empfange derzeit per SAT. Die Antenne befindet sich derzeit im Garten. Von dort wird das EG (2 Anschlüsse ) versorgt.
    Für die 4 Anschlüsse im OG gibt es derzeit noch eine seperate Flachantenne die verschwinden soll.
    Es gibt also derzeit Kabel von der Antenne ins EG und eine Leitung vom EG ins OG.
    Mein Plan war es nun das gesamte Haus über eine Einkabellösung zu versorgen.
    Um so wenig Verteiler wie möglich zu haben dachte ich an folgendes.
    Als LNB soll z.B. der Technisat Universal-SCR 8+2 LNB zum Einsatz kommen.
    An die Legacy Anschlüsse kommen die Anschlüsse des WZ.
    Die Geräte des OG möchte ich über einen Verteiler per Einkabellösung anschließen.

    Ist meine Idee so umsetzbar?
    Welchen Verteiler / Splitter und welche Dosen würdet ihr empfehlen?
    Muss bzw. soll ich das Signal in irengeiner Form verstärken, da sich Leitungslängen von 20m oder evtl. sogar mehr ergeben?

    VG MD

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    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2023
  2. Discone

    Discone Institution

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    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2023
  3. MD_39444

    MD_39444 Neuling

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    DVB-T ist für mich bzw. die Region uninteressant.
    Es soll auch nur Astra empfangen werden.
    Sollte es Vorschläge geben, wie ich mein Vorhaben besser realisieren kann, bin ich natürlich ganz offen.
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Damit wäre man am mutmaßlich wichtigstem Empfangsplatz Wohnzimmer auf zwei Tuner beschränkt, was z.B. mit Interesse an Sky über Sat knapp sein könnte, während man umgekehrt an den vier Anschlüssen im OG kaum auf zusammen acht Tuner kommen wird.

    Wenn ich dennoch bei der o.g. Grundkonzeption bleibe, sehe ich zwei Optionen:
    1. 4-fach Verteiler ohne Entkopplungsdioden wie KATHREIN EBC 114, gefolgt von echten Enddosen wie Axing SSD 5-07.
    2. 4-fach Verteiler ohne Entkopplungsdioden wie KATHREIN EBC 14, gefolgt von Stichdosen wie Axing SSD 5-00.
    Variante 2) kann so zwar funktionieren (… und würde das wahrscheinlich auch), wäre aber an sich falsch, weil zwischen den Antennensteckdosen die geforderte Hochfrequenzentkopplung (… die nichts mit den Entkopplungsdioden zu tun hat) verfehlt wird. Um diesen Mangel zu beheben, müsste man für die durchweg geringe 5 m-Distanz jedem Verteilerausgang separat ein Dämpfungsglied ca. 6 dB nachschalten. Mit dieser Ergänzung liefe das faktisch auf 1) hinaus, wäre aber umständlicher. Dennoch könnte das eine Option sein. Denn falls man nach einer Dose noch einmal lokal splitten müsste (z.B. TV mit Twin-Tuner), könnte der Pegel etwas knapp werden. In diesem Fall wäre es möglich, durch Herausnahme des jeweiligen Dämpfungsglieds, das zwischen zwei Verteilern keinen Sinn mehr macht, gegenzusteuern.
     
  5. MD_39444

    MD_39444 Neuling

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    Danke für deine Antwort.
    Deine Bedenken zum LNB teile ich mittlerweile. Ich würde wohl doch eher den Technisat UNYSAT Universal-SCR 8+6 nehmen.
    Dadurch kann ich dann auch die Terasse versorgen und hätte noch Reserven für das Wohnzimmer.
     
  6. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    So etwas würde ich nie kaufen: Immer mehr und immer enger in ein der Witterung ausgesetztes LNB gepackte Technik. Technisch fragwürdig und im Defektfall teuer. Außerdem wären auch ins Wohnzimmer weitere Kabel nötig, sollte der Einkabelausgang, wie ursprünglich geplant, alleine für das OG zuständig und im Wohnzimmer mehr als Tuner zu versorgen sein.

    Billigste Lösung wäre ein dCSS-Einkabel-LNB mit (ab) 24 Frequenzen an einem Ausgang. Solide würde ich das anders machen: Quattro- (oder alternativ Wideband-LNB) an der Antenne und Versorgung über einen hochwertigen externen Einkabelumsetzer. Es sei denn, es müsste noch auf Endgeräte Rücksicht genommen werden, die nicht mal das alte Einkabelprotokoll "Unicable" (EN 50594) können.


    Ganz andere Baustelle:
    Auch für eine im Garten montierte Antenne wird, wenn sich diese nicht ganz nahe am Haus und damit im 2m/1,5m-Schutzbereich (> Kleiske, S. 13) befindet, Antennen-Blitzschutz fällig.
     
  7. MD_39444

    MD_39444 Neuling

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    Welcher dCSS-Einkabel-LNB wäre denn zu empfehlen?
    Was würdest du für die Variante Einkabelumsetzer und Quattro LNB empfehlen?

    Bei der Variante mit Einkabel-LNB würde das folgenden Aufbau bedeuten?

    Vom LNB zum Verteiler, von dort jeweils zu den Tunern im Wohnzimmer und zum Verteiler im OG, von dort zu den Dosen im OG. Nicht benutze Ausgänge an den Verteilern würden Endwiderstände bekommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2023
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Als Purist kann ich kein dCSS-LNB empfehlen, weil zumindest alle Typen, von denen ich das weiß, zwar "Unicable" verstehen, aber kein voll damit konformes Signal ausgeben (> Besonderheit dCSS Einkabelsignal).

    Abseits dieser Eigenheit überzeugte mich von den damals aktuellen Typen Inverto mehr als DUR-line, weil das erste DUR-line UK 124 (noch ohne Legacy) ein sehr schlechtes Energiemanagement hat. An den aktuellen Typen habe ich aber nicht noch einmal gemessen.


    Wenn Qualität Priorität hat und acht Einkabelfrequenzen für das ganze Haus etwas knapp erscheinen (Stichwort Reserve): JRS0502-8T mit 2x8 Einkabelfrequenzen für zusammen bis 16 Tuner. Auch für einen Sat könnte man ein Wideband-LNB nehmen (sparsam und damit von Vorteil für den komplett receivergespeisten Betrieb: GT-WB1 von GT-Sat (…. das mit deren Label auch TechniSat im Programm hat )), wobei dann zwei der vier Sat-Eingänge brachlägen. Man hielte sich aber die Option offen, um einen zweiten Sat zu erweitern. Für WB müsste der JRS... passend programmiert werden.

    Oder mit einem Quattro FUBA DEK 407.
     
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