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Umgang mit den Schiris auf den Sportplätzen

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von Coolman, 15. September 2023.

  1. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Ich finde die Entwicklung mehr als bedenklich, dass man auf die Schiris losgeht.

    Sicherlich kann man sich über eine oder andere Schiri-Entscheidung streiten, aber was mir sehr wichtig ist, ist gegenseitiger Respekt, Wertschätzung und dass man auch sachlich bleibt, ohne dabei persönlich werden muss.

    Eigentlich sollten die Trainer der ersten, zweiten und dritten Liga mit einem guten Beispiel vorangehen, aber nicht alle verhalten sich dementsprechend, was ich schade finde.

    Ich finde aber auch, wir haben zumindest auf nationaler und europäischer Ebene recht gute Schiris, die das eine und andere Spiel souverän leiten können.

    Aber seht selbst:

     
    SebSwo und Dirkules gefällt das.
  2. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Meiner Meinung lassen die Schiedsrichter viel zu viel durchgehen. Diskutieren mit den Spielern, lassen sich von Spielern bedrängen.

    Da wäre die eine oder andere gelbe Karte mehr wie angebracht. Falls ein Spieler weiter diskutieren möchte, rote Karte.

    Das zieht man dann ein paar Wochen durch. Vielleicht erzieht man die Spieler.
     
  3. Dirkules

    Dirkules Talk-König

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    In England wollte man das ab dieser Saison genauso machen. Sollte man in Deutschland auch tun.

    Andererseits sollte das Motto bei VAR-Anwendung heißen, 99,9% richtige Entscheidung und nicht wie bisher keine klare Fehlentscheidung. Denn das lässt Raum für Spekulationen und Manipulationen zu, besonders beim unsäglichem Handspiel.
     
  4. Kleinraisting

    Kleinraisting Board Ikone

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    dennoch ist der Grundgedanke dieses threads äußerst wichtig. Er zwingt einem über sich selber nachzudenken und gibt zu bedenken, dass es eben ein Mensch ist, der u.a. auch sehr kniffliche Entscheidungen zu treffen hat.
    Das gezeigte Motto "ohne uns kein Spiel" belegt die Bedeutung des Schiedsrichters. Mit menschlichen Fehlern hat man zu leben, sie werden bzw. müssen in allen Lebensbereichen hingenommen (werden). Dies verlangt von einen, Fairness zu zeigen, andere können dies nicht und neigen zu Fanatismus. Die Sportlichkeit, die über allem steht, wird dabei mit Füßen getreten. Erfreulich, dass große Schiedsrichterklagen immer seltener werden. Sei es durch besondere Schulungen oder techn. Hilfsmittel, wie der VAR, ja auch eines ist. Manche Falscheinschätzungen können dadurch korrigiert werden, andererseits wird dadurch an der Eintscheidungshoheit des SR gerüttelt.
     
  5. netzgnom

    netzgnom Talk-König

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    Nur der Kapitän soll den Schiedsrichter ansprechen dürfen. Kommen andere dazu, gelbe Karten und wenn sie nicht verschwinden gleich rot hinterher. Dann wäre die Rudelei ganz schnell vorbei.

    Edit: Sehe gerade, Du hast das auch geschrieben. Lasse es aber als Bekräftigung stehen :)
     
  6. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Auch ein Videoschiedsrichter macht Fehler. Die Meinung die mit der Einführung des Videobeweises, gäbe es keine Fehlentscheidung mehr, war von Anfang an falsch.
     
  7. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Das mit dem Kapitän hatte ich mal mit einem Arbeitskollegen besprochen. Der meinte, das ging nicht. Wenn der Torhüter Kapitän sei, müsse er ja immer zum Schiedsrichter rennen. Ich meinte dann nur "Na und?" Nee das ging einfach nicht war dann die Antwort.
    Wieso gibt's eigentlich beim Fußball noch einen Kapitän? Für die "Show bei der Platzwahl? Kann auch jeder andere Spieler machen. Und wo sonst noch?
     
  8. Obelix73

    Obelix73 Foren-Gott

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    Also ich stelle in letzter Zeit hier in Wuppertal fest, dass es glücklicherweise deutlich seltener geworden ist, dass es zu Spielabbrüchen kommt, weil der Schiedsrichter angegangen wurde (völlig egal, ob verbal oder körperlich, wobei die letztere Variante natürlich noch härter zu ahnden ist). Vor Corona hatten wir auch im Wuppertaler Amateurfußball sehr häufig Situationen, in denen der Schiedsrichter (oder vernünftige Leute, die neben dem Platz standen) die Polizei gerufen haben, weil sich der Schiedsrichter bedroht fühlte oder sogar geschlagen bzw. getreten wurde. Während der Corona-Zeit ruhte der Amateursport für ein gutes halbes Jahr, danach gab es diese Situationen auch hin und wieder, aber nicht mehr so häufig, wie zuvor. In dieser Saison ist mir im Amateurfußball in Wuppertal kein Fall bekannt, in dem ein Spiel wegen eines solchen Verhaltens abgebrochen wurde. Dass das in anderen Fußball-Kreisen und auch in anderen Bundesländern zum Teil anders aussehen muss, ist mir auch bewusst. Ich finde das sehr traurig.

    Ja, ich bin hier als jemand bekannt, der den Schiedsrichter gerne kritisiert, hoffe aber, dabei fast immer sachlich zu bleiben und schildere meine Sicht auf die Dinge, die sich von der des Schiedsrichters unterscheidet. Das muss möglich sein, auch und gerade auf dem Sportplatz, es ist aber auch ein schmaler Grad. Ich besuche jede Saison rund 25 Jungendspiele, bei denen ich emotional dabei bin. Aber der Respekt vor dem Schiedsrichter/dem Gespann sollte immer da sein. Was ich schade finde, dass viele nur bereit sind Kritik zu äußern. Wenn man Kritik übt, sollte man genauso auch loben. Das kommt viel zu selten vor, weil eine gute Schiedsrichterleistung für Selbstverständlich genommen wird. Ich habe es schon mehrfach gemacht, dass ich nach dem Spiel zum Schiedsrichter oder zum Gespann gegangen bin um ihnen zur guten Leistung zu gratulieren. Die verdutzten Blicke der Schiedsrichter sagen dann doch alles, weil sie das sonst wohl sehr selten bis gar nicht hören.

    Meine Meinung zu Spielern/Betreuern/Fans die auf Schiedsrichter losgehen und sie schlagen oder bedrohen ist ganz klar. Diese Leute haben auf einem Sporplatz nichts zu suchen und müssen am besten für sehr lange Zeit gesperrt werden.

    Ich habe es vor einigen Jahren selbst erlebt, damals wurde allerdings kein Schiedsrichter, sondern ein Betreuer einer Mannschaft brutal von einem Spieler niedergestreck. Dieser ,ist mit Anlauf auf den Betreuer zugelaufen, hat ihn im Sprung mit der Faust ins Gesicht geschlagen und als dieser )völlig überraschte Betreuer) zu Boden ging, schlug und trat er weiter auf ihn ein. Ich war rund 20 Meter entfernt und war einfach nur schockiert, weil ich es auch einfach nicht verstanden habe (es ging an dem Nachmittag um viel beide Mannschaften kämpften am letzten Spieltag gegen den Abstieg, der Betreuer gehörte zur Mannschaft, die sich retten konnte, während der Spieler mit seiner Mannschaft abgestiegen war. Aber diese Eskalation der Gewalt hatte ich für nicht möglich gehalten). Der Betreuer war monatelang im Krankenhaus, hatte ein Dutzend Knochenbrüche im Gesicht, musste sogar einige Zeit Angst um sein Augenlicht haben. Neben der Anklage vor der Verbandsspruchkammer gab es auch einen Zivilprozess, in dem es darum ging, dass dem Betreuer ein Schmerzensgeld und auch der Lohnausfall bezahlt werden sollte. Es wurde ihm auch zugesprochen, ob er es jemals bekommen hat, weiß ich nicht, weil er darüber im Nachgang nicht mehr sprechen wollte (was ich sehr gut nachvollziehen kann).

    Beim Fußballverband lautete das Urteil dauerhafte Sperre, diese würde aber, wenn sich der Täter nichts mehr zu schulden kommen lassen würde, auf drei Jahre begrenzt. Damit der 23-jährige auch noch seinem Hobby nachgehen könne. Da kam mir damals wirklich die Galle hoch. Lebenslange Sperre hört sich gut an, aber, wenn es dann darauf hinausläuft, dass er drei Jahre später wieder auf einem Fußballplatz stehen und spielen darf, dann halte ich das für Unglaublich. Denn der Betreuer wird wohl so schnell nicht mehr auf einem Sportplatz gewesen sein. Er kann sich das nicht "aussuchen". Wenn man jemanden dauerhaft sperrt, dann sollte das auch eine sehr empfindliche Sperre sein. Und wer sich so daneben benimmt, hat für mich auf einem Sportplatz nichts zu suchen.
     
  9. achwas

    achwas Talk-König

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    Da freut sich nur der Verband, der steckt die Kohle für die roten Karten ein. Für den Schiedsrichter ist es nur schreibkram.
     
  10. J Wilson

    J Wilson Foren-Gott

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    Ist aber ja eher eine gesellschaftliche Frage/Diskussion, als das sie in den Bereich "Sport im TV" gehört.