Twin LNB funltioniert nicht - Steckdosenproblem??

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Ich habe mir DUR-line Select 60/65 cm Sat Anlage 2 Teilnehmer als Komplett Set gekauft.
Die technischen Daten dazu sind u.a.
Multifeedmöglichkeit: Dual Feed 6°
Verstärkung: 36,45dBi (12,50 GHz)
Inkl. DUR-line +Ultra Twin LNB für bis zu 2 Teilnehmer/Receiver

und installiert.
Der eine Fernsteher funktioniert einwandfrei (sowohl TV mit und ohne eingebauten Satreceiver)
das Problem ist das zweite Kabel:
Schließe ich an das zweite Kabel an die Antenne Steckdose an, so wird das TV Signal des ersten TV gestört bzw sogar vollständig unterdrückt. Steckdose 2 funktioniert ebenfalls gar nicht.

Für Experten vermutlich eine dumme Frage, für mich z ZT nicht lösbar: Was ist falsch , wie bekomme ich das hin, dass ich 1) die richtige (!) Steckdose anschließe und ich über zwei TV m. Receiver in 2 verschiedenen Räume fernsehen kann?

Vielen Dank im voraus!
Stefan

 

Welches Kabel ist hiermit gemeint?

• Geht es um das Kabel, das von einem Ausgang des LNBs an den bauseitigen Anschluss der Antennensteckdose führt?
• Falls Ja:
  • Trat die Störung an TV1 bereits mit dem Anschluss des besagten Kabels an den (bauseitigen) Anschluss der Antennensteckdose auf, ohne dass an den Geräteausgängen dieser Antennensteckdose etwas angeschlossen war? Das halte ich für unwahrscheinlich.
    
  • Oder war, als der Empfang an TV1 gestört wurde, an der Antennensteckdose für den zweiten Empfangsplatz ein TV / Satreceiver angeschossen / eingeschaltet?

Sollte es erst mit dem Anschluss von Sat-Endgeräten an beide "LNB-Kabel" zur Störung kommen, wäre es wichtig zu wissen, ob es an den Empfangsstellen eine (direkte oder indirekte) Verbindung vom Außenleiter des Sat-Kabels (Masse am Gewinde der der F-Verbidung) zum Schutzleiterkontakt der jeweiligen Netzsteckdose gibt. Eine indirekte Verbindung könnte z.B. dadurch zustande kommen, dass am TV ein Sat-Kabel und ein AV-Kabel (wie HDMI) zu einer Spielekonsole mit Schuko-Netzstecker angeschlossen ist.

Ich will ja nicht den Teufel an die Wand mahlen, aber sollte es an beiden Empfangsstellen eine (direkte oder indirekte) Verbidung Sat-Masse <> Schutzleiterkontakt geben, könnte die auf den ersten Blick ungewöhnliche Störung durch einen u.U. gefährlichen Mangel der Elektroinstallation verursacht werden. Dann bedeutete bereits das An- / Abklemmen von Geräten ein Risiko!

 

Vielen Dank!
Ich meine jeweils die Kabel die von Satschüssel/LNB verlegt wurden und zur (einzubauenden) Antennensteckdose führen. Es sind ja 2 Kabel die von dem TWIN LNB abgehen, die dann in unterschiedliche Wohnräume laufen. An den dann anzuschließenden TV Geräten waren auch keine anderen Geräte etc angeschlossen, am funktionierenden war sonst nur ein LAN Kabel zum Router dran ( udn dass sollte ja wohl kaum Einfluß haben, wenn es sonst auch nicht stört)
Es gibt ja wohl verschiedene Antennensteckdosen, wie ich im Internet gesehen habe, Kann es daran liegen?
Die Störung des erstgenanten TV Geräte stritt ja bereits auf wenn ich die Steckdose anbaue... Da ja zwei unabhängige Kabel vom SAT LNB abgehen, vermute ich, dass es eine Rückwirkung der Steckdose - über das Kabel - auf den SAT LNB gibt??? (Ein Laie ist hier am Werk...)

 

In der Tat gibt es über den Anbieter hinaus gravierende Unterschiede. Aber: Wenn das LNB intakt ist, kann man den jeweils anderen Ausgang mit jeder x-beliebigen Antennensteckdose "nackt" (.. d.h., ohne dass an dieser Dose etwas angeschlossen ist) verbinden. So gibt es Antennensteckdosen, welche die Spannung eines daran angeschlossenen Sat-Endgerätes kurzschließen. Eine solche Antennensteckdose könnte dieses Endgerät schädigen, würde sich aber nicht negativ auf den anderen Ausgang des LNBs auswirken (> Die Steuerspannung, die man an einen Port des LNBs anlegt, kommt nicht am anderen an. Mit Blick auf einen exotischen LNB-Defekt könnte man nachmessen.).

Insofern ist das Fehlerbild rätselhaft. Meine Befürchtung war, dass es an den beiden Empfangsstellen unterschiedliche Potenziale der Netzsteckdosen gibt, welche über das LNB verbunden werden. Auf der einen Seite könnte ein Potenzial auch durch das LAN-Kabel anliegen (LAN-Schnittstellen sind z.T. potentialgetrennt, aber nicht immer.). Aber auf der anderen Seite geht es ja nicht weiter, solange an der Dose nichts angeschlossen ist. Es sei denn, der Tragring der Antennensteckdose bekäme Kontakt mit einer daneben befindlichen Dose.

Wenn das alles auszuschließen wäre und sich nichts änderte, wenn man auf bloßen Verdacht hin das LAN-Kabel ausstöpselt, würde ich am LNB das Kabel vom funktionierenden ersten Anschluss auf den anderen Ausgang des LNBs umlegen und mit ansehen, ob so an der ersten Empfangsstelle noch alles funktioniert.

 

Alternativ könnten auch ein schlecht geschirmtes HDMI kabel am Receiver. Das hatte ich 2017 mit meiner Duo2.

MFG

 

Wirklich? War es tatsächlich so, dass das von einer Duo² zugespielte Bild erst dann Störungen aufwies, wenn an ein von einem anderen Port des LNBs kommendes Kabel eine Antennensteckdose angeschlossen wurde, an die wiederum noch kein Endgerät angeschlossen war?

Davon abgesehen las ich von einem

, nichts von einem ext. Receiver, den man über HDMI anschließen könnte. Aber gut, ganz eindeutig formuliert ist das nicht. Der TE könnte klarstellen, ob auch mit einem ext. Receiver getestet wurde.



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Noch einmal zurück:

• Hat es mit dem zweiten Kabel am LNB, jedoch noch ohne Dose am anderen Ende dieses Kabels, noch funktioniert, oder wurde in einem Schritt das zweite Kabel ans LNB und die zweite Dose an dieses Kabel angeschlossen?
• Wie lang ist der jeweilige Kabelweg vom LNB zu den Antennensteckdosen, speziell der zur zweiten?
• F-Abschlusswiderstand, Dämpfungsglied vorhanden?

Hintergrund der Fragen: Die Ausgänge des LNBs sollten hoch genug gegeneinander entkoppelt sein, sodass Signalreflexion am Ende einer Ableitung nicht stört. Wenn das aber nicht so ist, kann ein fehlender Abschluss Störungen verursachen. Außerdem ist eine hohe Verstärkung des LNBs (Ultra) häufiger störend als hilfreich oder gar nötig.

Zur Unklarheit bzgl. der Eignung der zweiten Antennensteckdose (… an der ersten klappt es ja.): Was steht da drauf (Typbezeichnung?)? Erste Dose anderes Fabrikat?

 

Durch das Display in der front könnte man direkt sehen wie die Qualität runter ging.

 

Das beantwortet meine Frage nicht: Das rätselhafte in diesem Thread geschilderte Verhalten: Empfang / Bild ist einwandfrei, bis an den anderen Ausgang des LNBs ein Kabel bzw. daran eine Antennensteckdose angeschlossen wird.

Es geht nicht darum, dass der Empfang ganz unabhängig davon, was sonst im Haus passiert, schlecht ist. Dafür ist vorstellbar, dass aus einem schlecht geschirmtem HDMI-Kabel etwas in den Tuner einkoppelt. Das Szenario hier ist aber ein anderes: Solange der zweite Port des LNBs frei ist, klappt alles.

 

Hallo, erst einmal vielen Dank (!!!) für die zahlreichen Kommentare und Anregungen!!
Ich versuche ein paar Dinge zu beantworten/erläutern

"Wenn das alles auszuschließen wäre und sich nichts änderte, wenn man auf bloßen Verdacht hin das LAN-Kabel ausstöpselt, würde ich am LNB das Kabel vom funktionierenden ersten Anschluss auf den anderen Ausgang des LNBs umlegen und mit ansehen, ob so an der ersten Empfangsstelle noch alles funktioniert.[/QUOTE]"

Die Idee finde ich gut, dafür muss ich leider nur aufs Dach. DAs braucht einiges an Vorlauf, da des nicht einfach zu bewerkstelligen ist ( und ich wieder heil runter will)

 

Am - deutlich längeren Kabel - hängt ein modern TV mit eingebauten Sat Receiver. Keine weitere Verkabelung etc erforderlich, läuft ohne Probleme, bis....
das deutlich kürzer Kabel in den zweiten Raum an die Antennensteckdose angeschlossen wird- dann ist TV Empfang weg (TV meldet "kein Signal"), auch wenn die Steckdose frei im Raum "herumhängt!" Soeben nochmals ausprobiert...

Die Antennensteckdose ist ein Baumarkt typisches Model, mit je einem Steckanschluß für TV und FM (steht leider nichts weiter drauf)