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TV-Störung durch Highspeed Kabel-Internet

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von WalterX, 4. Juli 2023.

  1. scharfis_brain

    scharfis_brain Junior Member

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    Und zum Thema DOCSIS 4.0:
    1) DOCSIS3.1 mit High-Split und ESD ist noch nichtmal flächendeckend verfügbar
    2) es gibt keine DOCSIS3.1 Modems, die mehr als zwei OFDM-Kanäle bündeln können
    3)geschweige denn DOCSIS 4.0 Modems. Bei diesen ist gerade mal die Zertifizierung bei CableLabs begonnen worden
    4) werden jetzt gerade die ersten Engineering samples von DOCSIS4.0 R-PHY Nodes verfügbar. Die kosten mehrere Tausend Euro.

    Für normale Mehrfamilienhäuser derzeit also nicht verfügbar. Und wenn verfügbar dann viel zu teuer.
     
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  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ja klar ist das alles Zukunftsmusik. Wenn die Lösungen heute schon in Masse zu günstigen Preisen verfügbar wären, würden die KNBs manche auf mittelfristige Sicht mit vertretbarem Aufwand nicht modernisierbare Netze nicht verschenken.
    Das größte Problem bleibt nun mal der NE4-Ausbau, die Abschaffung des Nebenkostenprivilegs macht die Sache nicht einfacher.
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    .. das Thema Glasfaser könnte durchaus noch interessant werden. Z.B. Netcologne und Deutsche Telekom:

    -> FTTH-Überbau: Stadtwerke ärgern sich über den Glasfaser-Ausbau der Telekom - Golem.de
    -> Netcologne: Telekom überbaut bestehendes FTTH-Netz in Köln - Golem.de
    Retourkutsche? Netcologne reagiert in Kooperation mit Westconnect:
    -> Telekom-Chef: "Wir werden in unserer Heimatstadt Bonn überbaut" - Golem.de

    An meiner Adresse in Bonn:
    Glasfaser Telekom: "Bei Ihnen ist der Glasfaser-Ausbau noch nicht geplant."
    Glasfaser Netcologne: "Der Ausbau für deinen Ortsteil ist bereits entschieden. Zurzeit bereiten wir alles für den Ausbau vor. Ab voraussichtlich dem 2. Halbjahr 2024 zieht die Glasfaser mit bis zu 1000 Mbit/s bei dir ein."

    Aber in Bezug auf Netcolgone:
    -> Glasfaser: Netcologne unterscheidet nicht zwischen FTTH und FTTB- Golem.de

    Wer die NE4 in seinem Mietobjekt sanieren möchte, sollte auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und da ist das der sinnvollste Weg:
    Beispielsweise Vodafone lockt im Rahmen einer Versorgungsvereinbarung auch mit einer Modernisierung der NE4. Der Vertrag hätte dann eine Mindestvertragslaufzeit von 10 Jahren.

    Aber für @WalterX kommt das wohl eher nicht in Frage, denn eine Bedingung für die Modernisierung dürfte nicht gegeben sein:
    -> Vertragsmodelle | Vodafone
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. August 2023
  4. lg74

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    10 Jahre... das ist auch wieder aus Kundensicht eine ewig lange Zeit der Bindung, die hinsichtlich ihrer Entwicklung absolut nicht absehbar ist. Und hieße wohl im vorliegenden Fall: 10 Jahre Koax / DOCSIS. Aua!

    Klar, man muss es als einzelner Haushalt nicht nehmen, aber dann kommt über diese Infrastruktur so lange auch kein anderer Betreiber in die Wohnung. Ist damit so wie bislang auch: "nimm es von diesem Anbieter oder lass es". Auf der anderen Seite will natürlich die Vodafone auch gewisse Sicherheit für ihre Investition - und wenn es auch nur die Sicherheit der Blockade anderer Anbieter über das Hausnetz ist.

    "Express-Modernisierung": https://www.vodafone.de/immobilienwirtschaft/media/pdf/Infoblatt_Versorgungsvereinbarung.pdf - was ist mit dem Multimedia-Adapter (Grafik Seite 2) gemeint? Ein Aufsteckadapter auf die normale "Antennendose"? Oder was optisches?
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... 10 Jahre Mindestvetragslaufzeit sind in der Branche durchaus üblich. Für Vermieter und Eigentümergemeinschaften ist das die kostengünstigste Lösung die Wohnobjekte mit einem Kabelanschluss auszustatten.

    Die Modernisierung der Hausverteilanlage á la Vodafone:


    Bei einem Freund von mir lief vor ca. 15 Jahren der KabelTV-Vertrag mit ImmoMediaNet (mit Unitymedia-Signalzuführung) aus. Da die Kosten zu hoch und die Qualität der Serviceleistungen eher schlecht waren, beschloss die Eigentümergemeinschaft einen Anbieterwechsel bzw. ggf. die Errichtung einer Gemeinschaftssatanlage.
    Unitymedia hätte die NE4 von ImmoMediaNet gegen Zahlung einer Ablösesumme übernommen und modernisiert. Der digitale Kabelanschluss (Kabelanschluss + Receiver und Smartcard) im Sammelinkasso hätte afair ca. 11 € gekostet. Die Mindestvertragslaufzeit sollte 10 Jahre betragen.

    Das Angebot für eine Satanlage war damals nicht zeitgemäß und meinem Eindruck nach hatte das unattraktive Angebot eher eine Alibi-Funktion.

    Den Zuschlag erhielt Netcologne. Die Wohnanlage, bestehend aus mehreren Gebäuden mit insg. 88 Wohneinheiten, wurde per Glasfaser angebunden. Netcologne errichtete eine neue Verteilanlage nach dem Prinzip wie es auch im Vodafone Video zu sehen ist.
    Die Steigleitungen in den Wohnung stieß auf wenig Gegenliebe. Wo es möglich war, hatte Netcologne die Kabel über die Außenfassade in einem Kabelkanal von Fallrohren verdeckt verlegt.
    Der Vertrag hatte auch hier eine Laufzeit von mind. 10 Jahren. Netcologne berechnete 6,50 €/WE und Monat. Nach 5 Jahren wurde ein Einmalbetrag von etwas über 100€/WE berechnet.
    Darüber hinaus kamen keine weiteren Kosten auf die Eigentümergemeinschaft zu.
    Die alte Verteilanlage wurde seinerzeit nicht zurückgebaut ...

    ... ein Aufsteckadapter auf die normale Antennendose
    [​IMG]
    -> Connect Box - Anleitungen & Einrichtung | Vodafone-Hilfe
     
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  6. lg74

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    Blitzschutz? Gefährliche Näherungen?
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... keine Ahnung wie die das umgesetzt haben.

    Aber Blitzschlag und Fallrohr?
    Da habe ich auch schon Erfahrungen mit gemacht. Anno 1992, ein paar Wochen nach dem mich ein Erdbeben (Epizentrum Roermond, Stärke 5,9 auf der Richterskala) fast aus dem Bett gerüttelt hatte, schlug bei uns der Blitz ein.
    Altbau mit Feuerschutzwans die verblecht wurde. Da ist der Blitz eingeschlagen. Der Fernseher der Nachbarn die unterm Dach wohnten stand vor der Feuerschutzwand. Der stand damit max. 3m entfernt von der Einschlagstelle. Das Antennenkabel verschmorte und man konnte auch ohne Kabeldetektor erkennen, wo das Antennenkabel in der Wand verlief. Den Hausverteilverstärker hats dann auch noch erwischt. Dank der Sternverteilung und der fachgerechten Installation wurden andere angeschlossenen Geräte (bei mir TV-Gerät und mein damaliger Onkyo-Tuner) wurden nicht beschädigt. Außerhalb des Hauses sprang der Blitz von der verblechten Feuerwand auf die Dachrinne über die über das Fallrohr geerdet war.
    Der Vermieter hatte ein paar Tage vorher ie Hauswand weiß gestrichen. Nach dem Blitzeinschlag war da wo das Fallrohr war ein schwarzer Streifen zu sehen. Mehr Schäden gab es zum Glück nicht. Auch andere elektrische Geräte nahmen keinen Schaden.
     
  8. WalterX

    WalterX Junior Member

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    Hallo Ig74,

    Gegenüber der Antennendose von Whg3 ist die Dose von Whg4 und darüber die Dose von Whg5.
    Heute Vormittag habe ich erfolgreich die erste Bohrung unter der Antennendose von Whg3 für den direkten Anschluss von Whg4 und 5 durch die Kelledecke in den Kellerflur gebohrt. Ich hoffe, dass die Bohrung unter der Dose von Whg5 durch die EG-Decke ebenso problemlos ohne Armierungsblockade auszuführen ist. Anschließend geht es an den Wandschlitz hoch zur Whg5 und die Bohrung von Dose Whg3 zur Dose Whg4. Wenn mir das gelingt wären Whg3, 4, 5 und 6 schon mal direkt nach unten zum Verstärker verkabelt. Durch eine Bohrung durch Dose Whg1 in den Kellerflur ist die direkte Anbindung ebenfalls möglich. Im Kelleflur gegenüber ist Whg2, die an dieser Wand keine Antennendose hat. Hier muss ich eine Unterputzdose setzten die dann ebenfalls aus dem Kellerflur direkt erreichbar ist. Im Kellerflur ist dann noch eine Bohrung über einer Tür auf dem Weg zum Verstärker erforderlich und natürlich auch Kabelkanäle.
    Fehlen nur noch die 4 Wohnungen im DG die derzeit noch über einen schon ewig ungenutzten Kamin mit einer alten Antennenleitung in den Speicher versorgt werden. Mit dieser alten Antennenleitung könnte ich ein Quattro-Antennenkabel durch den Kamin nach oben in den Speicher ziehen und mit je einem F-Verbinder Buchse/Buchse mit den nach unten in die Dachwohnungen gehenden Kabeln verbinden.
    In Whg6 werden nur 3 Antennedosen benötigt deswegen 6fach gegen 3fach Verteiler tauschen.
    Somit hätten dann alle Wohnung eine direkte Anbindung.

    Bis auf die Kabel und Kompressionsstecker und div. Montagematerial würde ich nachfolgendes einsetzen.

    1 x Antennenschrank / Montageschrank, hellgrau, 30x40x15 cm mit Lochblech-Montageplatte
    1 x Überspannungsschutz DLBS 3001, 75 Ohm, DC Durchlass bis 30V / 0,5A
    1 x TRIS1002AEN galvanischer Isolator 5-1000 MHz
    1 x QS-02 - 2-fach Verteiler 5-1218 MHz, 3,5 dB, brummentkoppelt, XiLine plus
    2 x QS-06 - 6-fach Verteiler, 5-1218 MHz, 9,5 dB, brummentkoppelt, XiLine plus
    1 x Erdungsblock / Erdwinkel 10-fach mit original Cabelcon F-81-HQ
    4 x Cabelcon F-81-HQ-1 NiTi Adapter F-Buchse / F-Doppelbuchse / BuBu High Quality
    1 x QS-03 - 3-fach Verteiler 5-1218 MHz, 5,5 dB, brummentkoppelt, XiLine plus

    Spricht da etwas dagegen?

    Viele Grüße
    WalterX
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. August 2023
  9. WalterX

    WalterX Junior Member

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    Hallo zusammen,

    vor ein paar Tagen bin ich bei der Baumaßnahme (Verlegung von Stromkabel in den Gehweg) vorbeigekommen und staunte nicht schlecht. In der Baugrube lag ein orangener Schlauch mit einem Bündel Speedpipes. Auf Nachfrage erhielt ich die Auskunft, dass in jedes Gebäude eine Speedpipe für die spätere Datenanbindung der intelligenten Stromzähler über ein Smart Meter Gateway mitverlegt wird. Vom Gesetzgeber ist die Anwendung noch nicht eindeutig definiert. Die Vermarktung für Internetdienste sei nicht ausgeschlossen ist aktuell in diesem Standteil nicht vorgesehen.

    Viele Grüße
    WalterX
     
  10. lg74

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    Na dann drücke ich aber mal ganz heftig die Daumen!

    Das macht natürlich einen evtl. aufwendigen Umbau jetzt für Koaxkabel separat in jede Wohnung noch etwas fragwürdiger. Wäre also gut, wenn man sich vor Ort mal baldmöglichst dazu äußern würde, wie es da ausbauseitig weiter geht. Schon irre, für die Stromzähler eine riesige Infrastruktur aufzubauen, über die dann nur paar Bit/s fließen, und die datenintensive Anwendung, die die Bevölkerung viel eher erwartet, außen vor zu lassen. Allein nur für die Stromzähler wäre eine Anbindung mittels GPRS vermutlich deutlich kostengünstiger, als die Straßen alle aufzureißen.

    Ich schulde Dir noch paar Antworten.

    Aus Deinen Schilderungen, wie welche Wohnung jetzt wo eine Bohrung wohin bekommt, werde ich nicht schlau. Das liegt einfach daran, dass ich seit Monaten unter unerträglichen Bedingungen hause und auch am Rechner tippe, dazu deswegen inzwischen starke körperliche Schmerzen (ja, ein klein wenig Ergonomie am Schreibtisch sollte vorhanden sein, ist es bei mir gar nicht) und schwere Schlafstörungen. In Summe also: eigentlich nicht konzentrations- und arbeitsfähig. Ich kann nichtmal schmerzfrei sitzen.

    Ich gehe aber mal davon aus, dass die Essenz Deiner Ausführungen bedeutet "jede Wohnung hat dann eine eigene Strippe in den Keller". Das wäre schonmal gut.

    Zum Material: die Vodafone hat Listen mit freigegebenen Bauteilen. Andere, die da nicht drauf stehen, müssen nicht schlecht sein, sind aber einfach nicht freigegeben. Wie beim Vorfinden solcher Bauteile dann vorgegangen wird, weiß ich nicht. Was verbaut ist und problemlos funktioniert, bleibt normalerweise. Da wird nichts proaktiv ausgetauscht. Aber wenn es ein halber "Neubau" ist und eine Abnahme erfolgen muss, ...?

    1 x Antennenschrank / Montageschrank, hellgrau, 30x40x15 cm mit Lochblech-Montageplatte
    Ich weiß nicht, welche Größe die Vodafone verwendet, um 10 Wohnungen anzufahren. Falls es jemand weiß, bitte mal hier reinschreiben, danke. Auch ist das Türschloss ja bei der Vodafone eines, das eben von der Vodafone verwendet wird. Darauf würden sie dann freilich bestehen, denn nur sie dürfen schließen (wegen ansonsten evtl. unbefugten Anschlusses nicht zahlender WE).

    1 x Überspannungsschutz DLBS 3001, 75 Ohm, DC Durchlass bis 30V / 0,5A
    Kenne ich aus keiner Vodafone-Installation. Ob das Teil zugelassen ist, weiß ich nicht. Ob es die hohen Modem-Sendepegel verkraftet, weiß ich auch nicht. Schlimmstenfalls macht das Ding dann Störungen im TV, wenn ein / mehrere Modems hart am Arbeiten sind. Gegen Direkteinschläge von Blitzen ist das Teil sowieso machtlos, gegen "dezentere" Spannungserhöhungen im Falle eines weiter entfernten Einschlages kann es freilich helfen. Gemacht wird es aber (fast) nirgendwo.

    Der teure KAZ 11 (baugleich Dehn DGA DF TV) ist laut Kathrein seitens Vodafone zugelassen. Gesehen habe ich auch diesen in keiner Installation, die mir untergekommen ist. Möglicherweise beißt der sich aber auch mit den hohen Modempegeln. Vielleicht kann @besserwisser was dazu sagen aus der Praxis.

    Ich hatte mich vor Jahren intensiver mit der Thematik befasst, bin inzwischen aber weitgehend "raus". Vielleicht kann @Dipol mir nochmal in Erinnerung rufen, warum Koax-Erdkabel, die in ein Gebäude eintreten, normalerweise nur auf den Hauspotentialausgleich aufgelegt werden, aber keinen SPD1 oder SPD2 haben. Ausschließlich kostengründe?

    1 x TRIS1002AEN galvanischer Isolator 5-1000 MHz
    Das ist "Religion". Die Kabel BW hatte die Teile verbaut, die Unitymedia meines Wissens nach dann nicht mehr. Ich habe stillschweigend in der aus 4 Nachbarhäusern (Reihe) ankommenden und in meinem Elternhaus endenden Stammleitung unserer Kleinkabelanlage einen TRIS1002AEN drin, weil ich absolut nicht weiß, wer in den Nachbarhäusern wie gebastelt hat an der 40 Jahre alten Installation und wie die genauen Potentialverhältnisse in den Nachbarhäusern beschaffen sind. Ich würde diesem Netz auch zutrauen, dass da mal 230 V AC auf dem Koax liegen. Also: rein mit dem Ding, ordentlich an den eigenen haus-PA anschließen und deutlich beruhigter sein. Nur: wenn die Vodafone den nicht will, dann will sie ihn nicht.

    Die Cabelcon-Buchsen und Erdwinkel sind bestens, gegen die BraunTeleCom-Verteiler sollte eigentlich auch niemand was haben. Ob sie auf der Freigabeliste stehen, weiß ich nicht, ich habe keinen Zugriff auf diese Liste und Braun TeleCom nennt keine Freigabe bei diesen Bauteilen im Katalog.

    Es kämen ja noch Dosen (passende!) und ein passender Verstärker, der je nach Anschluss-Zahl und vorgefundenen Pegeln auf dem Hausübergabepunkt auszuwählen ist.

    Eigentlich ist das ein kompletter Job für die Vodafone. Man sollte vielleicht mal mit denen reden, auch wegen Versorgungsvereinbarung etc. - u.U. gibt es das Hausnetz "gratis". Andererseits... wenn bereits die Vorbereitung für Glasfaser gelegt wird, sind 10 Jahre Versorgungsvereinbarung ein no-go.

    Sauschwierig. Ich wüsste spontan nicht, wie ich mich für eine von mir zu verantwortende Liegenschaft entscheiden würde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2023