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Tuberkulose wieder auf dem Vormarsch

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von LHB, 29. März 2005.

  1. LHB

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    [font=arial,helvetica] Die Infektionskrankheit Tuberkulose ist wieder auf dem Vormarsch. Weltweit sterben jährlich etwa zwei Millionen Menschen an der Infektionskrankheit, acht bis neun Millionen erkranken neu - besonders in Osteuropa. Das Gefährliche an einer Tuberkulose-Erkrankung ist ihr schleichender Verlauf. Anfangs sind allgemeine Symptome wie Husten, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Gewichtsabnahme, leichtes Fieber, Stechen in der Brust und Nachtschweiß typisch. Deshalb wird die Tuberkulose oft erst spät erkannt. Besonders gefährdet sind Aids-Kranke und HIV-Infizierte, die aufgrund ihres geschwächten Immunsystems leicht erkranken. Daher ist es wichtig, vor allem bei unklaren Krankheitsbildern auch an Tuberkulose zu denken, damit die gefährliche Infektionskrankheit rechtzeitig erkannt und bekämpft werden kann, so Professor Dr. Bernd Heicke, Labormediziner aus Ingelheim und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Infozentrums für Prävention und Früherkennung (IPF). Der Befall mit Tuberkulosebakterien kann mit einem einfach durchzuführenden Tuberkulin-Test entdeckt werden. Bei diesem Hauttest wird eine geringe Menge Tuberkulin in die Haut injiziert. Ein positives Testergebnis ist im Durchschnitt aber erst sechs Wochen nach der Infektion nachweisbar. Eine positive Reaktion tritt aber auch nach einer Tuberkuloseschutzimpfung auf. Aus diesem Grund sind zusätzliche Röntgenaufnahmen der Lunge erforderlich. Letztlich gibt der Nachweis von Bakterien den Ausschlag. Die weitaus häufigste Form der Tuberkulose ist die Lungentuberkulose. Es können aber auch zahlreiche andere Organe befallen werden. Die Tuberkulosebakterien werden mit der Atemluft aufgenommen und siedeln sich in der Lunge an. Die Patienten müssen sofort isoliert werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Wurde eine Tuberkulose festgestellt, werden die Erreger mit Hilfe spezifischer Medikamente, so genannter Tuberkulostatika, abgetötet. Patienten sollten die langwierige medikamentöse Behandlung nicht vorzeitig abbrechen, damit keine resistenten Keime entstehen können, die eine Therapie erschweren. Über Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten der Tuberkulose informiert das IPF im Faltblatt "Tuberkulose - Immer noch ein Problem". Es kann kostenlos beim IPF, Postfach 16 04 34 in 60067 Frankfurt bezogen werden. [/font]