Trostloser Anblick: Grabstätte von Helmut Kohl

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Naja, das sagt sich immer so leicht von außen aber wer weiß was noch alles zwischen ihnen läuft. Sein Sohn hat es immerhin aus dem Radio erfahren, Polizei hat ihn vor dem Haus gehindert....also "Würde" muss man auch von der anderen Seite betrachten.

 

Natürlich ist das nicht der Endzustand. Bei der Größe dieser Grabstätte und dem entsprechenden Erdaushub muss sich diese "erst einmal setzen". Das ist auch bei kleineren Urnengräbern der Fall bzw. notwendig. Es ist auch zu erkennen, dass es sich bei diesen Holzkasten um eine simple Abdeckung handelt. Der dunkle Spalt im vorderen Bereich lässt darauf schließen, dass die Grabumrandung dort noch nicht fertig ist. Die Absperrung der Grabstätte ist vergleichbar mit der Absicherung einer Baustelle, was es letztendlich auch ist. "Bunte" sagt letztendlich alles über das entsprechende Niveau der Berichterstattung und welche Klientel damit bedient werden soll.

 

Mag ja sein. Warum wird dann aber nicht jedes Grab in Deutschland eingezäunt, bis es sich "setzt" und mit Grabstein und Umrandung angelegt wird?

 

Dir ist aber klar dass ein Helmut Kohls-Grab nicht "jedes" ist..?

 

@ KL1900
Bei größeren Grabanlagen habe ich Baueinzäunungen/Absperrungen auch schon bei "normalen" Personen/Grabstätten gesehen, einfach aus Gründen der Sicherheit. Diese Gründe sind mannigfaltig, aufgrund von Baufälligkeit, Baustellenabsicherung (wie vermutlich in diesen Fall) oder aus Schutz vor irgendwelchen Vandalen. Feste Einzäunungen an sich sind, vorallem aus letzteren Grund, aber auch nicht ungewöhnlich.
Derartige Holzkästen gibt es in kleinerer Form auch bei/für Urnengräber. Provisorische Holzkreuze ebenso, sollte ein Grabstein geplant sein. Für mich sieht es jedenfalls so aus.
Wer schon einmal jemanden zu Grabe getragen bzw. das Grab eines geliebten Menschen besucht hat, dem können derartige Details durchaus aufgefallen sein. Sogar die angemerkten, fehlenden Blumen können eine simple Erklärung haben. Diese müssten ja bei jeder weiteren Bautätigkeit wieder beiseite geräumt und wieder drapiert werden. Eine typische "Bunte"-Story halt.

 

@rabbe

Das mag alles ganz plausibel und natürlich klingen was du schreibst -würde aber in der Regel nur für Normalos gelten. Für einen Ex-Bundeskanzler wäre sicherlich jeder Auftrag in Richtung Grabstein, Blumen, Gestaltung usw. innerhalb von 24h -eine Frage der Ehre für jede Firma!!

Insofern sind solche Spekulationen wie wir sie jetzt haben durchaus gerechtfertigt.

 

Keiner von uns weiß, was genau in Bezug auf die Ausgestaltung der Grabstätte bzw. wie die genaue Ausführung geplant ist. Eine 24h-Lösung wäre vermutlich gerade für einen Bundeskanzler a.D. nun wirklich nicht unbedingt würdevoll. Bestimmte Sachen können schon eine Weile dauern, hier ein Beispiel aus der unmittelbaren Umgebung Engel ohne Flügel
Insofern weiß auch der Neffe und auch die "Bunte" dies natürlich nicht. Bekannt ist nur eine Momentaufnahme von dieser Grabstätte und die Gedanken des Neffen dazu, welche offensichtlich von einer gewissen Voreingenommenheit aus der Solidarität für seinen Cousin heraus gegenüber der Witwe von Herrn Kohl geprägt ist. Einordnen kann und muss dies jeder für sich selbst, sofern ihn dies überhaupt interessiert.

 

Eine Absperrung vor einem Grab hab ich noch nie gesehen, und zwar Absicherung ist ja eh diese Holzabdeckung da.

Ich denke nicht das an der Grabstätte jetzt jeden Tag gebaut wird.

Und so wäre die Abdeckung ja perfekt geeigent um eben Blumen, Grablaterne, Foto draufzustellen. Und wenn die Bauarbeiten beginnen, ist sowas ja in einer halben Stunde abgeräumt. Soviel Zeit sollte schon sein.