Türkische Zeitung betitelt Kanzler als Nazi

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AW: Türkische Zeitung betitelt Kanzler als Nazi

@Don Pasquale
Da bist Du aber mit Deiner Antwort ein Stückweit über das Ziel....... da wollte er doch garnicht hin.

 

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Nee, er wollte vielerlei, er wollte sagen :
- es gibt die Deutschen gar nicht
- am 1. Weltkrieg waren auch andere beteiligt
- Hitler war Österreicher
- es gab auch in anderen Ländern Kollaborateure
- andere waren auch böse

Das sind alles Sachen die sind in sich korrekt, haben aber nur zum Ziel den Holocaust zu relativieren.

Kann er gerne probieren.

 

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D'accord ...

Aber - verzeih mir den Ausdruck - dass ist auch wieder ein "Totschlag"-Argument, mit dem versucht werden kann, eine Diskussion entweder abzuwürgen, oder entgleisen zu lassen.

Den Deutschen wird auch heute noch vorgeworfen, dass sie in allem gründlich sein wollten. Im guten wie im schlechten. Was andere nicht wollten, aber nur teilweise umsetzten konnten ( z.B. erklärten die Polen vor dem zweiten Weltkrieg die polnischstämmigen Juden zu Staatenlosen Daraufhin deportieren die Nazis diese in Internierungslager im Niemandsland zwischen Deutschland und Polen), dass wollten die Deutschen konsequent umsetzen *Ironie*

Was allerdings das grosse Manko im Vergleich zu den anderen Nationen ( überall und zu jeder Zeit gab es Aktionen gegen Juden / Juden waren "überall nur geduldet" ) ist, dass die Juden in der deutschen Kultur sehr gut integriert waren. Deshalb war es für viele auch unverständlich, dass es ausgerechnet sie traf.

Dass nicht alle Deutschen Täter waren, zeigt auch die jüngere Geschichte. Es wollen ja aktuell wieder viele Juden nach Deutschland einwandern. ( Es gibt nur Integrationsprobleme )

Kürzlich hatte ich Gelegenheit die Ausstellung in der alten Synagoge in Essen zu besuchen. Es war schon erschütternd, was sich hier bereits während des ersten Weltkriegs herauszukristallisieren begann. Obwohl sie mit überdurchschnittlichem Engagement kämpften, wurden sie von ihren deutschen Kameraden und Offizieren "verunglimpft" (z.B. als Kriegsdienstverweigerer oder "Hasenfüße")

UND ... das geht aus den Dokumenten hervor - und diese sind sicher nur eine Ausschnitt aus der Menge der vorhandenen - es war den anderen Nationen gar nicht so unrecht, was hier vor sich gieng. Sie zogen ihren Nutzen daraus. (z.B. Schweiz ; Südafrika und andere )

p.s. General Ulysees S. Grant ( zeitweise Präsident der USA ) verlangte mit der Aussage "Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer" die Ausrottung der "Natives" ( der Ureinwohner Nordamerikas ) welche ursprünglich mal etwa 500 Nationen darstellten. Durch den Versuch die Büffel auszurotten wurde beispielsweise versucht, den "Natives" die Lebensgrundlage zu entziehen.

 

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Du meinst das wollte er tun?
Warum sollte er das tun?
es gibt schon die deutschen, nur nicht die europäisch/arische Rasse als eigenständige
Ein Krieg zog immer einen anderen nach sich- daher die Sache mit dem 1.WK, das lernten wir doch in der Schule
Ja und das ist krank das es immer welche gibt die mitmachen, diesesmal war es aber echt abartig, man denke an die Ukraine, die Rumänen doch auch?, und dann die vielen daraus entstandenen Kriegsbesatzungskinder, die heute noch in vielen Ländern nur verachtet werden......
andere sind immer böse

Von Relation bemerkte ich nichts, nur eine Aufzählung geschichtlicher Fakten, ich denke wenn er von Papen noch reingebracht hätte, dann wärst Du der Meinung gewesen, er wolle ihm den Krieg anhängen. Geschichtlich gesehen hat er ihn auch irgendwie mit begonnen.

 

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@tvfreund
Worauf willst Du eigentlich hinaus, wenn nicht einen Relativismus ( andere waren auch böse ). Wie andere Nationen ihre Geschichte aufarbeiten ist erst in zweiter Linie relevant, mit UNSERER Geschichte müssen in erster Linie WIR umgehen lernen.
Dass auf vielen Seiten Unrecht geschehen ist leugnet keiner, aber ja, so gründlich wie das in Deutschland geschehen ist gab es das noch nirgends.
Mit Deiner Argumentation - andere sollen auch - leistet Du denen Vorschub die nicht
bereit sind sich mit der deutschen Geschichte auseinanderzusetzen ( "Es muss doch auch mal Schluß sein damit ...." ).

 

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Es gibt am Holocaust weder etwas zu relativieren noch zu beschönigen.

Ich versuche nur bezüglich Ursache und Wirkung zu argumentieren. Man muss den Dingen auf den Grund gehen und nicht nur den vordergründigen Argumenten. Deshalb auch die provokativen Anmerkungen auf die du - wie erwartet - reagiert hast.

 

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Ich habe auf # 19 reagiert, wo Du mich angesprochen hast. Soll ich das künftig unterlassen ?

 

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War Hitler eigentlich gläubig, ich meine, gehörte er einer Konfession an und wenn ja welcher? Denn mir ist nichts derartiges bekannt.
Bisher war ja den Äffchen immer der Gott gegeben, der ihnen sagte wen sie töten sollen.Da sind die Äffchen eh einbischen abartig, das sie immer meinen in Gottes Schöpfung rummischen zu müssen indem sie gegen andere Kriege führen.

 

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@Don Pasquale


Aber nicht doch. Eine konstruktive und sachliche Diskussion ist mir wichtig . Die "provokativen Anmerkungen" beziehen sich auf deine Einlassungen zu #23 und #25.

Interessanterweise beneiden uns ja manche Länder bereits um diese - tlw. zwanghafte Züge annehmende - Aufarbeitung der eigenen Geschichte .

Und "Schluss" kann niemals sein, da wir doch alle aus der Geschichte lernen sollen/wollen/müssen.

Nochmals zum Thema Ursache und Wirkung: Ist es falsch, nach der Ursache zu fragen, um eine Wiederholung der Wirkung zu vermeiden ?

 

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Wie meinen Da fehlen mir die Worte.


btw. Martin Luther hat weiland immer wieder gegen die Juden gehetzt. Ich würde Ihn jetzt allerdings nicht als Wegbereiter des Holocaust sehen.