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swisscom nutzt "man-in-the-middle" Attacken an Schulzugängen und Hotspots

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Martyn, 24. Oktober 2013.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Hab gerade erfahren das die bislang als seriös geltende swisscom sich nun in jüngster Vergangenheit datenschutzrechtlich recht bedenklich verhält.

    So wird an verbilligten Internetzugängen für Schulen ganz offiziell eine "man-in-the-middle" Attacke genutzt, und den Zugriff auf unerwünschte Inhalte auch unterbinden zu können, wenn SSL eingesetzt wird. >> Die Swisscom hört Schulen ab | Schule und Social Media

    Allerdings belässt es die swisscom wohl nicht dabei nur Schulen auszuspionieren, sondern nutzt diese Technik offenbar auch bei seinen WLAN HotSpots, den swisscom eurospots, wie sie in vielen Hotels, auch ausserhalb der Schweiz zu finden sind. >> http://d2h.net/2006/11/01/swisscom-eurospot-doing-a-man-in-the-middle-attack
     
  2. Gag Halfrunt

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    AW: swisscom nutzt "man-in-the-middle" Attacken an Schulzugängen und Hotspots

    Oh, mein Gott. Wir werden alle sterben!
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: swisscom nutzt "man-in-the-middle" Attacken an Schulzugängen und Hotspots

    Du tust aber jetzt so als wäre Privatsphäre und Fernmeldegeheimnis völlig belanglos.

    Das ist es aber nicht, sondern ein wichtiges Grundrecht, das derzeit massiv ausgehebelt wird.

    Und das darf man aber nicht akzeptieren.
     
  4. skai

    skai Silber Member

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    AW: swisscom nutzt "man-in-the-middle" Attacken an Schulzugängen und Hotspots

    Swisscom sorgt mit dieser Maßnahme dafür, dass die Jugendlichen sich daran gewöhnen (müssen), dass man Sicherheitswarnungen eben wegklicken muss, um sich überhaupt im Internet bewegen zu können.

    Eigentlich sollte man die Bevölkerung (und ganz besonders die jungen Leute) dahingehend sensibilisieren, dass eine Warnmeldung bezüglich eines Zertifikatfehlers als "ACHTUNG GEFAHR!" verstanden wird.

    Die jungen Leute nun darauf hin zu konditionieren, dass so eine Meldung "nichts besonderes ist, weil man sie ja dauernd ignorieren muss", finde ich schon ziemlich unverantwortlich.

    Schämt euch, Swisscom!
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: swisscom nutzt "man-in-the-middle" Attacken an Schulzugängen und Hotspots

    Das kommt natürlich noch hinzu.

    Aber den Hauptskandal würde ich schon darin sehen, das durch die "man-in-the-middle" Attacken eben nicht nur gewaltverherrlichende und sonstige stark jugendgefährdenden geblockt werden können, sondern auch das Fernmeldegeheimnis verletzt wird, weil vertrauliche Informationen wie Passwörter und Zahlungsinformationen mitgelesen werden können. Und das ist einfach indiskutabel.
     
  6. AOD

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    AW: swisscom nutzt "man-in-the-middle" Attacken an Schulzugängen und Hotspots

    Ich sehen wenig Grund, daran zu zweifeln.