Stromrechnung nicht bezahlt - KDG-Kunden ohne TV

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Nein, das fällt nicht auf. So ein Verstärker verbraucht ja weniger wie andere Geräte im Standby verbrauchen.
Aber denoch ist es nicht in Ordnung, da wollte es sich ein Techniker wohl einfach machen.

 

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Der Kabelnetzbetreiber kann ohne Zugang / Einverständnis vom Eigentümer oder der Hausverwaltung im Keller keine Montage durchführen. Das ist schon der erste Fehler, solche Arbeiten müssen überwacht und hinterfragt werden.
Normalerweise ist für den Betrieb von solchen Geräten / Anlagen ein separater geeichter Zähler erforderlich, und für den Zähler eine Zählertafel. Nach der TAB des örtlichen Netzbetreibers muss ein eingetragener Elektroinstallateur eine solche Anlagenerweiterung anmelden, der Messstellenbetreiber montiert dann den Zähler und es gibt eine neue Kundennummer und einen Rechnungsempfänger (in diesem Fall der Kabelnetzbetreiber). Bei Mobilfunkanlagen wird das bei einer Versorgung aus dem Niederspannungsnetz (400 / 230 V) auch so gehandhabt.

Da gibts dann auch noch einen "Grauzonenbereich", der Kabelnetzbetreiber kann mit der Hausverwaltung vereinbaren, das diese einen geeichten Unterzähler hinter dem Allgemeinstromzähler montiert (normaler Zähler / Hutschienenzähler, nur eine Einheit breit), damit wird für den Kabelnetzbetreiber die Sache wesentlich günstiger, die Hausverwaltung muss aber dann den Stromverbrauch auch richtig verrechnen und den Zähler vor Ablauf der Eichgültigkeit austauschen (lassen).
Solche Unterverrechnungen wollen aber die Stromversorger nicht haben, weil dann keine Zählergebühr anfällt und die Energieverteilung nicht mehr richtig überwachbar ist.
Ob das dann zwischen Hauseigentümer und Kabelnetzbetreiber auch pauschal verrechnet werden darf (Leistungsaufnahme über das ganze Jahr gleich, Abzug vom Allgemeinstrom), kann ich nicht beantworten, das sollte ein Jurist bewerten.

Bei Objekten mit Versorgung aus dem Mittelspannungsnetz (z. B. eigene 20 kV Trafostation) gibt es immer einen Stromliefervertrag zwischen Grundstückseigentümer (Gewerbebetrieb / Objektbesitzer) und Mobilfunkbetreiber / Kabelnetzbetreiber, die ordungsgemäße Messung und Abrechnung erfolgt dann bilateral zwischen beiden Geschäftspartnern.

Bei solchen Ereignissen (Stromdiebstahl / falsche Abrechnung) haben meistens zwei Beteiligte die Verantwortung: der Kabelnetzbetreiber (dessen Monteur / beauftragte Fachfirma) und der Hauseigentümer (Verwaltung mit Überwachungspflicht).

Discone

 

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Moment, wer sagt denn, dass die gute Frau nix davon gewusst hat, dass da ein Verstärker hängt.
Nur mal so als Beispiel: Mein Vater hat in seiner Garage einen Verstärker von Primacom hängen (und das, obwohl er gar nicht Kabel hat). Dafür bekommt er jährlich von der Primacom einen gewissen Betrag für Miete und Stromkosten, fair enough.
Vielleicht hat die Gute den Betrag schön immer eingestrichen, aber trotzdem ihre Rechungen nicht bezahlt. Muss man auch mal so sehen, bevor hier wieder die großen KDG-Skandale reindefiniert werden.

 

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Vielleicht konnte sich die Dame schlichtweg nicht mehr leisten, diese Stromrechnung zu zahlen...

 

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Wenn sie Hartz4 bekommen sollte dann könnte das in der Tat sein.
Die Zahlungen von Kabel Deutschland würden nämlich auf jeden Fall als Einkommen angerechnet,
die Stromrechnung an sich muß sie aber selber aus der Regelleistung begleichen.

 

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Die zahlen ihm echt Miete? Wäre doch billiger für sie, sie würden ihm einfach kostenlos einen Kabelanschluss freischalten.

 

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Wer will schon einen Kabelanschluss bei der Primacom??

 

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Vielleicht hat er ja Sat und dann würde er sich ja verschlechtern.

 

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Durchaus Möglich das alles korrekt lief und die Kundin Geld dafür bekam das KDG an ihrem Stromzähler hängt. Warum auch nicht, schließlich muss (oder sollte zumindest ) sich KDG sowieso mit dem Eigentümer/Vermieter über die Installation einigen und da ist es für KDG sicher billiger auch gleich die Benutzung eines bestehenden Strom-Anschlusses zu regeln anstatt einen eigenen Stromzähler anbringen zu lassen.

Ein Satz lässt einen aber schon etwas stutzig werden:

Scheint also nicht so direkt geplant gewesen zu sein.

Wie auch immer, warum aber dauert es EINE WOCHE um das Problem zu beheben? Sorry, aber das ist definitive zu lange. Zum Glück war es 'nur' TV/Radio. Wäre es noch Internet und Telefon, würden sicher viele dumm aus der Wäsche schauen. Allein falls jemand ein Notfall und kein Handy hat bzw. der Akku leer ist. So was muss innerhalb eines Tages behebbar sein.

 

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Naja, aber viel ist das nicht, soweit ich weiß, eher ein symbolicher Betrag...

Und genau: Wer will schon zu Primacom, mein Vater hat ne Schüssel, das beste was er machen konnte...