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Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von canucks, 6. Mai 2008.

  1. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

    Ich denke er hatte keine andere Wahl und dann wird jetzt natürlich weiter marionettenhaft die abgedudelte Imperialistenleier gefahren.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

    Auch zu Dir. Übliches Blabla kein Wort zur Sache oder zur Richtigkeit meiner Ausage.
    Was sagst Du nun zum Strategie-Papier und wie deutest Du die militärische Einsatzbereitschaft um an Rohstoffe zu kommen die uns eventuell fremde Länder nicht geben wollen? Oder ist das überinterpretiert?

    Ansonsten: Hat ein ehemaliger Ostblockstaat ein fremdes Land wegen Erdöl angegriffen? Wenn ja nachweisen.

    Fröhlisches ausleben Deines Komforts auf Kosten der dritten Welt. Betrifft bei weitem nicht nur das Öl oder andere Rohstoffe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2008
  3. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

    @Eike:
    Ausbeutung dank Rohstoffe gab und gibt es überall. Auch die ehemalige SU hat zu Lasten ihrer eigenen Bürger die Rohstoffe mit Gewalt ausgebeutet. Oder auch China. Wie war das mit dem Dreischluchtenstausee Yangtze. Wie viele Chinsesen sind dort zwangsenteignet worden und haben keine Entschädigung bekommen. Es gibt weltweit solche Beispiele. Das nur auf die westliche Welt zu begrenzen ist meines Erachtens nach Geschichtsfälschung. Ich glaube, es ist engstirnig nur zu vergleichen, ob ein Staat einen anderen Staat angegriffen hat oder ob der Aggressor sich auch gegen die eigene Bevölkerung richtet. Letzters findet man fast überall auf der Welt.

    Zur Sache: Eine Kriegsführung oder auch "nur" eine Kriegsbeteiligung wegen Rohstoffe halte ich für nicht machbar in Deutschland. Man kann viel reden und viele Strategiepapiere entwerfen. Warten wir ab, bis der erste deutsche Wehrpflichtige oder Berufssoldat sein Leben im Krieg läßt für Rohstoffe. Die Regierung ist dann am Ende. Das wissen SPD und CDU. Mit toten Bundeswehsoldaten kann man keine Wahl gewinnen und auch nicht an der Regierung bleiben. Ich stehe daher dem Strategiepapier der CDU etwas gelassen gegenüber. Das erinnert mich an so manche politischen Ziele der Linken. Alles auf dem Papier super und nichts davon ist in der Praxis machbar. Demnach wertlos.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2008
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

    Richtig. Jedes Land was Rohstoffe ausbeutet tut dies zumeist zu Lasten der Umwelt und der Menschen die dort wohnen.
    Und über Staudämme wollte ich eigentlich in diesem Zusammenhang nichts sagen. Die hatten und haben immer Vor- und Nachteile gebracht. Egal ob der Hover-Staudamm oder der Yangtze.
    Es ist aber eine andere Qualität mit militärischer Gewalt fremden Ländern zu drohnen, zumeist auch armen Drittländern, damit der eigene Komfort erhalten bleibt als im eigenen Land zu agieren. Oder?
     
  5. AW: Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

    Oha. Wo bleibt das angeforderte Überfallbeispiel?

    Da würde ich nicht drauf wetten. Der Kampf gegen den "Terror" fordert natürlich auch Opfer. Das kann man dem Wähler leicht beibringen.
     
  6. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

    Ja schon. Aber ich weiß nicht, müsste man mal geschichtlich recherchieren, ob Rußland nicht auf diese Weise so manches Gebiet in ihrer Geschichte dazubekommen hat (Gebiete mit Rohstoffe).

    Von der Sache her gebe ich Dir Recht. Ein Angriff zumal auf ein Drittland ist eine andere Qaulität.

    Aber in Deutschland ... nein, das ist politischer Selbstmord für jede Regierung. Alleine deshalb konnte Schröder seinerzeit gar nicht am Irak-Krieg beteiligen. Nur ein einziger toter Bundeswehrsoldat und der ganze Wahlkamp wäre im A.rsch. Großbritanien hat da eine andere Mentalität. Was Tony Blair politisch machen konnte muss ein deutscher Kanzler nicht unbedingt auch machen können. Da unterscheiden sich Deutschland und Großbritanien.
     
  7. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

    Weiß nicht. Ist mit Afganisthan schon was anderes. Ist kein Angriffskrieg sondern Friedenserhaltene Maßnahmen (welch Ironie im Grunde).

    Aber ein direkter Angriff.

    Beispiel: Wir beteiligen uns am Krieg gegen den Iran. Nicht wegen die Islamisierung, auch nicht weil die eine Atombombe haben (oder auch nicht - wäre so manchem ehe egal), sondern ganz klar und unverlogen, weil die Erdöl haben und wir uns den Liter Sprit zu 1,50 nicht mehr leisten können (wollen). Also nehmen wir uns deren Erdöl mit Waffengewalt. - Das soll in der Öffentlichkeit durchsetzbar sein? Auf dem Papier vielleicht, aber nicht wenn dabei nur ein toter Soldat bei rumkommt. Glaube ich nicht.
     
  8. isabel

    isabel Junior Member

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    AW: Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

    also wie lange möchtest du dir noch einreden, dass wir nix damit zu tun hatten? ausser mit Soldaten waren wir damals voll dabei.

    politischer Selbstmord für jede Regierung in Deutschland? dann mach dich mal schlau, wo die Soldaten mittlerweile überall stationiert sind, was der Hintergrund sein könnte und welche Bewegung noch etwas daran ändern wird.
     
  9. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

    Es geht nicht darum, wo überall deutsche Soldaten stationiert sind und in welcher Mission diese unterwegs sind.

    Es geht darum, ohne Angriff direkt ein fremdes Land zu besetzen mit Waffengewalt ohne die Legitimation (ob berechtigt oder nur vorgetäuscht) das von diesem Land Gefahr für uns ausgeht. Sondern es geht ungelogen um Rohstoffe. Das hat wiederum eine ganz andere Qualität.

    Wenn wir beispielsweise den Iran angreifen, weil die Erdöl haben oder meinetwegen Saudi-Arabien - dann ist das etwas völlig anderes, als wenn wir Soldaten zur Sicherung des Friedens in den Kosovo schicken. Ich denke, viele Menschen in unserem Land unterscheiden da.
     
  10. isabel

    isabel Junior Member

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    AW: Strategiepapier der Union soll Militäreinsätze erleichtern

    es geht im Grunde darum, dass die Allgemeinheit mit einer Militärisierung kein Problem hat, egal aus welchem Grunde.
    Wenn die bauftragten Soldaten einen Angriffskrieg gegen z.b den Iran führen, wird der auch schon begründet und akzeptiert werden, da mach dir mal keine Illusionen.
    Soldaten zur Friedenssicherung? na klar!