Stirbt die Industrie in Deutschland?

Anzeige

@Gag: Soll das ein Witz sein, oder bist Du so geblendet von denen??

Wie Michael 1708 schon meinte, gab es jede Menge Steuererhöhungen, und zwar drastische, seit die dran sind (jemand hat es mal gezählt und kam auf die Zahl von 48 Einzelsteuern, die erhöht wurden).

Und im übrigen schaue man sich die Abgaben, Sozialversicherungsbeiträge und Lohnnebenkosten an - die begreifen nicht, daß letztere der Schlüssel sind, um Leute einzustellen (oder eben nicht, wenn zu hoch).

Und die sog. 'Steuerentlastungen', mit denen wir beschenkt wurden, können die sich ja wohl stecken, wenn man es denen an anderer Stelle doppelt und dreifach zurückzahlen darf.

Eine richtige Steuerreform mit dringend nötiger, EHRLICHER Entlastung haben die abgelehnt.

Also das momentan einzig mögliche Mittel, die Konjunktur anzukurbeln.


Ich frage nochmal: Wenn die Regierung nichts für die Misere kann (und sie auch nicht abstellen kann), wozu haben wir sie dann?

 

Ich habe gestern eine ältere Sendung Kabarett gesehen auf RBB Berlin.
Da sagte er-das Parlament kostet uns 135 Millionen DM jährlich.
Das sind für jeden 14 Pfennige im Monat.
Dieses Parlament hat eine Steuererleichterung von monatlich 15DM eingeführt.
Das sind dann mehrere tausend Prozent Gewinn.
Für diesen Preis sollte man sich eigentlich mehrere
Parlamente in Deutschland leisten!
breites_
ÖR Kabarett ist einfach köstlich.
Schade das das Pro7 gucker nie sehen werden. entt&aum

 

Ja, es ist schon toll, wie schnell es die rot-grünen Experimentierer geschafft haben Deutschland an die Wand zu fahren: Vom Dosenpfand zur LKW-Maut, von Kriegseinsätzen bis zum BKA-Umzug, von der Holzmann-Pleite bis zur Zuwanderung, vom Riester-Ruinen-Denkmal zu Scharpings Planschefotos, von der Praxisgebühr bis zur Rekordinsolvenzzahl, ... Ein Debakel nach dem anderen. Die Gesetze sind, und das wird auch von parteiungebundenen Kapazitäten bestätigt, dermaßen schlampig erarbeitet daß permanent nachgebessert werden muß. Vom konzeptionslosen Rumgestochere (Vermögenssteuer: Heute ja, morgen nein, übermorgen ja, ...) ganz abgesehen. Da wäre ja Lafontaine für unser Land noch besser gewesen. Und es ist wahrhaft schrecklich, so etwas sagen zu müssen. boah!

 

Naja, ich will diese Regierung nicht in den Schutz nehmen. Ganz im Gegenteil!!! Aber ich denke auch die Vorgängerregierung hat so Ihre Skandalliste, die Arbeitslosigkeit war genauso hoch (selbst bezogen auf den Westen des Landes), wie waren auch nicht Schudenfrei und Schuddelfotos wirds wohl auch gegeben haben.

Eine Wändehälsin Merkel würde ich Deutschland gern ersparen. Ich kann nur raten auf diese ehemalige FDJ-Funktionärin für Agitation und Propaganda an der UNI-Leipzig ein Auge zu werfen. Sie ist nur Machtbesessen weiter nichts.
Lafontain ist sich wenigstens selbst treu gelieben. Der Abgang war daher folgerichtig, auch wenn Ihn viele als Veräter sehen.

 

Dessen Problem war, das er die Warheit gesagt hat - Schröder und Konsorten lügen eben wie gedruckt und laabern das, was die Menschen hören wollen - Lafontaine war da eher wie Gysi!

 

Die ist seit sechs Jahren vorbei!

Ich kann es nicht mehr hören!

Die jetzigen sind seit sechs Jahren dran, da gibt's kein 'aber der Kohl ist schuld' mehr.
Das sind Schröder's Arbeitslose, punkt.

Er meinte '98 ja auch, "Das ist MEIN Aufschwung!"

Oh, wie ich mich auf 2006 freue, dann ist dieser Alptraum endlich vorbei ...

 

Ich bin von keiner der beiden großen Varianten ein Fan. Zudem weiß ich, das an der momentanen Situation wirklich nicht nur politische Unfähigkeit die Ursache ist.

Das ist wie bei der Rente. Die demoskopische Entwicklung war doch schon vor 40 oder mehr Jahren klar! Damals, in den fetteren Zeiten, wäre es noch einfach gewesen die heutige Misere mit einer Rücklagenbildung zu vermeiden.

Die gleiche Verantwortung trifft auf die 16 Jahre "christlich" vor 1998, und die Zeit davor usw. Es ist nicht richtig, zumindest aber nicht vollständig, ausschließlich bei der jetzigen Regierung die Verantwortung zu sehen.

Und was die Person Schröder angeht: er ist ein Heini. Allerdings habe ich einen gewissen Respekt vor der Leistung, die es bedeutet an einer Regierung zu bleiben, auch bei Kohl. Leider geht dafür wohl mehr Energie drauf als für die eigentliche Funktionsarbeit, nämlich das weitsichtige Regieren entt&aum

 

Machst es Dir einfach Bertel wie immer in Deiner CSU-Welt. Es sind nicht Schröders oder Kohls Arbeitslosen sondern die des Wirtschaftssystems. Und das ändert sich nie! Nicht die Politiker haben Einfluss auf die Wirtschaftslenker sondern umgekehrt. Aber das lernt man in Bayerischen Schulen nicht... Vor Schreck könnte ja das Jesuskreuz von der Wand fallen. winken

 

Ach Eike, Du hast von Politik genau so wenig Ahnung wie von Premiere oder Digitalreceivern. läc

 

Soso...
Ich hab auch nicht gesagt das ich der Guru bin der sich bei Receivern auskennt. Aber ich weiß wie ich das Ding anzuschließen habe, welchen Scartanschluss man nimmt und wie ich an den Ton komme... Ähm für die Wohnstube reicht das doch oder? Ich will sie ja nicht herstellen, sondern "nur" nutzen... ha!

Zu Premiere hab ich das Gegenteil festgestellt. Kein Wunder, ich hab es ja auch länger wie Du! breites_

Na und zur Politik oder Wirtschaft... lassen wir beide das. Wir haben auf Grund unterschiedlicher Biographien vermutlich unterschiedliche Wahrnehmungsweisen, und meine sehe ich bestätigt seid ich seid 1990 in der Einkaufstraße um Bettler einen Slalom laufen muß. Das sage ich auch an Bertel, der sich keinesfalls angegriffen fühlen sollte.

<small>[ 14. Februar 2004, 19:29: Beitrag editiert von: Eike ]</small>