Stadt Köln plant Eingriff ins Eigentumsrecht von Wohnungseigentümern

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AW: Stadt Köln plant Eingriff ins Eigentumsrecht von Wohnungseigentümern

Und die haben wirklich die Hälfte ihres Vermögens abgegeben? Hatte Bill Gates wirklich mehr als 100 Milliarden Privatvermögen?

Letztendlich, ist es deren Geld, mir den sie machen können, was sie wollen. Man kann hier allenfalls über Ethik sprechen, aber keinesfalls davon, daß jeder ab einem bestimmten Betrag bis zu 80% oder gar 100% (wie teulweuse gefordert) abgeben muß.
Nochmal zur Erinnerung: Nicht jeder hat sein Vermögen geschenkt oder vererbt bekommen.

 

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Tja, so ist das halt mit dem "Eigentum", das sich innerhalb eine beliebigen anderen Verbunds befindet. Frag doch mal die Besitzer einer Eigentumswohnung, wieviel sie von ihrem "Eigentum" haben und wieviel sie darüber bestimmen können.

Wenn du dir unbewegliches Eigentum zulegst, das Teil einer übergeordneten Einheit ist, dann musst du dich eben damit abfinden, dass du nicht alleine über "dein Eigentum" bestimmen kannst. So etwas kann man vorher wissen.

Ergo: Mach es wie unsere nordwestlichen Nachbarn und lege dir bewegliches Wohneigentum zu.

 

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Ist es also in Ordnung, daß eine Stadt es sich anmaßt, dem Wohnungseigentümern vorschreiben zu wollen, wie sie ihre Immobilie zu nutzen haben? Ist es in Ordnung, wenn die Stadt entscheidet, ob man seine Immobilie leerlaßen darf oder nicht?

Da wir freistehende Häuser haben, muß ich mich glücklicherweise nicht mit einer Eigentümergemeinschaft und Nachbarn rumschlagen. Eigentumswohnungen sind die größte Verarsche des Immobilienmarkts überhaupt: Man bezahlt nur für die Luft darin.

 

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Zunächst ist das erstmal "nur" ein Versprechen vor oder nach dem Ableben einen entsprechenden Betrag zu spenden. Nicht mehr und nicht weniger, das kann man bewerten, wie man möchte.
Zu Gates selbst hab ich folgende Aussage gefunden.
"Gates established his own foundation in 2000, and has donated 28 billion dollars to charity" [http://www.omg-facts.com/Business/Bill-Gates-Has-Donated-More-To-Charity-T/53399 ]

Spricht nichts dagegen.

 

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Ja, das ist in Ordnung, denn die Wohnung ist Teil der Stadt, in der sie sich befindet.
Der Staat schreibt mir z.B. als Nichtimmobilienbesitzer ja auch vor, dass ich einen nicht unerheblichen Teil meines Arbeitslohns abzugeben habe. Er schreibt mir auch vor, auf welcher Straßenseite ich zu fahren habe und dass ich dich nicht umbringen darf.

Und reihenweise fallen die Leute drauf rein. Verrückt, oder?

 

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Die Stadt will das du die Wohnung dafür benutzt wofür sie ursprünglich genehmigt worden ist. Nämlich als *trommelwirbel* Wohnung!

Aha, es erscheint dir also sinnvoller neue Wohnungen zu bauen und die vorhanden leeren Wohnungen weiter leer stehen zu lassen?

Und du als privater Anbieter hast dir gesagt: Is mir doch egal, soll doch die Stadt mit Steuergeldern neue Wohnungen bauen?

 

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Das ist klar. Aber in einem Mehrfamilienhaus entscheit der Mehrheitsbeschluss aller Eigentümer und nicht der Staat. Das ist doch schon ein gewaltiger Unterschied.

Und der Grundbesitzer zahlt Grundsteuer.

 

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Wer ist denn "der Staat"?

 

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Es ist meine Wohnung und kein anderer, schreibt mir vor, wie ich mein Eigentum zu nutzen habe. Wenn ich es mir leisten kann, meine Wohnungen leerstehen zu lassen, dann ist das meine wirtschaftliche Entscheidung. Solange die Stadt pünktlich die Grundbesitzabgaben von mir bekommt, hat sie ein eventueller Leerstand nicht zu interessieren.

Wie wäre es denn mal andersrum: Die Stadt bietet sinnvolle Anreize, daß man auch Personen aufnimmt, welche sich nicht den im Mietspiegel aufgerufen Preis zahlen können und damit ein Wohnraumeigentümer einen wirtschaftlichen Verlust macht? Dazu könnte gehören, daß man einen verminderten Hebesatz bei der Grundsteuer bezahlt, dazu könnte gehören, daß man vereinfachter Umbaugenehmigungen bekommt. Und ich bin mir sicher, daß er noch zahlreiche weitere Arten des Anreizes gibt. Aber stattdessen will die Stadt hingehen und sowas per Zwang durchsetzen, was zwar auch eine Art des Anreizes ist - wenn auch in diesem Fall dumm und frech.
Die Stadt will etwas von den Wohnraumeigentümern und nicht umgekehrt.

Bei Bürogebäuden war es doch auch kein Problem, diese steuerlich zu fördern oder zu finanzieren.

Und eins sei gesagt, nicht jeder Kauf von (gebrauchten) Immobilien ist steuerlich gefördert.

 

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Ach, das ist doch jetzt Wortglauberei. Jeder weiß, wer gemeint ist.

Aber wenn wir schon diese Begrifflichkeit auf die Goldwaage legen wollen, dann ist es im vorliegenden Fall der OBM der Stadt Köln, denn der steht bei jedem Amtsschreiben der Stadt Köln als oberster Absender drauf, egal, von welcher Unterbehörde dieses kommt.