Störung durch Amateurfunker

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Ungefähr seit dem 4. Quartal 2020 haben wir (zwei Haushalte an einer Kathrein-Satelitenschüssel) immer wieder gleichzeitig massive Störungen im Fernsehempfang bei allen HD-Sendern, egal bei welcher Witterung, ob wolkenverhangen oder wolkenlos. Wie gesagt, nur bei den HD-Sendern (LowBand)

Wir ließen darum einen Fernsehtechniker von K+B Expert kommen und zeigten ihm Fotos (weil ja zur Zeit seiner Anwesenheit aktuell keine Störung vorlag), wie sich die Störung bei uns am Fernsehbild zeigt. Er überprüfte unser technisches Equipment und meinte, es könnte sein, dass unser LNB an der Schüssel eine Macke hat. Er montierte uns einen neuen LNB, jedoch traten diese massiven Störungen (wochentags so ab 17:00 Uhr sowie gehäuft an den Wochenenden, oftmals mehrere Stunden bis hin zum totalen Bildausfall) erneut wieder auf.
Nun war uns klar, dass es nicht an dem angeblich kaputten LNB lag, sondern die Störung muss durch äußere Einflüsse kommen.

Wie wir dann in Erfahrung brachten, betreibt seit genau seit dieser Zeit (4. Quartal 2020) eine
Amateurfunkanlage. Seine Station ist ca. 200 m Luftlinie von unserem Grundstück entfernt. Wir sind davon überzeugt, dass die Störungen einzig und allein von dieser Amateurfunkstation herrühren.

Antennenanlage Grundstückshöhe Amateurfunker: 630 m ü. M. (+Dachhöhe ? + Antennenhöhe ?)
Grundstückshöhe des gestörten Sat-Empfang: 642 m ü.M. (Sat-Schüssel bei ca.644 m)
Unser Antennenkabel: Kathrein LCD 95; Länge zum 1.Haushalt ca 2 m, zum 2. Haushalt ca. 5 m

Hat hier jemand eine Ahnung, wie wir dieses Problem abstellen könnten?
Würde event. ein anderes Antennekabel hilfreich sein?
Wir würden uns über jeden Tipp freuen !!!

 

Bundesnetzargentur informieren:
netzagentur - Google Suche

 

Hallo Ramonheim,

willkommen im DF-Forum!
Wir sollten mehr Informationen über die Installation bekommen.
- Was für ein Reflektordurchmesser?
- LNB-Type?
- Was für Stecker (schraub/kompression)?
- Antennensteckdosen?
- Empfängeranschlusskabel?
- Potentialausgleich ("Erdung") vorhanden?
- Was für Empfangsgeräte?
- Lässt sich das Problem provozieren, indem man in der anderen Hälfte bestimmte Programme schaut oder den Elektroherd einschaltet?

- Nachtrag: ist der Amaueurfunker genau in Empfangsrichtung der Parabolantenne?

Viele Grüße, Klaus

 

Der Bundesnetzagentur wurde es bereits gemeldet, wurde mir aber mitgeteilt, dass sie zu Corona-Zeiten keine Hausbesuche machen dürfen.

 

Das ist ja lustig.
Gab's da nicht früher so Messwagen?

 

Wenn du die herzitierst um am Ende einen Fehler in der eigenen E-Installation oder ein minderwertiges Empfängeranschlusskabel protokolliert zu bekommen, kann es unter Umständen teuer werden.

Arbeite meine oben gestellten Fragen ab und dann sehen wir weiter. Ich möchte dem Fernsehtechniker nicht zu nahe traten, aber die sehen oft auch nicht alles.

Klaus

 

Lt. Rechnungen wurde die Anlage wie folgt installiert:
LNB Kathrein UAS 585 Universal-Quatro-Speisesystem
Anschlusskabel Kathrein LCD 95
Fernseher Samsung LE-46 C 750
Receiver Technistar S1+
Schüssel Kathrein CAS 80
4 Stck KRE F-Stecker 5mm F 58 TW
2 Stck KAT EMK 12, Komp.-Stecker
Erdung?: Schüssel ist an Hauswand montiert, in etwa 1,5 Meter über den Erdboden

Anderweitige im Haushalt befindliche Störquellen können wir ausschließen. Störungen traten nämlich auch auf, als sich die Personen im anderen Haushalt alle im Urlaub befanden. Die Störungen treten urplötzlich auf und nur bei den HD-Sendern.
Schade, dass man keine Fotos hier posten kann, so könnte ich Fotos posten, wie sich die Störungen am Fernsehbild aussehen.

 

Bilder Hochladen

 

Das UAS585 ist ein Quad-LNB für bis zu vier Receiver, kein Quatro-LNB

Reicht von der Schirmung.

Das sind Schraubstecker, so was hat man vor 25 Jahren verwendet. Ist wegen abgeschertem Geflecht eine häufige Störungsursache.

Jetzt sind wir bei 6 Steckern. Hast du vielleicht doch noch Antennensteckdosen im Einsatz? Sonst komme ich nicht auf insgesamt 6 Stecker. Oder gibt es "tote" Leitungen (das LNB hat ja vier Ausgänge).

Da zwei Wohneinheiten versorgt werden, ist ein Potentialausgleich nicht nur Pflicht, sondern auch absolut sinnvoll, da sicherheitsrelevant.

Waren auch alle Verbraucher aus?

Doch das geht, siehe Post #8. Ich denke aber, dass wir alle wissen, wie Klötzchen im Bild aussehen. Wichtiger wäre mal ein Bild von den montierten Schraubsteckern und vor allem ein Hinweis, ob der Amateurfunker direkt vor der Antenne sitzt.

 

Mal wieder eine Parallelgeschichte ohne Hinweis darauf: Läuft (auch) im Hifi-Forum. Dort mit Bildern.

Mich würde hier interessieren, ob Lowband praktisch komplett gestört ist, also niedrige Sat-ZF für z.B. arte (SD) (10744 MHz) bis höhre wie NDR HD (11582 MHz). Für NDR HD könnte man am TechniSat den Empfang auf Highband umstellen.


P.S.:

Die Antenne ist aber direkt neben einem Regenfallrohr installiert. Und wenn ich das richtig sehe, neben einem aus Metall. In dem Moment, wo sich das Fallrohr bzw. weitergehend die Rinne im einschlaggefährdeten Bereich befinden, macht man sich etwas vor, wenn man annimmt, man wäre aus dem Schneider, nur weil die Antenne im Gebäude-Schutzbereich montiert wurde.