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SPD will Gesundheitssteuer

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von zockererwin, 22. Januar 2007.

  1. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: SPD will Gesundheitssteuer

    Ja, warum haben die dann unterschiedliche Beitragssätze und bieten teilweise sogar andere Leistungen? Doch bestimmt nicht um nicht in Konkurenz zu stehen. :confused:
     
  2. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    AW: SPD will Gesundheitssteuer

    Das ist doch keine richtige Konkurrenz. GKV kann nicht Pleite gehen, weil sie ja von anderen Krankenkassen Geld als Ausgleich bekommt. Was ist das für ein Wettbewerb? Du versuchst besser zu sein und im Endeffekt muss du dein Gewinn an schlechteren "Konkurrenten" abgeben, anstatt dieses Geld vielleicht zu investieren und im nächsten Jahr noch mehr Leistung zu bringen.
    Da gibt es solche Kassen, wie AOK, die immer mehr Geld in der Verwaltung verbraten und dann natürlich von BKKs Geld kriegen. Wo siehst du hier Konkurrenz? Natürlich müssen alle Krankenkassen immer wieder Beiträge erhöhen, weil man ja andere mitfinanzieren muss.

    Wettbewerb existiert bei PKV. Dort kannst du Leistungen/Preis vergleichen. Dort versuchen Versicherungsgesellschaften besser zu wirtschaften, damit Beiträge stabil bleiben, damit die Kundschaft nicht weggeht.
     
  3. ukroll96

    ukroll96 Guest

    AW: SPD will Gesundheitssteuer

    Da gibt es sogar noch ein bißchen mehr. Für Einkommensschwache keine Zuzahlungen, keine Praxisgebühr und einiges mehr.

    Komisch nur, das unsere Politiker auch gerne auf dieses Land schauen, aber elementare Dinge wie die o.a. nicht zur Kenntnis nehmen.

    Na ja. Und zur Gesundheitsreform als solche:

    Einmal mehr wird bewiesen, dass unsere Politiker Wirtschaftslobbyisten, aber keine Volksvertreter sind.

    Denn: Rund 10% der Bürger sind in einer PKV, 90% in einer GKV.

    Die gesamte Gesetzgebung wird aber davon dominiert, die PKVs zu schonen und die GKV Mitglieder zu belasten.

    Mehr muss man eigentlich gar nicht wissen.

    Oder halt, vielleicht das noch: Es gibt natürlich auch deutlich weniger Arbeitgeber als Arbeitnehmer innerhalb der Gesamtbevölkerung, dennoch wird die paritätische Finanzierung der Gesundheit erneut ausgehebelt, nach den Zuzahlungen und der Praxisgebühr dieses mal mit dem 1% Zuschlag.

    Wir, damit meine ich die 90% GKV Versicherten, werden schlicht belogen und betrogen, man möchte einmal erleben, dass die sogenannten Volksvertrer auch nur genau so viel Aufwand für Kostensenkungen für die 90% Versicherten der GKVs betreiben würden, wie sie Bestandswahrung für die 10% in den PKV betreiben.

    Bisher fand der Wettbewerb innerhalb der GKVs zwischen rund 12 % und 16 % statt, das ist ungefähr die Spannweite, zu der gesetzliche Versicherungen in Deutschland angeboten werden. Meine Entscheidung für die Versicherung meiner Wahl konnte also durchaus eine Ersparnis von rund 20% erbringen.

    In Zukunft wird schlicht ein durchschnittlicher Beitrag erhoben, der auch noch höher liegt als der heutige Durchschnitt.

    Die Unternehmer werden um einen weiteren Prozentpunkt aus der Parität entlassen und uns wird ein nur von den Versicherten der GKV zu zahlender zusätzlicher Aufschlag von bis zu 1% als kostensenkende Wettbewerbsförderung verkauft, dabei wird der Wettbewerb der Kassen damit doch auf höchstens 1 Prozentpunkt beschränkt.

    Für mich ein weiterer Schritt in Richting Gleichmacherei und Sozialismus. Angie "FDJ-Merkel lässt grüssen.

    Politiker von gestern mit Ideologien von vorgestern, sind offensichtlich nicht in der Lage, die Zukunft dieses Landes zu gestalten.

    In D gibt es keine Reformen und keine Entscheidungen mehr, die nur irgendetwas mit sozial, ausgewogen, gerecht usw. zu tun haben. Es gibt nur noch Entscheidungen nach Kassenlage.

    Das merkt man daran, dass nicht mehr gestritten wird, ob eine Belastung kommt oder nicht. Streitpunkt ist nur noch die Wortwahl, mit man das Abzocken als Wohltat verkaufen kann...

    In Österreich macht man sich Gedanken um Gesundheitsvorsorge, in der Schweiz dto. mit Schwerpunkt Zähne schon bei Kindern.

    Bei uns hat sich die Diskussion rein auf Beiträge und Kosten reduziert.
    Dabei ersparen gesunde Bürger am meisten dem Gesundheitssytem.

    Zudem - das wissen die Berufsgenossenschaften wohl als einzige in Deutschland - ist selbst die einmalig teuerste Behandlung schlußendlich die preiswertere Variante als lebenslang immer wieder Kosten für Nachbesserungen angeschlagener Menschen auszugeben.
    Damit läßt sich begrenzt sogar der Anstieg der durchschnittlichen Gesundheitskosten mit dem Alter mindern, was die Hauptaufgabe in Deutschland sein müßte.

    Nachdem heute weder die Allgemeinmediziner, noch Fachärzte, noch Krankenhäuser im Geld schwimmen oder viel Überkapazität haben, wird die Kosteneinsparungsdebatte eh langsam zur Geisterstunde.
    Dafür schafft mittlerweile der Papierkrieg der Krankenkassen mit den Kliniken immer mehr Kosten, die den Krankenhäusern für Behandlungen fehlen.

    Wären alle Bürger in der GKV hätten wir Sätze wie in Österreich = 7-9% gesamt.

    Die Diskussion ist mittlerweile irrational wettbewerbslastig geworden. Meine Kasse erhält von mir 9% Beitrag für die solidarische Gemeinschaft und weitere knapp 5% zur Weiterleitung an AOK, DAK und sonstige bedürftige Kassen. Würde der Staat diese klammen Kassen unterstützen, statt ich, könnte meine Kasse auf Niveau 'Österreich' versichern und wir könnten uns auf Jahrzehnte Gesundheitsreformen sparen.

    Jeder Poliker, welcher 'Wettbewerb' hier in den Mund nimmt ist entweder uninformiert und sagt die Unwahrheit.

    Und zum Schluss:

    Man hätte der SPD fast abnehmen können, dass sie mit ihrem Beharren auf der 1-%-Obergrenze die Interessen der kleinen Leute vertritt - bis heute.

    Jetzt dürfen die Kassen in jedem Fall einen Zusatzbeitrag von 8 € erheben. Die 1-%-Grenze ist also, soweit es um Kleinstverdiener mit Einkommen zwischen Hartz IV und 800 € geht, gefallen.

    Bei der SPD mag man sich denken, dass diese 2 oder 3 Euro, um die es geht, wohl auch für Kleinstverdiener verkraftbar wären. Es ist bedauerlich, wie wenig die SPD von den Lebensumständen in dieser Bevölkerungsgruppe weiß. So ein Einkommen reicht gerade mal zum Überleben. Da tut wirklich jeder Euro, der einem mehr abgenommen wird, weh. Und die vielen einzelnen Euros, die dieser Bevölkerungsgruppe genommen werden, summieren sich: Mehrwertsteuer, Strom, Heizung, die sowieso steigenden Krankenkassenbeiträge, die sowieso kommenden Zusatzbeitrage von ein paar Euro und jetzt auch noch ein paar Euro mehr.

    Mal abgesehen davon wird es noch interessant, wie die Hartz-IV-Behörden mit der Sache umgehen. Wahrscheinlich werden die ihren Leistungsbeziehern vorschreiben, schnellstmöglich die Kasse zu wechseln, sobald ihre Kasse einen Zusatzbeitrag einführt. Da wird dann die lustige Wanderung der Hartz-IV'ler beginnen, die dann abgeschlossen sein wird, wenn alle Kassen den maximal möglichen Zusatzbeitrag eingeführt haben werden. Wenn alle Kassen auf diese Weise wieder einen einheitlichen Beitrag haben, dann ist es aus mit dem Wettbewerbseffekt dieses Zusatzbeitrags.

    Die Opposition hat Recht: Diese Reform ist ein einziger riesiger Murks.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Januar 2007
  4. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: SPD will Gesundheitssteuer

    Und, was soll das heissen, dir sollte bewusst sein dass gerade die PKV einen guten Teil dazu beiträgt dass die Ärzte bei uns noch verhältnismässig gut leben können. Würde man die PKV jetzt in die GKV zwangsweise eingliedern, würden etliche Ärzte tatsächlich Pleite gehen.
    Und ein grossartiger Effekt bei der GKV würde sich nicht einstellen. Es wird nämlich immer übersehen dass die PKV Mitglieder nicht nur zahlen sondern auch Leistungen in Anspruch nehmen. Aber unseren Politikern gehts ja wohl auch hauptsächlich darum die Rücklagen in der GKV einzukassieren.
    Beim Preisanstieg unseres Krankheitssystems dauert das vielleicht ein halbes Jahr und die Milliarden sind weg. Ausserdem sind diese Beiträge Eigentum der jeweiligen Versicherten, selbst wenn die PKV dies naturgemäss anders sehen.
     
  5. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: SPD will Gesundheitssteuer

    Das ist kein Preis, den Du hier nennst, sondern die Pauschale, die der Patient zahlen muss. Diese ist Abhängig von der Packungsgröße, nicht vom Ausgangspreis.

    Donn
     
  6. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: SPD will Gesundheitssteuer

    Das mag ja in vielen Fällen so sein, in vielen Fällen ist es anders und es herrscht Konkurrenzdruck zwischen den Apos.

    Welcher Gehaltsscheck. Bitte drück das mal deutlicher aus, ich habs nicht verstanden.

    Donn
     
  7. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: SPD will Gesundheitssteuer

    Du merkst das ja auch direkt nur bei nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten. Bei verschreibungspflichtigen Medikamenten merkt das der Arzt, der ein festes Budget für jeden Patienten pro Quartal von der Kasse bewilligt bekommt. Er ist also bemüht, für den Patienten stets das günstigste Produkt zu ermitteln.

    Donn
     
  8. Speedy

    Speedy Institution

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    AW: SPD will Gesundheitssteuer

    Nur mal zur Info, mein PKV Beitrag ist in 3 Jahren um 30% gestiegen.
    Ist also nicht so, das nur die GKV Beiträge steigen.
     
  9. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    AW: SPD will Gesundheitssteuer

    Generika sind ja genauso wirksam, wie die Pionier-Produkte der A-Hersteller. Es sind ja schließlich die gleichen Bestandteile drin. Welche zugelassenen verschreibungspflichtigen Medikamente sind denn unwirksam?

    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich erreiche diese Summen in 2 Jahren nicht annähernd. Wenn Du magst, kannst Du mir per PN Deine Erkrankung nennen, und ich lass nachschauen, welche Alternativen es an Produkten es gibt.

    Ist nur ein Angebot, Du mußt es nicht nutzen.

    Donn
     
  10. uli12us

    uli12us Platin Member

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    AW: SPD will Gesundheitssteuer

    Das kann schon sein, wenn jemand Herzprobleme hat womöglich schon nen Bypass und dazu noch Diabetes, dann kosten die benötigten Pillen schon einiges. Das dumme ist nur, dass der GKV Versicherte gar nicht mal mitkriegt was das Zeug eigentlich kostet. Genausowenig was der Arzt oder Krankenhaus verlangt.