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Sony stellt die Produktion von BD-R und BD-RE ein

Dieses Thema im Forum "BLU-RAY MAGAZIN - Die Zeitschrift" wurde erstellt von TV_WW, 7. Juli 2024.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Sony hat bislang sowohl vorbespielte Blu-ray Scheiben, v.a. Spielfilme hergestellt als auch selber beschreibare Blu-ray Scheiben (BD-R und BD-RE) hergestellt.
    Sony plant die Einstellung aller beschreibbaren Blu-ray Scheiben, voraussichtlich bis Ende diesen Jahres; lediglich die BD-R 25 wird nicht genannt, warum auch immer.
    Nicht nur für Konsumerbedarf sondern auch Scheiben für professionelle Nutzung.

    Ende einer Ära: Sony stellt Produktion von DVDs und Blu-rays ein

    Als Grund wird fehlende wirtschaftliche Rentablität genannt.
    Werden Sony BD-R O. BD-RE überhaupt in Deutschland in größeren Stückzahlen gekauft? Die sind doch sehr teuer im Vergleich z.B. zu Verbatim BD-R.

    An den / die Mod(s): Falls sich mein Thread in der falschen Rubrik befinden sollte, dann bitte verschieben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Juli 2024
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Habe noch nie welche von Sony gesehen. Ich hatte nur welche von Verbatim und Taiyo Yuden.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich hatte nur mitbekommen dass Taiyo Yuden bereits vor fast 10 Jahren aus der Herstellung von CD-R, DVD-R und BD-R ausgestiegen ist.
    Wenn ich richtig liege hat TY die Umstellung auf organische Datenträgerschicht bei den BD-R nicht mehr umgesetzt und hat die Fertigung vorher eingestellt.
    Verbatim ist eigentlich nur ein Handelsunternehmen für CMC Magnetics, der eigentliche Hersteller von Speichermedien. Die Rohlinge von CMC Magnetics werden auch von anderen Herstellern verkauft, z.B. TDK.
    CMC Magentics und Ritek dürften zusammen mit Sony die einzigen noch existierenden Hersteller von selber beschreibbaren optischen Datenträgern in Scheibenform sein... sobald Sony aussteigt bleiben noch zwei.

    Sony BD-R bei Amazon, ein Link bitteschön: https://www.amazon.de/SONY-Blu-ray-Jewel-Inkjet-Printable/dp/B001Q7LW1W/
    Der Preis ist allerdings jenseits von Gut und Böse.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Juli 2024
  4. lg74

    lg74 Platin Member

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    Das ist alles irgendwie ziemlich irre Wege gelaufen in den vergangenen Jahrzehnten (!) seit dem eigentlich shcon damals erfolgten weitgehenden Ende der selbst beschreibbaren chemisch-optischen Speichermedien.

    Ich habe CD-R "Medical Disc" (entsprechen irgendwelche strengeren Zertifizierungen für Speicherung von medizinischen Daten, meine Charge CD-R ist aber auch irgendwie kaputt und liefert im Außenbereich massiv ansteigende Fehlerraten bi zum Abbruch bereits beim Schreiben), die melden sich im ATIP mit dem Code von TDK. Beworben wurden mit "Manufactured under highest quality standards and exclusive use of high grade Japanese materials" beworben (Anbieter) bzw. "Premium OEM Japanese materials & technology" (Hersteller).

    Also evtl. Rezeptur / Verfahren von TDK an FalconMedia (Vereinigte Arabische Emirate!) verkauft. Nur hat diese Rezeptur (der champagner-Farbe des Dye nach Phthalocyanin mit Aluspiegel) nichts mit den echten TDK zu tun, wie ich sie 1998 kaufen konnte (im klobigen 10er-Pack, jede in einer richtigen großen CD-Klapphülle). Die waren damals noch CD-R650 / 74 Minuten und dunkelblau auf der Schreibseite, offenbar Cyanin oder evtl. sogar Azofarbstoffe) und die erhalten gebliebenen Exemplare (z.B. mit meiner Diplomarbeit) liefern heute noch Fehlerraten, die ich mit heutiger Neuware frisch gebrannt nie und nimmer erreichen kann. Die sind jetzt 26 Jahre alt und Premium!

    Die CD-R von Tayio Yuden wurden gegen Ende von JVC gelabelt und vermarktet. Selbst damals noch war es der deutschen Niederlassung möglich, anhand des Codes im Innenring die jeweilige Scheibe zu tracken bis hinunter auf Produktionstag und Produktionsanlage. Soweit mir bekannt, gingen Verfahren und Rezeptur dann an CMC über, habe das aufgrund noch vorhandener Bestände an echten TY-CD-R bei mir zu Hause bislang nicht ausprobiert. CMC selbst mochte ich nie, seitdem ich mal um 2004 herum eine versehentlich (sollte Ritek sein, entpuppte sich als CMC) Charge in die Hände bekam, die sich auf meinem Brenner nicht ordentlich beschreiben ließ.

    Und Ritek war, als man noch in Wiesbaden ("PrimeDisc", war glaube ich zusammen mit Philips) fertigte, eigentlich fehlerratenmäßig was ganz feines. Später wars dann teils übler Schrott. Die als "Maxell" vor vielleicht 20 Jahren verkauften Ritek beim Lidl hatten teils Löcher in der Reflexionsschicht.
     
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  5. TV_WW

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    Bezüglich wirklicher Langzeithaltbarkeit hatten sich die Entwickler und Hersteller erst recht spät Gedanken gemacht.
    Anfangs gingen die Hersteller sogar davon aus dass die Reflektionsschicht anfangen würde zu oxidieren und die Datenträger deshalb unlesbar würden. So haben die Hersteller sogar eine eine dünne(!) Schicht aus Gold verwendet um das zu verhindern.
    Heute ist bekannt dass die Schwachstelle die organische Datenträgerschicht selber ist. Deren Haltbarkeit ist begrenzt.
    Es hängt aber auch von den Lagerungsbedingungen ab wie lange die Daten auslesbar sind. Dunkel, kühl und trocken bleiben die Daten am längsten erhalten.

    Der Preisdruck sorgte für eine schlechter werdende Qualität der Rohlinge. Mittlerweile würde ich davon abraten CD-R, DVD-R o. BD-R Rohlinge für Datensicherungszwecke zu verwenden.
    Bei der M-Disc bin ich noch nicht ganz sicher, aber für Datensicherungszwecke sind diese recht teuer.
     
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  6. lg74

    lg74 Platin Member

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    Ich hatte - da M-Disc-tauglicher externer Slimline-USB-Brenner - mal damit experimentiert und war über die von Beginn an miserable Fehlerrate entsetzt. Normal bei M-Disc? Oder schlechte Kombi Disc/Brenner erwischt?
     
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  7. TV_WW

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    Fehlerrate beim Disc-Scan? Dann müssen das M-Disc DVD-R sein, denn mir ist kein Laufwerk bekannt welches bei BD-R Fehlerscans durchführen kann.
    M-Disc DVD-R sind kaum noch irgendwo zu bekommen. Kann es sein dass die Fertigung von diesen eingestellt wurde und nur noch M-Disc BD-R produziert werden?
     
  8. lg74

    lg74 Platin Member

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    Ja, waren welche. Hatte mir mal nen 5er-Pack testweise gegönnt. Waren glaube ich Verbatim gelabelt, kann grad nicht nachschauen, das Zeugs liegt in der anderen Wohnung.

    Keine Ahnung. Erfahre ich mangels Befassung mit dem Thema hiermit erstmals von Dir. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Juli 2024
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  9. pedi

    pedi Wasserfall

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    braucht man dafür nicht besondere M-Diskbrenner?
     
  10. TV_WW

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    Das entsprechend notwendige Minimum an Laserleistung ist notwendig, was allerdings heutige 16x DVD Brenner haben, und die entsprechende Brennstrategie für die M-Disc muss in der Firmware hinterlegt sein. Das reicht, die Kombination von beidem haben aber nur wenige Modelle an Brennern. Schneller als 6x lassen sich M-Disc nicht brennen weil ansonsten noch leistungsstärkere Laser in den Brennern notwendig wären.
    Für Blu-ray M-Disc Rohling gilt entsprechend dasselbe.
     
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