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So ist die DAB+-Nutzung in Deutschland

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 27. Oktober 2024.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Erfahren Sie mehr über die steigende Nutzung von DAB+ in Deutschland. Welche Bundesländer führen bei DAB+?

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  2. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Es gibt übrigens nur einen einzigen Hersteller dieser Geräte namens "Frontier Smart". Die alle wie ein Autoradio bedient werden, wie man auch gut auf den Beispielfotos erkennen kann.

    Bedienkonzept und Menüführung sind für Hause komplett schwachsinnig, wie man leicht erkennen kann.

    Stellt das Unternehmen die Produktion ein, gibt es keine DAB+-Empfänger mehr.
     
  3. lg74

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    Das stimmt so nicht. Neben den weit verbreiteten Modulen von Frontier Smart und den darauf befindlichen Chips, die manche Unternehmen (z.B. Panasonic) statt der FS-Module verwenden, existieren weitere Hersteller von DAB-Chipsätzen.

    SiLabs (jetzt Skyworks) beispielsweise. Der Si4684 findet sich z.B. in der ersten Version des Vistron Youtune 1 (aus deutscher Fertigung) ebenso wie in zumindest manchen Geräten von King Champion, die in Europa durch mehrere Marken unter jeweils eigenem Label verkauft werden. Die Oberfläche sieht da völlig anders aus, es läuft da, so Internetradio mit drin ist, dann Skytune als Plattform.

    Hier mal so ein Portable, der in Deutschland als Dual MCR200 auf dem Markt ist, in der Totalzerlegung:

    https://min.news/digital/9d602091d5d45a747f31ff7b31bcd69d.html

    [​IMG]

    Oben rechts blau eingerahmt der DAB/UKW-Chip Skyworks Si4684A10. Mitte links rot eingerahmt die CPU, die auch WLAN und Internetradio macht, ein chinesischer Espressif ESP32.

    Der Si4684 ist software-defined, seine DAB-Decodierqualität hängt von der geladenen Softwareversion ab - deshalb sind manche Geräte in HE-AAC völlig mackig und unbrauchbar. Vermutlich steckt in meinem Internet/DAB-Gerät auch ein SiLabs - auf DAB+ völlig mackig.

    Hier ein endgeiler Eigenbau auf Basis des Si4684 aus den Niederlanden:



    Ich habe noch nie eine geilere Bediensoftware für einen DAB-Tuner gesehen. Das Teil zeigt fast alles an, was es anzuzeigen gibt:



    Ein Check mit dem Original-Audio des Videos (trotz seiner nochmaligen Encodierung bei Youtube) zeigt: alles in Ordnung mit der Spektralbandreplikation, HE-AAC wird vermutlich sauber decodiert. Das schaffen viele Industrieprodukte nicht.

    Im Automotive-Bereich findet man teils Lösungen von NXP:
    SAF360x | Digital Radio and Processing System-On-Chip

    NXP hat auch einen exzellenten Chip-Tuner für UKW, den legendären TEF668X:
    TEF668X | Low IF Tuner High Performance One-Chip

    Aus Korea kommt Glovane und bietet auch DAB-Chips/Module an:
    [Glovane]
    [Glovane]
    DAB-Modul GVM140X

    Keystone fertigt ebenfalls DAB-Empfangslösungen:
    T5A | KeyStone

    Ebenfalls dabei: Quantek
    Quantek inc - Products

    Gyrosignal gab es auch mal, keine Ahnung, ob die noch aktiv sind.

    Tatsache ist aber, dass Frontier Smart Marktführer ist und wohl auch die decoderseitig risikoärmsten Chips im Angebot hat. Die mit dem besten Empfang offenbar auch, wobei da viel auch das individuelle HF-Design und die Eigen-Entstörung in den Geräten entscheidet.
     
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  4. lg74

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    Was die DAB-Nutzung betrifft, um die es eigentlich ja bei dieser Meldung geht, ist das halt hochgradig von eigenen Vorlieben und von der Region abhängig. Bei mir ist es z.B. so, dass ich weder in Berlin (seit der Abschaltung von Bayern 2 im rbb-Mux) noch an meinem mitteldeutschen Heimatort mit DAB+ was sinnvolles anfangen könnte. In beiden Regionen ist der DLF das einzige Programm, das ich akzeptieren würde. Und das bekäme ich dort auch jeweils (noch) auf UKW. Da ich auch nur stationär Radio hör(t)e, musste es auch nicht das klanglich minderwertige DAB+ sein, da kann ich dann Satellit (Berlin) bzw. regionales Kleinkabelnetz mit 1:1-Sateinspeisung (Heimatort) verwenden und habe / hatte deutlich höhere Audioqualität und weitaus mehr Programmangebot, das mir zusagte.

    Inzwischen bin ich nach dem Ende der Nutzung von ARD-Hörfunk so gut wie komplett auf Internetradio umgestiegen. DLF, ORF Ö1 / FM4 und paar zumindest vor Ort "Internet-Only"-Angebote (ByteFM, Radio Paradise, KEXP, BBC, ...) bekomme ich halt nur so. Was ich mit dem BuMu 1 außer DLF, mit dem BuMu 2, mit den rbb- oder MDR-Muxen anstellen sollte, erschließt sich mir nicht.
     
  5. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Ich frage mich angesichts dieses medialen Dauerfeuers, warum ich Jahrzehnte nach breiter Einführung des Smartphones wieder anfangen sollte, terrestrisch Radio zu hören. Das findet in meiner Altersgruppe und darunter nicht mehr statt und das sieht man auch am verfügbaren Programm.
     
  6. Antenne-HD

    Antenne-HD Gold Member

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    Darum ist das Smartphone das bessere WLAN-Radio

    Aber ein Abspielgerät mit einigermaßen Lautsprechern über Aux oder bluetooth ist schon angesagt .
    Und DAB/Wlan Radios können dies häufig (mit) erledigen, von daher ist so eine Anschaffung durchaus sinnvoll .
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2024
  7. lg74

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    Ich empfände das als lästig und hässlich, ein ans Netzteil und die Anlage angekabeltes Smartphone herumliegen zu haben, um damit Radio zu hören. Klar, die Audio"ankabelung" macht man mit Bluetooth (und damit i.d.R. nochmals datenreduziert), aber die Stromversorgung bleibt das Problem. Und ich hätte auch keine Lust, das Smartphone zu Hause zum Hören anzukabeln und beim Weggehen abzukabeln und mitzunehmen. Ich besitze nur dieses eine...

    Ich bin mit meinen 50 halt zu alt für das Mobilgeraffel. Ich komme aus der Zeit, in der man ein HiFi-Gerät stationär haben und anfassen können wollte, ohne dass es wegrutscht.

    Programm für mich gibt es im deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch kaum noch. Dieses Jahr sind gleich 3 meiner alten "Helden" in den Ruhestand gegangen (Holger Luckas, Jürgen König, Olaf Zimmermann), ohne dass adäquater Ersatz nachgekommen wäre. Die verbliebenen (Paul Baskerville z.B.) werden gewiss alsbald folgen, schon weil man politisch gewollt die Programme, in denen nicht die immergleichen Hits gedudelt werden, abschalten wird. Und Bayern 2 hat man im Frühjahr in seiner Programmstruktur vorsätzlich kaputtgemacht.

    Das Thema ist in Deutschland halt komplett verbrannt und "durch".
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Oktober 2024
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  8. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Im Gegenteil, die DAB+/WLAN "Radios" sind richtig schlechte Smart Speaker und fürs Gebotene auch noch viel zu teuer. Die Bedienung über antiquierte Menüs statt über Sprache inklusive.
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Obwohl ich grundsätzlich Rundfunk irgendwelchen Webstreams bevorzuge, muss ich zugeben, dass ich mir lieber einen IP-Stream mit 192 kBit/s anhöre, als die 72 kBit/s AAC via DAB+. Den Unterschied hört man einfach. Andere Sender bieten online sogar noch höhere Datenraten.

    Und ja, krank, ich koppele dazu mein Smartphone mit einem Bluetooth-SPDIF-Adapter mit meiner Stereoanlage.

    Überall sind höhrere Datenraten möglich und die Kosten fallen. Nur der Rundfunk muss immer weiter mit den Datenraten geizen. Das ist genau wie Sendungen via Mediathek in 1080p anzubieten, aber nur in 720p zu broadcasten. Man kann den Rundfunk auch mit Gewalt kaputtmachen.
     
  10. Antenne-HD

    Antenne-HD Gold Member

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    Ein älteres vorhandenes ausgemustertes handy tut es ja auch , über Klinkenstecker an den Aux Eingang . Es gibt zig Extra Themenkanäle der Sender die dann im browser angewählt und wiedergegeben werden können .