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so das wars

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von newspaperman, 12. Juni 2002.

  1. newspaperman

    newspaperman Gold Member

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    guckt mal auf www.t-online.de
     
  2. Frankieboy

    Frankieboy Platin Member

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    aber PREMIERE lebt noch, keine insolvenz. läc
     
  3. Wilfried56

    Wilfried56 Platin Member

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  4. digitaler nixwisser

    digitaler nixwisser Senior Member

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    Man muss bei dem ganzen Pleiten-Wirrwarr genau hinsehen. Wenn Taurus insolvent ist, heißt dass noch nicht, dass Premiere auch am Ende ist. Mit dem Bankenkredit von heute haben wir bis ende Juli erstmal Schonzeit. Aber: Wenn Premiere die BL-Rechte nicht bekommt (siehe Pressemitteilung von heute, Kloiber mischt mit...)dann verliert der Sender wohl für viele an Attraktivität (im Übrigen für mich nicht), dann wird es mit Investoren mau aussehen, und dann wird bis Jahresende das Licht ausgehen.
    Aber bis dahin:
    Ruhe bewahren. Abwarten und Tee trinken. [​IMG]

    <small>[ 12. Juni 2002, 17:04: Beitrag editiert von: digitaler nixwisser ]</small>
     
  5. Dave X

    Dave X Gold Member

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    Also ich gehe eher davon aus, daß es ohne diesen maßlos überteuerten Sport-Schwachsinn nur besser werden kann. Man bedenke, daß Premiere es immerhin damals mit nur einem einzigen Programm als quasi reiner Filmsender mit einem (!) einzigen Fußballspiel pro Woche, hier und da mal einer Dokumentationen und alle Jubeljahren mal einem Konzert geschafft hat, an die 2 Mio. Abonnenten zu begeistern.

    Premiere hat sich viel zu sehr vom Filmsender zum Sportsender gewandelt. Schaut euch doch mal alleine an, wie die früher geworben haben und wie die heute geworben haben. Früher wurde mit 30 Filmpremieren im Monat geworben (und in den Werbespots wurden auch immer drei Kino-Highlights namentlich angepriesen!). Wie sieht das ganze heute aus? Fußball hier, Fußball da, Formel 1 aus 100 Perspektiven und irgendwelche Intelligenzbestien, die sich gegenseitig die Fresse blutig schlagen (oder nur so tun) - und das dann als Kaufanreiz Nr. 1... sieht man ja, wieviel das bringt.

    Premiere ist als Kinosender groß geworden, dazu sollten die auch wieder übergehen. Wer Fußball sehen will, soll ins Stadion gehen. Einen guten Film kann ich mir aber nicht ein Jahr später immernoch im Kino anschauen. Und drei Jahre später auf RTL krieg ich alle 20 Min. das kalte Kotzen, wenn irgendwelche Dumpfbacken mir wieder Waschmittel andrehen wollen.
    Wie man am Programm sehen kann, überwiegt das Filmangebot ja auch (zum Glück) immernoch das Sportangebot. Warum dann nicht weiterhin mit dem werben, wovon man am meisten zu bieten hat? Die sollen einfach dieselbe Strategie weiterhin verfolgen, mit denen die groß geworden sind. Wenn sich früher mit einem einzigen Kanal und 30 Filmpremieren für 50,- DM/Monat 2 Mio. Kunden gewinnen ließen, warum sind dann heute 7 Kanäle mit derselben Anzahl an Premieren und täglich Filmhits bis zum Abwinken für knapp 30,- Euro kein Kaufargument?

    <small>[ 12. Juni 2002, 21:59: Beitrag editiert von: Dave X ]</small>
     
  6. digitaler nixwisser

    digitaler nixwisser Senior Member

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    Also, da gebe ich dir Recht. Die ganze Fußballgeschichte ist sowieso völlig überzogen. Früher war ein Europapokalabend etwas Besonderes. Da hast du alles steh und liegen gelassen, um rechtzeitig zuhause zu sein. Es sind inzwischen viel zu viel Übertragungen, das macht (mir) keinen Spaß mehr. Und wenn Premiere soviel Geld für Senderechte zahlt, muss man sich nicht wundern, wenn es auf dem Filmsektor fehlt. Ich habe kein Sportpaket und bin glücklich damit.
    [​IMG]
     
  7. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    Also abgesehen davon, dass Sport in der Tat oft zu teuer eingekauft wird (und das sage ich als Sportfan), interssiert mich Premiere eher als Sportsender - eben weil es dazu weniger Alternativen gibt (Bundeliga live, Formel 1); bei Film tendiere ich doch eher zur DVD (entweder in der Videothek oder die mir zusagenden Filme gekauft), wo ich teilweise DTS-Sound habe, mir die Szenen so oft anschauen kann wie ich will etc.

    Man sollte auch nicht vergessen, dass früher, trotz Videos, diese Art der Konkurrenz schwächer war als heute, zumal die DVD gerade für Filmfans einen guten Mehrwert bietet...

    Aus meiner Sicht liegt das Hauptproblem auch weniger am Programmangebot (ich denke, das ist gut) als vielmehr an den Rahmenbedingungen...

    Abgesehen davon, dass trotz "premiere-geeignet"-Boxen der Boxenmarkt noch nicht völlig frei ist, glaube ich, dass 12-monatige bzw. 24-monatige Laufzeiten durchaus einige Leute abschrecken ... u.U. kündigen einige vielleicht auch deswegen, weil sie eben nicht wissen, ob sie wirklich sich weiterhin längerfristig binden wollen...

    Ist nur eine Meinung von mir, aber könnte doch sein, oder?
     
  8. digitaler nixwisser

    digitaler nixwisser Senior Member

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    Würde man aber die Abo-Bindung aufheben, würde ein unübersehbarer Verwaltungsdschungel entstehen. Heute anmelden, morgen nicht, übermorgen wieder...
    Vielleicht ist die Konkurrenz tatsächlich größer geworden, wenn du aber nur die TV-Programme vergleichst, sehe ich wenig Alternativen zu Premiere...
    [​IMG]

    <small>[ 13. Juni 2002, 08:40: Beitrag editiert von: digitaler nixwisser ]</small>
     
  9. herrmann

    herrmann Senior Member

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    Bei den vielen Absagen und Verschiebungen ist es im Moment zu gefährlich, mit einer Anzahl von Premieren oder gar mit dem Namen von Filmen zu werben, das könnten viele Kunden für eine SoKü ausnutzen. breites_

    Meiner Meinung nach liegt das Problem in der Austauschbarkeit und Anonymität des Senders. "Früher", als Premiere noch Eigenproduktionen wie 0137 und Kalkofe hatte (nicht ganz zufällig war das die Zeit, als Canal+ noch maßgeblichen Einfluss hatte), hat man sich mehr mit dem Sender identifiziert. Heute ist das nur noch eine Menge von Abspielkanälen mit einem Sammelsurium von Angeboten. Auch die Sportmoderatoren haben - bis auf wenige Ausnahmen - nicht mehr den Stellenwert wie damals, als noch ein Beckmann bei dem Sender war. Alles ist austauschbar und verwechselbar geworden, das Programm, die Moderatoren, und für die Kultur sind die Drittanbieter zuständig. Ich bin z.B. ziemlich enttäuscht von Premiere 7, das Programm taugt wegen der vielen Wiederholungen nicht als Angebot für Cineasten.

    Früher wurde auch mit der Exklusivität des Programmes geworben (was auch 100%ig zutraf!) und heute nur noch damit, dass die Filme hier in Deutschland zuerst laufen. Das hat nichts mehr mit Exklusivität zu tun, sondern lediglich damit, dass man halt ein halbes Jahr früher dran ist. Und da denken dann die meisten halt "na und?".

    Ich habe auch das Gefühl, dass Premiere damals mit einem einzigen Programm mehr Abwechslung geboten hat als heute mit 24 Kanälen. Auf diesem einen Programm liefen die Filme etwa 8 Mal im Monat, dazu bunt durchgemischt mit Eigenproduktionen, Dokumentationen, Konzerthighlights (nicht nur einmal im Halbjahr wie das 08/15-Spektakel von Janet Jackson) und nicht zuletzt dem Topspiel der Bundesliga.

    Ich hatte übrigens ein paar Monate parallel zu Premiere digital auch noch DF1 abonniert, da wurde mir klar, dass aus DF1 nix wird. Und Premiere heute erinnert mich ganz stark an das damalige DF1-Abo.
     
  10. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    Dass das TV-Programm gut ist, dürfte unbestritten sein. Auch ich mag Filme ohne Werbeunterbrechung und auch einen vernünftigen Abspann bei Filmen (wie gesagt, ich habe ja auch einige DVDs). Ich glaube aber dennoch, dass eine Kündigungsfrist von z.B. 3 Monaten zwar das Risiko erhöht, dass wirklich mal einige kündigen, aber andererseits auch viele ein Abo abschließen, weil sie einfach als Kunde leichter den Überblick haben, ggf.kündigen zu können - wenn es z.B. mal finanzielle Probleme geben sollte (ich meine jetzt beim Kunden, nicht bei Premiere)...

    Klar, wenn man ein Angebot eines z. T. subventionierten Digi-TV-Receivers macht, dann steht für mich außer Frage, dass da auch längere Laufzeiten verknüpft sind.

    Letztendlich kann ich aber nur für mich sprechen und stecke auch nicht genug im Thema drin, aber ich glaube wirklich, dass die Rahmenbedingungen wie eben diese Laufzeiten, verbunden mit der Pflicht, Preiserhöhungen bis zu 10% pro Jahr akzeptieren zu müssen, eine ganze Reihe Leute abschrecken...