Sky sorgt beim Profifußball für Unruhe

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AW: Sky sorgt beim Profifußball für Unruhe

Naja 100000 Kunden sind auch nicht gerade wenig.

Das macht zusätzliche Einnahmen pro Monat 3290000, wenn nur ein Paket gebucht wird. Also rund 3,5 Mio € pro Monat, das sind im Jahr wieder 42 Mio € mehr in der Kasse.

 

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ja, aber er trifft den Nagel auf den Kopf. Die DFL muss wohl oder übel akzeptieren, dass die aktuellen Preise in Deutschland nicht refinanzierbar sind. Herr Rauball hat sicher recht, dass die Bundesliga immer einen Abnehmer finden wird. Die Frage ist nur, zu welchen Konditionen. Und mal ehrlich, die Gehälter, die den Fussballern gezahlt werden, sind durch nichts gerechtfertigt. Wenn ich das mit dem Gehalt eines möglicherweise ausgebeuteten und um seinen Job bangenden einfachen Angestellten vergleiche, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Da hilft auch der Fingerzeig ins Ausland nichts. Nur weil da idiotische Gehälter gezahlt werden, muss das nicht hier auch so sein.

 

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Wenn es in Deutschland nur 200 Fensterputzer geben würde, die wissen, wie man ein Fenster findet und es dann auch noch selbst sauber bekommen und ihnen dabei 70000 Leute zuschaun, bekommen die auch solche Gehälter.

Von mir aus kann da jeder Spieler 5 Milliarden pro Sekunde verdienen, das ist mir völlig egal. Sky muss selber entscheiden, ob man das refinanzieren können oder nicht.

 

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Die DFL akzeptiert alles, aber kann wohl nichts dafür, wenn SKY einen Betrag x bietet.

Die DFL hat SKY ja nicht zu einem bestimmten Betrag genötigt, den Betrag hat SKY selber kalkuliert und SKY ist für seine Probleme selber verantwortlich.

 

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Jeder Verein soll sein eigenes PayTV machen oder die eigenen Rechte vertreiben. Wenn man das geschickt macht, braucht man man Spielbegegnungen auch beide PayTVs. Somit reicht das PayTV des Lieblingsvereins nicht, man braucht noch die Gegner PayTVs dazu um ein Spiel sehen zu können. Einstiegspreis von 20 EUR/Monat pro Verein.

 

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Ja stimmt, einen besseren Weg, die Bundesliga kaputt zu machen, gibt es nicht.

 

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Vereine wie Bayern, Schalke oder auch Dortmund würden da sich mehr rausholen, wie es jetzt der Fall ist, für Vereine wie Bochum, cottbus etc. wird es dann schwer überhaupt Einnahmen zu generieren. Mit Wegfall der Zentralvermarktung der TV-Rechte würde man nur die Schere zwischen arm und reich erhöhen....

 

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Mit Wegfall der Zentralvermarktung kann die Liga dichtmachen. Einzelvermarktung überleben schätze ich 3-4 Erstliga Klubs auf Dauer.

Seit der ARENA Pleite ist nichts mehr so wie es mal war. Denn erstmals haben Investoren gesehen, wie man Bundesliga in Deutschland im PayTV wirtschaftlich betreiben könnte. Nämlich indem die Rechtepreise fürs PayTV um 50% sinken. Bis dato wurde der Wert der Bundesliga im PayTV verwässert. Entweder durch völlig marktferne Preise wie unter Kirch oder dadurch, dass Kofler die Bundesliga mit den gesamten Aboeinnahmen von PREMIERE quersubventioniert hat. Mit ARENA war erstmals ein Sender da, der sich zunächst ausschließlich von Bundesliga ernährte und dort sah man dann, was möglich ist und was nicht.

Eine Sky Pleite wäre genau so eine Zäsur für die Liga wie anno 2002 mit Kirch. Dann wird man viele hochfliegende Investitionspläne in Spieler oder Stadien fallenlassen müssen.

 

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5 Euro maximal im Monat und die Abozahlen schießen nach oben.GEZ ist schon teuer genug und freie Programme gibt es etwa 50. Der Rest kommt über das Internet. Das reicht. Tasche leer.

 

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@Berliner
Ich stimme Dir durchaus zu: Eine Gang in die Eigenvermarktung würde das Ende einer einigermaßen homogenen Liga bedeuten.
Nur: Glaubst du ernsthaft, dass sich die großen Klubs eine Kürzung der Fwernsehgelder vom 50% gefallen lassen. Die haben ja selber auch Ansprüche und ich denke, ein Hoeneß weiß sehr genau, dass er mit einer Eigenvermarktung zumindest ungefähr auf Plus-Minus 0 im Vergleich zu den jetzigen Einnahmen käme.

Im Übrigen wissen wir doch, dass selbst eine Kürzung um 50% die Buli fürs PayTV nicht rentabler machen würde. Lediglich eine Verringerung der Verluste wüprde eintreten, Gewinne könnten immer noch nicht erzielt werden.