Shot Caller

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INHALT: Nachdem Familienvater Jacob (Nikolaj Coster-Waldau) einen tödlichen Verkehrsunfall verschuldet hat, muss er ins Gefängnis. Sieben Jahre Haft stehen ihm bevor und die Gewalt im Knast lässt ihn beinahe verzweifeln. Also schließt er sich einer Gang an, die ihm innerhalb der Gefängnismauern Schutz vor den anderen Häftlingen garantiert. Doch diese Sicherheit hat ihren Preis - und der ist hoch. Als er nach Ablauf seiner Strafe wieder auf freien Fuß kommt, holt ihn seine Vergangenheit alsbald wieder ein, denn seine einstigen Beschützer fordern nun weitere Gefallen von ihm. Er soll eine rivalisierende Bande in den Straßen Südkaliforniens vernichten. Damit setzt ein knallharter Kampf ums Überleben ein, bei dem seine Familie (unter anderem Lake Bell) zwischen die Fronten gerät…

MEINE KRITIK: Shot Caller, spielt auf zwei Zeitebenen, aber man kann beiden sehr gut folgen! Der Film, ist ein starkes Gefängnisdrama vielleicht mit der bis dahin besten Performance von Nilolaj Coster-Waldau (Nightwatch-Nachtwache, Zweite Chance, Game of Thrones) in seiner Karriere. Shot Caller, ist unbarmherzig und knallhart und zeigt in teils drastischen Bildern, dass lange Haftstrafen Gewalt und soziale Verwahrlosung fördern. Zudem wird der harte Gefängnisalltag sehr realistisch gezeigt und eine bekannte Erkenntnis des Films hat nur zwei Möglichkeiten der Insassen im Knastalltag, Krieger oder Opfer, leben und kriminell sein oder sterben, geschlagen und vergewaltigt zu werden! So oder so lässt die Abwärtsspirale nicht lange auf sich warten und die damit verbundene Ausweglosigkeit aus der es kein Entkommen zu geben scheint!


FAZIT: Shot Caller, ist einer der besten Knastfilme mit einem grandios aufspielenden Nilolaj Coster-Waldau, der vom fürsorglichen Familienvater zu einem skrupellosen Gangster mutiert und trotz allem nur eines im Hinterkopf hat, den Schutz seiner Familie. 7,5/10 Tattoos!