Seehofer schließt Kanzlerkandidatur bei der Bundestagswahl 2017 nicht aus...

Anzeige

Wie gesagt, es wäre Instinktlos. Und so schätze ich sie nicht ein.
Der Rückhalt in der Bevölkerung lässt nach. Nicht nur wegen der Flüchtlingspolitik sonder auch, weil ein Wechsel einfach mal nötig ist.

Nicht umsonst eiert sie so rum zu dieser Frage, sowohl im Sommerinterview sondern auch in der Pressekonferenz.... Sie stockt da schon sehr. Ich denke, die CDU/CSU hat einfach da noch Klärungsbedarf.

 

Wieso wäre es instinktlos? Sie hat uns die Flüchtlingsmassen beschert und letzte Woche nochmal "wir schaffen das" gesagt. Hätte sie gesagt "das schaffen wir doch nicht", hätte sie abdanken müssen. So sieht es nach einer durchsetzungsstarken Kanzlerin aus , die zudem das viele Jahre andauernde Integrationskonzept umsetzen möchte. Ich sehe Niemanden der statt Ihrer in 2017 antritt.

 

MMh, an was erinnert mich das nochmal? Ach ja!

 

Jaja, die Massen. Gehts dir eigentlich seit dem sehr viel schlechter? Ich will Fr. Merkel jetzt sicher nicht zur Seite springen, aber manches Posting ist einfach nur...blöd. Hau doch lieber mal auf Länder drauf, wie Frankreich, Polen, usw. Die keine Flüchtlinge aufnehmen wollten. Sprich, mehr oder weniger auf die EU (bis auf Schweden). Glaube kaum, dass Merkel von Anfang an die "Massen" aufnehmen wollte.

Klar sind 1 Mio Flüchtlinge viel. Aber was hättest du gemacht? Die in Ungarn krepieren lassen? Nach Hause schicken?
Wir haben auch im Jugoslawien-Krieg Menschen aufgenommen, weit über 3/4 sind danach wieder zurück. Übrigens auch die meißten Moslems, da aus Bosnien. Auch damals kamen Parteien (wie überraschend) a la Republikaner, DVU hoch. Komisch....oder nicht?

Zu Seehofer: Der redet nur. Immer. Er will Obergrenzen an Flüchtlingen, redet hier und da, aber er redet nur. Und was soll er erreichen? Wenn er nur in Bayern wählbar ist, auf wieviel Prozent käme er denn deutschlandweit? Ok, über 5%, aber was würde das bringen?

Und nächstes Jahr, wenn dann die AfD über 5% kommt und koaliereren immer schwerer wird, wundern sich alle, dass es wohl erneut zu einer großen Koalition kommt, die nicht das Beste wäre. GroKo sollte eigentlich nur das letzte Mittel sein. Wir sehen es ja jetzt.

 

Welche Flüchtlinge? Meinst Du die Migranten, die sich hier auf unsere Kosten einrichten wollen?

 

Sind Migranten zunächst nicht immer Flüchtlinge (egal ob berechtigt, unberechtigt, wg. Krieg, aus wirtschaftlichen Gründen, politisch verfolgt... etc...)?

 

Wessen Kosten sonst? Oder wie funktioniert sonst ein Sozialstaat?

 

Was denn nun? Sind es Flüchtlinge, die mit ihrer Familie vor politischer Verfolgung flüchten, oder sind es Migranten, die ihre Familie zu Hause lassen und nur unsere Sozialleistungen wollen?

P. S.: Ein Sozialstaat kann nur innerhalb einer geschlossenen Gruppe funktionieren.

 

Dieser Beitrag lässt bei mir diverse Fragen aufkommen: Warum bspw. sollte man auf Länder "draufhauen", die keine Flüchtlinge aufnehmen wollten bzw. wer sind wir eigentlich, als dass wir hier den Moralwächter spielen könnten? Außerdem die Frage, wieso Flüchtlinge in Ungarn "krepiert" wären? Etwa zuviel schlechte Presse gelesen oder woran wären die gleich noch krepiert? Und dann der letzte Satz: Sollte man etwa auf jegliche politische Alternative verzichten, bloß damit es keine GroKo mehr gibt? Wo steckt der Sinn dahinter?

 

Bevor ich meinen Rechner ausmache wollte ich dir dennoch kurz antworten, hoffe kann dir das aus meiner Sicht zeigen:

- Soweit ich es in Erinnerung habe ging es zuerst darum, dass bei der Flüchtlingswelle es nur Schweden und Deutschland waren, die bereit waren, Flüchtlinge aufzunehmen. Man hat zwar die Verträge von Dublin umgangen, aber kein anderes Land war bereit, dabei zu helfen. Das ist im Prinzip furchtbar traurig. Es wurde dann zwar noch eine "Verteilung" iwie aufgesetzt, wo aber nur ein paar tausend Menschen "verteilt" wurden. Ganz Ost-Europa war überhaupt nicht bereit, nur darüber zu reden (ich fass das mal jetzt etwas zusammen, ok? Und man kann mich gerne verbessern, wenn ich etwas verkehrtes im Hinterkopf habe und ich benutze kein google gerade).

Und wer wir sind? Wir sind das wirtschaftlich stärkste Land in Europa, Zahler der EU - dürften wir keine Kritik an den anderen Ländern üben? Ok, vielleicht nicht im wahrsten Sinne des Wortes "draufhauen", aber doch deutliche Kritik üben, oder etwa nicht? Worum geht es bei der EU? Auch um solche Fragen.

- "Krepiert" ist ein harter Ausdruck, aber du kannst dich noch erinnern, als Ungarn, die Millionen von Euro in ihren Hintern gesteckt bekommen von der EU, Anfing Zäune zu bauen? Rechte und Pflichten. Sagt eigentlich alles. Sie wollten gar keinem helfen. Eine rechts-konservative Regierung, die keine Moslems will und keinem helfen wollte, Flüchtlinge in bessere "lager" abschob und mehr oder weniger darauf spekulierte, dass andere Länder sie darausholte. Nach dem Motto "hey, bei uns gehts den nicht gut...wird auch nicht besser". Daher der Ausdruck. Natürlich erschießt die da keiner, aber ich kann es auch anders darstellen, dass andere Länder "aushelfen".

Aus meiner SIcht ist eine GroKo immer, mehr oder weniger, das schlechteste, was am Wahlabend rauskommen kann. Wenn nächstes Jahr dann im Parlament CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke, AfD, evtl. FDP sitzen, wird es halt mit Koalitionen schwer. Evtl. rot-rot-grün, cdu/spd/grün, wer weiß. Ich glaube nur, dass die Politikverdrossenheit zur Zeit auch darin begründet liegt an der Groko. Keine "richtige" Opposition zu haben.
Nein, man sollte auf politische Alternativen nicht verzichten. Man sollte sich aber auch dann nicht wundern, wenn man u. U. das selbe bekommt was man gerade verteufelt. Ich fänd 4 weitere Jahre nicht toll.

So, sry, wurde alles sehr schnell verfasst......