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Schulden den Staates

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von koelnerx1000, 7. November 2009.

  1. Brilly Wandt

    Brilly Wandt Senior Member

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    AW: Schulden den Staates

    Dann können ja die Deppen von "der Reichregierung" wieder auf den Plan treten.Sie behaupten ja das die Weimarer Republik nicht aufgehört hat zu existieren und juristisch die Bundesrepublik nach dem 2WK gar nicht existiert.Das beste daran ist das es mehrere "Reichsregierungen" gibt voll mit Spinnern und Ewiggestrigen.
     
  2. doclektor

    doclektor Silber Member

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    AW: Schulden den Staates



    Hast Du schon mal darüber nach gedacht wo der Deutsche Staat
    Schulden macht:(
    Nein, dann sehe es etwa so...

    Du hast einen Euro in der Linken Tasche und einen in der Rechten
    Jetzt nimmst du den aus der Rechten und leihst ihn deiner Linken.
    Jetzt hat deine Rechte Tasche 1€ Schulden bei der Linken.:D
    Jetzt nimmst du die 2€ aus der Rechten und leihst sie der Linken:D
    Wieviel Schulden hast du dann noch wenn du es immer und
    immer wieder weiter machst.
    Genau keine:LOL:
     
  3. AW: Schulden den Staates

    Leider voll daneben.
     
  4. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Schulden den Staates

    Das ist so falsch. So geht das:

    Du arbeitest und willst dafür Lohn bekommen. Die gibt Dir jemand, der sich dafür allerdings von Dir Geld leiht. Und jetzt betrachte das ganze global. Millionen von Geldgebern und Schuldnern. Und in Summe fehlt Geld - oder anders angedrückt, es wurde weniger Leistung erbracht (z.B. durch Arbeit), als Ausgegeben/Konsumiert/Verbraucht wird. Das funktioniert, solange niemand nachzählt. Tut man das doch, kollabiert der Markt. Z.B. der Immobilienmarkt.

    Staatsverschuldung ist indirekt ein Leistungs/Verbrauchtsdefizit. Da helfen auch keine Steuern. Würde man Milliardäre mit 1% zusätzlich besteuern, die interessiert das wenig. Die gegen zur Bank und heben das Geld ab. Die Bank hat das Geld aber nicht, kollabiert. Wenn die Banken so viel Geld hätten, dann bräuchten die sich ja wohl kaum Geld bei anderen Banken/Zentralbanken leihen. Nach dem Kollaps muss der Staat die Einlagen auszahlen, braucht dafür noch mehr Geld. Jetzt müssen nicht nur die Milliardäre ausbezahlt werden, sondern alle Kunden. Folglich müssen die Steuern weiter erhöht werden, sodurch noch mehr Menschen ihr Kapital in Bargekd rückwandlen, was den Staat dann abermals noch mehr kostet. Teufelskreis.

    Deswegen kann und darf man die reichen ganz oben nicht zusätzlich besteuern. Weil die reines, virtuelles, nicht gedecktes Geld besitzen. Wenn man anfängt, das virtuelle Geld einzuziehen, dann knallt's. Darum traut sich auch keine Regierung an die real nicht existierenden Gelder ran.
     
  5. AW: Schulden den Staates

    Richtig.
    Eher umgekehrt. Es wird mehr geleistet, als diese Leistungen abgerufen werden.
    Durch Geldmangel, verursacht durch Gewinnabzug/Hortung aus dem Geldfluss.

    Obwohl, Gewinne dürfte es eigentlich in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung gar nicht geben. Ein Paradoxon.:)
     
  6. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Schulden den Staates

    Nun sei mal nicht so negativ. Alle sind Gewinner und allen geht es gut ;)

    Aber mal anders gesehen. Man stelle sich vor, die Tipgemeinschaft der Staaten der Erde gewinnt in der galaxtischen Lotterie und alle können auf einen Schlag alle Schulden zurückzahlen und haben auch noch soviel Geld übrig, dass sie keine Steuern mehr erheben müssen. Was passiert dann wohl? Ich tippe mal auf Hyperinflation, Bankenzusammenbrüche, Kollaps der Wirtschaft durch den Mangel an Arbeitskräften usw.. Ergo muss man genauso wie bis jetzt weiter machen und alles wird gut :)
     
  7. AW: Schulden den Staates

    Ich bin doch nicht negativ.
    :)

    An sich gar kein Problem.
     
  8. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Schulden den Staates

    Nein, das kann nicht sein. Die Leistungsbilanz ist negativ. Nimm als Beispiel das Gesundheitswesen und die Kosten, die so jeder im Laufe seines Lebens verursacht. Das bringen die Leute in 200 Jahren nicht durch Beiträge auf. Rente genauso. Wenn man 40 Jahre lang arbeitet und 20 Jahre Rente beziehen möchte, müßte man 1/3 des versteuerten Bruttogehalts zurücklegen (nur versteuert, nicht sozialbeitragsreduziert also Netto). Und das ist mal nicht der Fall. Jetzt müssen aber immer noch 20 Jahre vor dem ersten Job finanziert werden, was abermals der Staat finanziert durch Kindergeld, Bildungsfinanzierung usw. Eine gigantische, negative Bilanz. 2 Billionen Euro schwer.

    Das Geld existiert auch nicht mehr real, sondern nur noch virtuell. Deswegen ist die größte Angst des Staates auch, dass die Bürger ihr Vermögen zu Bargeld machen oder machen müssen. Da helfen auch keine Steuererhöhungen, da Steuern Leistungen abschöpfen. Und ein Wegstreichen von Vermögen z.B. durch Enteignung entwertet nur die aktuelle Währung Euro. Untern Strich ändert sich dabei auch nichts.
     
  9. AW: Schulden den Staates

    Das "Gesundheitswesen" scheint derart lukrativ zu sein, dass sich sogar gewinnorientierte Unternehmen dazu hinreissen lassen, Krankenversicherungen zu verkaufen. Mit überaus positiver Bilanz...:)
     
  10. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Schulden den Staates

    Ja, an Gesunde. Aber sowie diese mal Krank werden, verlieren die den Versicherungsschutz, weil die Versicherten z.B. nicht jeden Husten sofort gemeldet hat. Die Versicherungen suchen sich nur die Rousinen raus. Klar funktioniert das.

    Das funktioniert natürlich auch in anderen Bereichen. Arbeitslosengeld nur für diejenigen, die überhaupt noch gut bezahlte Arbeit bekommen. Rente nur für diejenigen, die nicht 90 werden. Funktioniert alles, und senkt dabei auch die Staatsverschuldung. Weil dann die von der Gesellschaft erbrachte Leistung ausreicht, um einigermaßen Sozialleistungen zu erbringen.

    Das KO-System ist natürlich dann das Bedingungslose Grundeinkommen. Bei der das Grundeinkommen alles finanziert, bis zum Auto, Telefon, Haus usw. Dann ist die von der Gesellschaft erbrachte Leistung genau Null. Und die wenigen die noch was Leisten müssen diese auf alle anderen verteilen.

    Und währenddessen läuft die Staatsverschuldung auf. Die kann man eh nicht senken, dazu müßte man die Hälfte der Bevölkerung zur Schulausbildung zwingen.