Schminktäschchen? Voll die Bombe!

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AW: Schminktäschchen? Voll die Bombe!

Gesundheitliche Schäden sind also egal?

 

AW: Schminktäschchen? Voll die Bombe!

Es geht doch gar nicht um die Strahlendosis, es geht darum, dass dir das letzte bischen Privatsphäre abhandenkommt. Sei es nun am Flughafen, in der U-Bahn, der Fußgängerzone oder bei dir zu Hause. Fühlst du dich nicht unwohl bei dem Gedanken, dass eine Kameradrohne vor deinem Wohnzimmerfenster schwebt (die Dinger sind serienreif und werden bereits getestet), irgendwelche dir unbekannten Menschen dich bis unter die Unterwäsche durchleuchten können (ebenso) und verschiedenste Firmen ohne weiteres Bewegungsprofile von dir erstellen können (in der Gegenwart z.B. Tollcollect)? Ich persönlich sehe meine Bürger- und Menschenrechte als sehr viel wichtiger anals die extrem geringe Gefahr, Opfer eines Terroranschlags zu werden. In Afrika sterben jeden Tag mehr Menschen an durch uns verursachten Hungersnöten, als in den letzten 50 Jahren durch Terrorismus gestorben sind (Wenn wir mal völkerrechtswidrige Kriege außen vor lassen). Letztes Jahr wurden in Deutschland jeden Tag 14,7 Menschen im Straßenverkehr getötet, du kannst dir ja mal ausrechnen, wieviele Terroropfer dem gegenüber stehen.

Das Recht auf Privatsphäre ist mir sehr wichtig, ich möchte schlicht nicht auf Schritt und Tritt überwacht werden. Und ein Flughafen ist das perfekte Beispiel dafür, was im Moment alles schief läuft:
- Vollständige Transparenz der Passagiere durch Abtastungen, Offenlegung aller Daten, Aufbewahrung der persönlichen Besitztümer in transparenten Beuteln
- Vollständige Überwachung: Lückenloses Kameranetz, mit dem wunderbar Bewegungsprofile erstellt werden können
- Tracking der Passagiere: An einigen Flughäfen sind bereits RFID-Tags ins Ticket intergriert, sodass jede Person auf Schritt und Tritt automatisch verfolgt werden kann
- Schlecht gepflegte Datenbanken: Man schaue sich die no-flight-list der USA an, die schon mehrmals Passagieren die Einreise verwehrt hat, weil sie den gleichen Namen wie eine auffällig gewordene Person hatten oder schlicht ein falscher Eintrag in der Liste war (Wir bauen im Moment unter dem Namen Anti-Terror-Datei eine ähnliche Liste für das gesamte öffentliche Leben auf, die in 10 Jahren (hoffentlich nicht) genau so schlecht gepflegt sein wird

Diese Liste könnte man noch seitenlang fortführen.
Sicherlich wird der eine oder andere sagen, dass man sich dem am Flughafen ja für kurze Zeit aussetzen kann, aber alles, was am Airport gut läuft, wird früher oder später überall eingesetzt. Wollen wir das? Nehmen wir dafür nicht lieber die extrem geringe Gefahr, Opfer eines Terroranschlags zu werden, in Kauf?

 

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Oh oh, Zahnpasta? Wer garantiert denn, daß Du da keinen Plastiksprengstoff durchschmuggeln willst? Sofort beschlagnahmen.

 

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Dann wird der Koffer wieder ausgepackt. Das sind dann die tollen Wartezeiten, bis die Kofferkulis den Koffer der nicht eingestiegenen Person herausgesucht haben. Das habe ich bei einer vollen 747-400 einmal in Heathrow und einmal am JFK erlebt, da kommt Freude auf.
Die Pappnasen, die nach dem mehrmaligen Ausrufen nicht zum Flugzeug kommen, sollten schön für alles aus der damit resultierenden Wartezeit aufkommen, es sei denn, dieser ist urplötzlich krank geworden (z.B. Schlaganfall).

 

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Was Ihr alle so erlebt. Ich fliege und reise beruflich schon einigermaßen viel, und solche Vorfälle sind mir noch nie oder nur sehr selten passiert.

Es ist mir allerdings lieber, einmal ein wenig Verspätung zu haben, als irgendwo in Konfetti-Größe über dem Pazifik zu rieseln. Ich nehme lieber die Wartezeit zu meiner Sicherheit in Kauf.

Donn

 

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Wenn es zeitgleich ein Gesetz gibt, dass es nur noch hübsche Frauen und ich fliegen dürfen, ist das ok!

 

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Also, daß der Flieger warten mußte, weil das Gepäck von einem no-show Passagier wieder ausgeladen werden mußte, ist mir im letzten Jahr allein 3x passiert! Einmal mußte er dann vom Rollfeld zurück, weil ein Passagier krank war.

Dazu volle Zustimmung!

 

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Mmh, das ist natürlich unangenehm. Aber wie gesagt, meine Quote ist diesbezüglich sehr ordentlich. Solche Fälle erlebe ich eigentlich nie. Ok, das mal ein Flieger Verspätung hat und man dadurch Anschlussflüge verpaßt, das hatte ich auch schon.

Donn

 

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Also da bin ich anderer Meinung. Natürlich kann es mal vorkommen, dass das Gepäck einen anderen Weg nimmt, aber die Fälle sind so selten, dass es meiner Ansicht nach nicht rechtfertig, nicht unmittelbar im Flugzeug benötigte Dinge ins Handgepäck zu packen. Und jeder, der sich ein Flugticket leisten kann, sollte auch in der Lage sein, sich am Zielflughafen eine neue Zahnbürste und Unterhose zuzulegen, wenn's mal hart auf hart kommt. Schwieriger ist's mit Laptops, nicht nur wegen der schon genannten Gründe, sondern auch weil man ja in der Regel die Zeit im Flieger zum Arbeiten nutzen möchte.

Es geht aber im Wesentlichen darum, dass die Flugzeuge nicht entführt werden können, um sie dann in Hochhäuser, Atomkraftwerke oder was auch immer zu steuern. Und das kannst du nicht, wenn dein explosives Material irgendwo im Gepäckraum liegt. Abgesehen davon, dass es dort ja auch irgendwie explodieren muss, was wiederum nicht ohne Steuerelektronik geht, die dann vielleicht doch auch in eingechecktem Gepäck auffällt.

 

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Hmm, bei ner selbstorganisierten Rundreise, bei der Du das nächste Hotel erst vor Ort buchst, wird das schon etwas schwierig. Auch bei einer 2..3 Tagereise (wie meine meisten Dienstreisen sind), lohnt es erst gar nicht, auf das Gepäck zu warten.
Nee, alles, was ins Handgepäck paßt und nicht verlorengehen soll, kommt da auch rein.