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Scheitert DVB-T an Matheabwählern?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Yeti82, 21. September 2004.

  1. Yeti82

    Yeti82 Gold Member

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    So, da ich euch jetzt alle mit meiner provokanten Überschrift hier hergelockt habe, soll es auch gleich ohne Umschweife losgehen:

    Wenn mich Leute fragen, wie das denn jetzt sei mit dem DVB-T und ich dann vorschwärme und ihnen sage, sie sollen ihr Kabel kündigen und auch auf DVB-T umsteigen, kommt eigentlich immer das Kostenargument (Anschaffungskosten).
    Dabei ist das doch der schlagende Vorteil von DVB-T: Keine monatlichen Kosten. Können die Leute nicht rechnen??

    Beispiel: Eine Familie mit 3 Fernsehern braucht dementsprechend auch 3 DVB-T-Boxen. Lassen wir es 4 sein, weil es noch einen VCR gibt. Die billigen Boxen (nur fürs Zappen, ohne Schnickschnack) gibt es ab 70 Euro, die anderen ab 100 Euro. Rechnen wir also mal 340 Euro für die Boxen. Gut, eine Antenne muss unter Umständen auch noch angeschafft werden, sagen wir 400 Euro mit allem pipapo. Und das war's dann!
    Was zahlt selbige Familie in 2 Jahren an Kabelgebühren? Oh Wunder, knapp 400 Euro!
    "Ja, aber das ist ja in Raten und bei DVB-T isses auf einmal." Kann man ja einen Kredit über 400 Euro aufnehmen. ;)
    Nach nur 2 Jahren hat sich DVB-T schon amortisiert! Und wie lange guckt die Durchschnittsfamilie so? 20 Jahre?
    Bei weniger Fernsehern (Singlehaushalten, DINKs, etc...) entsprechend billiger.

    Zugegeben, einige liebgewonnene Programme (MTV, DSF, ******* hoch 9,...) bekommt man dann nicht mehr. Aber wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat ... mehr als 20 Programme braucht kein Mensch. Es müssen halt nur die 20 richtigen sein. Da ist sicher noch Handlungsbedarf und auch -spielraum.
    Und wenn man die Familie aus obigem Beispiel ist, kann man sich auch eine Schüssel mit LNBs für alle möglichen und unmöglichen Positionen kaufen und verteilen. Das amortisiert sich zwar langsamer, aber hat auf jeden Fall immense Vorteile.

    Tod dem Kabel!!! :cool:
     
  2. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Scheitert DVB-T an Matheabwählern?

    Nein , es scheitert an der Bequemlichkeit. Genauso wie die Leute weiterhin die teuren Telekom-Telefontarife zahlen anstatt ne 010 Nummer davor zusetzen. Pure Bequemlichkeit. So ist es auch mit DVB-T: neue Boxen (was ein Aufstand) neue Antenne (noch mehr Aufstand) usw.
    Daran scheitert es in 90% der Fälle.
     
  3. P800

    P800 Platin Member

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    AW: Scheitert DVB-T an Matheabwählern?

    Es gibt aber auch noch Leute, die können auch mit Datenraten (Defiziten) umgehen.
    Und hier sind die Aussichten nicht so rosig.
    Richtig ist es, dass man auf kleinen Zweitgeräten sehr gut mt DVB-T zurecht kommt, aber auf einem hochwertigen größeren Bildschirm wird man schnell eines Besseren belehrt.
    Im Satelliten und DigiKabelbereich hätte man die Möglichkeit solche Mängel relativ schnell abzubauen, DVB-T kommt da schnell an Kapazitätsgrenzen.
     
  4. Gonzo 2

    Gonzo 2 Senior Member

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  5. Yeti82

    Yeti82 Gold Member

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    AW: Scheitert DVB-T an Matheabwählern?

    Gegenargumente besagter "Matheabwähler" (ohne Leuten, die Mathematik aus guten Gründen abgewählt haben, zu nahe treten zu wollen):
    1. Eine Schüssel auf dem Dach verschandelt das Haus, deswegen haben wir doch Kabel genommen!
    2. Kabel digital ... wenn ich das RTL- und ProSiebenSAT.1-Bouquet bekommen würde... ;)

    Aber ich glaube auch es ist die Bequemlichkeit. Obwohl es doch überraschend viele Leute sind, die DVB-T nutzen. Was sagt die letzte Statistik über den Raum Köln/Bonn? Jedenfalls mehr Boxenverkäufe als vom Projektbüro erwartet!

    Kabel stirbt, vor allem mit der komischen Politik von KDG. Glauben die allen Ernstes es merkt keiner, dass sie sich jetzt ihr Monopol wieder zurückkaufen wollen, wo sie es vor ein paar Jahren der Regulierungsbehörde zuliebe aufgespaltet haben?!
     
  6. Yeti82

    Yeti82 Gold Member

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    AW: Scheitert DVB-T an Matheabwählern?

    LOL ... den hab ich ja noch gar nicht gelesen gehabt. Oh Mann... armes Deutschland!
    Bei Gigabyte auf Terabyte würde ich ja noch ein bisschen Verständnis haben, schließlich ist eine Zweierpotenz schon höhere Mathematik ... aber KHz und MHz... :eek:
     
  7. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    AW: Scheitert DVB-T an Matheabwählern?

    Keine Schüssel verschandelt das Haus ...
     
  8. Yeti82

    Yeti82 Gold Member

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    AW: Scheitert DVB-T an Matheabwählern?

    Tja, sagst du. Hab ich aber schon oft gehört. Und, zugegeben, ein Hochhaus mit Schüssel an jedem Fenster Richtung Süden sieht auch nicht gerade schön aus, zumal man da ja ganz andere Möglichkeiten hätte...

    Mir fiel gerade noch ein Argument gegen DVB-T ein:
    "Da kommt ja dann noch die GEZ-Gebühr dazu! Also zahlt man doch monatlich was."
    Als ob die für Kabelgucker generell erlassen würde. ;)
     
  9. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Scheitert DVB-T an Matheabwählern?

    GENAU,

    eine Schüssel verschandelt in KEINSTER Weise ein Haus,
    egal welches.

    Parabol-Spiegel gibt es in allen Farben, Formen und Größen.
    Man kann sich ja eine Designer-Schüssel kaufen.

    Und so lange das eine ordentlich montierte und überlegt angebrachte Schüssel handelt und nicht um einen Antennenwald an der Wand, bleibt auch die gesamte Gegend schön !


    Ist mir die Qualität oder die Programmauswahl bei DVB-T zu gering, nehme ich halt DVB-S.
    Dort gibt es bereits mit einer Einkabel-Lösung mehr Programme als im Kabel analog+digital zusammen.
    Bei DVB-S müssen zudem die FreeTV-Sender nicht extra bezahlt werden, wie bei DVB-C.
    Da kommen dann nämlich zu den allgemeinen Kabelgebühren weitere Kosten hinzu, wenn man nur alleine die Programme haben möchte, die auf Astra frei empfangbar sind, wenn sie denn überhaupt im digitalen Kabel schon eingespeist sind.


    Und in der Kostenrechnung oben wird gar nicht erwähnt,
    dass die Sat-Lösung sogar gleich günstig wie DVB-T sein kann.

    Hier war von 4 Abnehmern/Empfängern die Rede.
    Also reicht eine Schüssel - Triax - 88 cm (50-60 Euro)
    und ein Quattroswitch-LNB (Quad-LNB) : (40-60 Euro)

    Gut, eine Antennenanlage für 100 Euro wäre nötig,
    dafür sind DVB-S-Reciever immer noch durchweg günstiger,
    als DVB-T-Receiver.
    Das liegt wahrscheinlich, an den Weltweit großen (größeren) Absätzen.
     
  10. Matthias K.

    Matthias K. Gold Member

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    AW: Scheitert DVB-T an Matheabwählern?

    Super, die GEZ zahlt jeder, der 18 ist, allgemein einen irgendeinen Empfänger hat und ein wenig Geld verdient.
    Das ist doch kein Argument gegen DVB-T, sondern auch eher gegen Kabel,
    denn da soll man zusätzlich zur GEZ nochmal Geld bezahlen, obwohl dies gar nicht nötig wäre !

    Apropos Schüsselwald an Hochhäusern.
    Ich mag das auch nicht.
    Aber die meisten sind halt zu blöde,
    mal eine ordentliche Gemeinschaftsanlage zu organisieren.
    Die muss nicht teurer sein und siehe da, es bleiben nur wenige Schüsseln auf dem Dach übrig, die man vom Boden aus gar nicht sieht.

    Wenn ich ein Vermieter eines 10-Parteienhaus wäre,
    würde ich den Technisat Gigaswitch 11/20 installieren
    und in jede Partei zwei Kabel reingehen lassen.

    An den Gigaswitch kämen...
    eine große Astra+Eutelsat-Schüssel,
    eine ordentliche UKW-Antenne, eine VHF-Antenne und eine UHF-Antenne.
    Mittig auf dem Dach würde der kleine Antennenwald stehen und von der Straße aus kaum wahrgenommen werden.

    Jeder im Haus hätte so je x x DVB-T, 2x DVB-S und x x UKW.
    Es wären unzählige freie Programme verfügbar,
    zusätzlich Premiere und auch ausländische Programme für Italiener, Türken, Polen usw.
    All das, was im Kabel zusätzlich zu den Kabel-Grundgebühren bezahlt werden soll.

    Braucht man mehr als 2 Signalwege, kann man dann mit DVB-T-Recievern und Zimmerantennen aufstocken.

    Fertig ist der kostenlose (außer Anschaffung) Empfang der Zukunft.
    Und selbst wenn der Vermieter die Miete um 5 Euro erhöhen würde,
    um die Anlage zu bezahlen, wäre das immer noch ein viel besseres Kosten-/Nutzen-Verhältnis, wie beim Kabel.