Schärfere Sanktionen gegen Politiker die nur Scheíße gegen Hartz 4 Empfänger labern

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Kalr, kein Argument ist auch n Argument. Machtkämpfe zwischen den Bundesländern auf den Rücken der Schüler auszuführen ist *sorry* assozial. Wenn ein Landespräsident die Schüler seines Landes nutzt um diese gegen andere Budnesländer auszuspielen zeugt das von gröbster Dummheit der Politik.

Dann mal anders gefragt:

Warum haben die Finnen das Bildungssystem der DDR übernommen und sind besser als die Deutschen? Oder warum waren die Schüler und Studenten in der DDR besser und weiter in der schulischen Entwicklung als gleichaltrige im Westen? (bestätigt von studierter Westverwandtschaft) Na, hast darauf auch ne Antwort?

 

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Was ich jetzt erstmal bezweifle, genauso das mit den Finnen, könnte genausogut andersrum gewesen sein.

 

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Es war in der Tat so, das die Skandinavier sich vieles vom Schulsystem der DDR abgeschaut haben.

Das mit dem Niveauverlust an den Schulen kann ich nur unterstreichen. Ich habe in der DDR meinen Schulabschluß (10. Klasse POS) gemacht und gehörte dem vorletzten Abi-Jahrgang an.

Was sich heute Abi nennt, spottet zu weiten Teilen jeder Beschreibung, das ist nur noch ein Hilfs-Abi. Ich kenne ein Abi mit Pflichtprüfungen Deutsch, Mathe und Naturwissenschaft (wahlweise Bio, Phy oder Ch). Im Prinzip war alles Pflichtfach, man konnte nichts abwählen (einzige Auswahl: Kunst oder Musik).

Zulassung zum Abi hieß auch die Garantie, ein Abi zu bestehen. In der Regel kamen nicht mehr als 3, 4 Personen von einer Schule zum Abi.

Das Niveau in den jeweiligen Schulstufen finde ich teilweise erbärmlich und einer großen Industrienation unwürdig ("Land der Dichter und Denker"). Natürlich gab es in der DDR auch Sitzenbleiber und Schüler mit schlechten Noten, angehende Berufssoldaten wurde auch durchs Abi geschoben, wie ich das in meiner Klasse beobachten konnte :wüt:

Aber einen so hohen quantitativen Anteil schlechter Leistungen heute - plus ein niedriges qualitatives Niveau: nein, absolut nicht. Der Anteil der Schüler mit einem guten Allgemeinwissen ist heute deutlich geringer.

Ich habe mit Realschülern (9. + 10. Klasse) gearbeitet, die kamen mt einer einfachen Textaufgabe nicht klar - und es lag nicht daran, das sie einfach zu blöd wären. Einfache Fähigkeiten wie das Analysieren einer Aufgabe und ggf. eine Skizze zu machen, wird schlicht und einfach nicht gelehrt.

Das wurde zu meiner Zeit didaktisch besser vermittelt. Die Bücher waren nicht so bunt wie heute - im Vergleich zu meinen Büchern sind das heute schon regelrechte Comics - aber klar strukturiert und Wissen wurde sehr gut vermittelt.

Kein Wunder das die Firmen klagen. Die Berufsschüler mit schlechten Noten und vergeigten Prüfungen erlebe ich ja sehr regelmäßig in der Nachhilfe.

Das ist an den Unis nicht anders. Wenn ein Student nicht weiß, was Fakultät bedeutet, dann hat er nichts in einem technischen oder naturwiss. Studiengang zu suchen. Ich war bestimmt nicht der hellste Stern am Firmament in der höheren Mathematik, aber die Grundbegriffe müssen einfach in Fleisch und Blut übergegangen sein. Sonst hat das keinen Zweck.

Heute lief mir im Rechenzentrum ein völlig überforderter Student (garantiert 1. Semester) über den Weg, der sich am Rechner nicht anmelden konnte. Ich helfe auch gern und geduldig, aber ich hatte das Gefühl, das selbst, als ich das im Stile von Klaus aus der Sendung mit der Maus erklärte, immer noch Durchzug herrschte.

Ebenso völlig unverständlich ist mir, das viele Klausuren ohne Ende geschrieben werden können. Ich kenne das noch mit entsprechenden Konsequenzen und wirklichem Druck, zu bestehen.

 

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Nein, die Finnen haben schon das Schulsystem der DDR übernommen. Allerdings hat das finnische Schulsystem heute, damit nicht mehr viel zu tun.

Lernen kann man allerdings sowohl von der ehemaligen DDR-System und noch mehr vom finnischen. Nur ob Deutschland diesen Kraftakt leisten will, daran habe ich meine Zweifel.

 

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Wenn du die hier vor kurzem erwähnte Pisa Studie anschaust wirst du bemerken, dass das Niveau innerhalb Deutschlands schon sehr unterschiedlich ist.

Das hiesse aber im Umkehrschluss wenn man mal von unserer heutigen Klassenstärke ausgeht rund 80-90% Sitzenbleiber. Da muss ich sagen sind mir nur ein paar wenige die ne Ehrenrunde machen lieber. Selbst wenn die mit den wenigen, die in euerm System bestanden haben nicht mithalten können. Schliesslich haben diejenigen dann zumindest ihre Schullaufbahn hinter sich. Ausser du hast dich bei den Zahlen vertan.

Mein Vater war selber Lehrer, bloss an der Hauptschule. Der hat mir mal erzählt er hätte nen Schüler gehabt der in Berlin am Gymnasium mit recht guten Noten war. Der wär bei uns erstmal an die Realschule gekommen aber hat hinten und vorn nix kapiert. Selbst an der Hauptschule hat er sich sehr hart getan. Ob er dabei übertrieben hat weiss ich natürlich nicht.

 

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Das ist heute nicht anders, es sei denn es gibt Bundesländer wo eine andere Variante gewählt wurde.

Die Abiturientenquote sollte über 50% liegen.

Nun muss das nicht heissen, das die Bücher schlecht sind.

Jammern gehört zum Handwerk also würde ich darauf erstmal nicht viel geben.

Auch das ist heute nicht möglich, max. 2 Versuche und dann ist Schluss.

 

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Meines Wissens sind 2 Neuanläufe. Also insgesamt 3 Versuche.
Berufschule ist soweit man sich für seinen Job wirklich interessiert selbst für nen Hauptschüler kein Problem.
Soweit ich DDR Bücher gesehen habe waren die aber wirklich den im Westen verwendeten deutlich überlegen. ICh kann da aber nur die technischen Sachen beurteilen. Wies Deutsch, Geschichte usw aussah entzieht sich meiner Kenntnis.

 

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Auch und gerade Literaturwissenschaftliche und Sprachwissenschaftliche Publikationen der DDR waren zum Teil den westdeutschen Verföffentlichungen deutlich überlegen.

 

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So ein Quatsch.

Dann formuliere ich es mal so: Nicht jeder Tro-ttel wurde zum Abi zugelassen. Jetzt klarer?

Nicht jeder, der nicht zum Abi zugelassen wurde, war ein Sitzenbleiber. Dafür gab es ja auch noch die Kombination "Beruf mit Abi" (eine gewisse Ähnlichkeit dem Associate Degree in den USA), wobei hier die Abifächer berufsspezifisch ausgewählt wurden (ein Freund hatte als angehender Elektronikfacharbeiter mit Abitur z.B. kein Biologie).

 

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- Doch, sie sind in vielen Fällen inhaltlich schlecht gemacht (z.B. Englisch, Chemie). Auch wenn die Verpackung schöner ist als das Papier aus DDR-Zeiten.

- Also gerade bei den BWL'ern gibt es Klausuren, die werden bis zum Umfallen geschrieben. Sind dann aber keine Hauptfächer...