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Satelliten im Abstand von 1,5° - Problem oder Chance?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Beobachter7, 13. Januar 2018.

  1. Beobachter7

    Beobachter7 Silber Member

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    Der erfolgreiche Start des ersten angolanischen Direktempfangssatelliten "Angosat 1" hat mir diese Frage aufgedrängt:

    Der Satellit soll die geostationäre Position 14,5° Ost beziehen, also mittig mit gleichem Abstand von 1,5° zu Eutelsat Hotbird auf 13° Ost einerseits und einem anderen Eutelsat auf 16° Ost. Ich vermute, daß einer der sechs Transponder im Ku-Band auf Europa ausgerichtet werden wird.

    Was bedeutet das nun für jemand, der z.B. sowohl Hotbird auf 13° als auch Angosat 1 auf 14,5° empfangen will?

    Könnte man eine Schüssel bzw. den LNB so ausrichten, daß der Signale von beiden Satelliten empfangen könnte?

    Andererseits: zwei LNB an einer Schüssel für z.B. Hotbird und Astra 1 auf 19,2° Ost geht ja, aber wäre ein LNB nicht viel zu dick, um in zwei um einen Winkel von nur 1,5° Richtungen verschiedene Richtungen zu "gucken"?

    Was meinen die Ekschpärde?
     
  2. KeraM

    KeraM in memoriam †

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    Bei 1,5° LNB Abstand, nein.;)
     
  3. straller

    straller Platin Member

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    Bei 1,5° Abstand dürfte man mit einem auf 13,75° ausgerichteten LNB besser fahren als mit 2.
     
  4. Hb6791

    Hb6791 Senior Member

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    Es geht doch z.b bulgariasat auf 1.9 east + 3.1 east funktioniert einwandfrei da sind nur 1,2 Abstand :D :p:poop:
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Januar 2018
  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Die belegen aber, wie auf 9° + 10°, ohne Überlapp nur Teilbereiche des Ku-Bandes (> Auf 1,9° lediglich drei Transponder). Hotbrid hingegen füllt 10,7 … 12,75 MHz komplett aus. Wenn man jetzt Frequenzbereiche in der 13°-Kernausleuchtzone doppelt mit einem neuen Medium-Power-Satelliten nutzen wollte, bräuchte man, selbst man nur einen dieser Sats empfangen wollte, größere Antenne, um die Signale ausreichend trennen zu können (> Die Halbwertsbreite wird mit steigendem Durchmesser kleiner.). Es gab ja schon massiv Probleme, als auf 16° der zunächst als W3C bezeichnete leistungsstärke Sat in Betrieb ging, und das bei > 3° Abstand. Man könnte allenfalls versuchen, über die Polarisation zu entkoppeln.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Januar 2018
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man von dem Satelliten hier in Deutschland mit "haushaltsüblichen" Mitteln zumindest im Ku-Band überhaupt etwas empfangen wird. Ist denn schon irgendwo ein Footprint publiziert?
     
  7. Isotrop

    Isotrop Board Ikone

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  8. Beobachter7

    Beobachter7 Silber Member

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    Stimmt bezüglich meiner Vermutung -- die jetzt vielleicht mehr eine vergebliche Hoffnung ist.

    Und danke für den Link zu der Seite bei Infrasat -- allerdings sind Launch Date = July 2017 und Operational Date = November 2017 überholt. Der Satellit ist erst am 26.12.17 hochgeschossen worden. Aber immerhin ist der jetzt im All. Und meine irgendwo gelesen zu haben, daß es anderthalb Jahre bräuchte bis zum Betriebsbeginn.
     
    Wirus gefällt das.
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Nein, so lange braucht man normalerweise nicht. Aber so 3 Monate musst edu denen schon geben, bis alles nachgemessen und getestet ist.

    Danke übrigens für die Footprints, daran ist ja leicht zu erkennen, dass das im Ku-Band nichts wird. Und im C-Band bekommst du das große Feedhorn erst recht nicht nah genug montiert.
     
  10. Beobachter7

    Beobachter7 Silber Member

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    Das Ku-Band soll auch für IP-Zugang verwendet werden.

    Angola hat mit 1.246.700 km² eine Fläche so groß wie Deutschland mit allen Nachbarländern außer Polen (Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechische Republik) plus Slovenien zusammengenommen, aber nur ca. 25 Millionen Einwohner.

    Davon wohnen mehrere Millionen im Großraum Luanda (Hauptstadt), aber im Rest des Landes gibt es viele verstreute Dörfer, die jetzt per Satellit eine IP-Anbindung kriegen, und darüber auch mit VoIP telefonieren können. Das hat zwar mehr Latenz als eine direkte Glasfaserverbindung (hin und her per Satellit kostet mindestens eine Virtelsekunde), aber es ist jetzt mit einem Schlag verfügbar, und zwar an jedem Punkt des ausgedehnten Territoriums.