Satellit vs Kabel, neues Haus und ahnungslos

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Hallo zusammen,

wir bauen gerade ein neues Haus und nun stellt sich die Frage, welchen Fernsehanschluss wir nutzen sollen. Bislang hatten wir einen SAT Anschluss, mit dem wir sehr zufrieden waren. In dem Haus ist Kabel bereits integriert (die SAT Anlage müssen wir installieren lassen).

Unser TV ist zwar ein Smart TV, aber ein etwas älterer Samsung, weshalb wir bislang nie über ihn reingegangen sind. Wir nutzen sehr viel:

- Netflix
- Amazon Prime
- Öffentlich Rechtlich (HD) + Private Sender (HD)

Ist Kabel auch ok?

Vielen Dank vorab für Eure Hilfe!

 

Also an einem bestehenden TV-Gerät würde ich beim Haus-Neubau den Empfangsweg keinesfalls festlegen. Den Fernseher wechselt man, im Haus wohnt man Jahrzehnte.

Ich würde mir als erstes das Angebot des Kabelanbieters ansehen. Dann wäre zu klären, ob dieser grundverschlüsselt. Hier brauchst Du ein Steckmodul für Deinen TV (allerdings auch bei SAT für HD+) oder eine Empfangsbox des Kabelnetzbetreibers (.. auch in den anderen Zimmern, wenn Du nicht streamst). Damit einhergehend wäre die Frage woher Internet kommen soll; via Telefonleitung, LTE oder vom Kabelnetzanbieter. Die Frage ist, welche Bandbreite man benötigt & welcher Empfangsweg dafür nötig ist & diese auch bietet.

Ich für meinen Teil hab mich seinerzeit beim Hausbau entschieden auf SAT zu setzen. Mir ging es gewaltig auf die Nerven, dass mein Kabelanbieter für mich entschieden hat, welche Programme verfügbar sind. Nicht einmal habe ich erlebt, dass Programme die mich interessiert haben, ausgekabelt wurden - oder neue Sender erst Monate nach dem Start ins Kabel kamen.

Vor allem sind mir auch die SRF Kanäle wichtig, die ich in Ost-Österreich nur über SAT bekomme (abgesehen von VPN). Daher hab ich mir vor 7 Jahren beim Hausbau eine SAT-Anlage für ASTRA/Hotbird installieren lassen (zwei Zuleitungen ins WZ - heute würde ich sogar 4 nehmen; in die KZ, AZ, SZ und Fitnessraum je eine Zuleitung). Dazu noch eine Dachantenne für DVB-T2 als Backup. Ich würde es (für mich) wieder so machen, wenn ich nochmals bauen würde.

 

Das machen alle Anbieter bei den Privaten HD Sendern.

 

Sat-TV "ist der Königsweg", mit Einkabel-Verteilmatrix für zwei Sat-Positionen > z.B. auch für "Kabelio" auf Hotbird . Für Extrem-Unwetter und in geeigneten Regionen eventuell auch noch für das ORF SimpliTV Modul zusätzlich DVB-T2 Empfang ohne Abo-Kosten vorsehen. Für schnelles Internet und / oder für ein Sky-Abo (in Abhängigkeit vom Kabelnetzbetreiber ist eine V23 / G02 / G09 Sky Abo-SmartCard evt. mehrfach im Haus nutzbar) könnte der vorhandene Kabel-TV Zugang Vorteile bringen.

 

Das kommt darauf an, u.U. kann das richtig teuer sein. (Blitzschutz, Erdung usw.)

 

Aber nicht bei einem Neubauhaus in der Planungsphase.

Sat hat eben den Vorteil, dass man die verschlüsselten HD-Programme der Privaten mit nur einer Abokarte für (fast) beliebig viele Empfangsgeräte gleichzeitig zur Entschlüsselung verschiedener Programme nutzen kann.

 

die SAT-Anlage/Installationen waren bei bei mir beim Hausbau ein verschwindend geringer Teil der Kosten. Der Blitzschutz muss ja ohnehin gemacht werden, dann bindet man die SAT-Anlage gleich mit ein.

 

Für Netflix und Amazon Prime brauchst du einen Internetzugang. Hast du da überhaupt die Auswahl zwischen Kabelinternet und DSL ?

Und Fernsehen kann man mit von einer Antenne mit SAT-IP Technik auch über das Netzwerk verteilen oder von einem IPTV Anbieter über das Internet beziehen.

Trotzdem solltest du ,auch wenn man es nicht nutzen will , zumindest eine Montageposition (mit Blitzschutz und Erdung) für eine SAT-Antenne und eine Terrestrische Antenne vorsehen und die Leerrohre für die Verkabelung zum Technikraum dafür .

Im Technikraum sollten dann alle Kabel ( sowohl Netzwerk als auch sternförmige Koaxverkabelung für TV ) und der Internetzugung zentral zusammenlaufen.
Und dort kann man dann Auswahl der Technik entscheiden was und wie es verteilt wird. Wen du SAT über Koax verteilen willst solltest du auf ein Einkabel-System setzen. Und man kann über Koax , wenn gewünscht, sowohl DVB-S als auch entweder DVB-C oder DVB-T gleichzeitig verteilen.

 

ich würde auch sagen, das ist eine Frage der Kosten und der Unabhängigkeit. Wenn du Sat hast, dann hast du Einmalausgaben und keine monatlichen. Wenn du Kabel nimmst, diktiert dir quasi der Kabelnetzbetreiber seine Kosten Monat für Monat auf. Über die Strecke bist du mit Sat unabhängiger und auch günstiger. Danach würde ich es entscheiden. Und weil du mit Sat ja zufrieden warst, würde ich das weiterhin machen. Über das Kabel kannst du ja dann nur Internet buchen.

 

... ein ähnlicher Fall aus meinem Bekanntenkreis (nach Empfinden des Betroffenen)
Vodafone-Kabel im Einzelnutzervertrag zu teuer, Sat Installation (durch Fachbetrieb) zu teuer und zu aufwändig und da sowieso nach dem Einzug der in der bisherigen Wohnung genutzten Telekom-Internetanschluss weiter genutzt werden soll, soll es Magenta TV werden.

Du schreibst, dass du ein neues Haus baust und Kabel bereits integriert sein? Wer hat das veranlasst (Bauträger, Generalunternehmer o.ä)?
Welchem Unternehmen gehört der Übergabepunkt?
Du selbst hast das offensichtlich hast du das nicht selbst beauftragt, denn damit hättest du gleichzeitig einen Kabel-TV-Vertrag abgeschlossen.
Die mtl. Kosten für Kabel-TV sind abhängig vom jeweiligen Kabel-TV-Anbieter.
Bei z.B. Vodafone kostet dich Kabel-TV im Einzelnutzervertrag mind. 19,99 Euro im Monat (inkl. Private in HD und CI+ Modul).
Mit Sat bist du derzeit bei mind. 6 Euro/Monat (HD+) dabei.
Bei der Telekom bist du mit 10 Euro zusätzlich zum Internettarif dabei (inkl. Private in HD und TV Now Premium). Minimal eingeschränkt ist das auch unabhängig vom Internetanbieter möglich.

Wenn lineares Pay-TV ein Thema sein sollte, gibt es bei Magenta TV die größte Auswahl ...