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Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Jochen10, 7. Januar 2008.

  1. Maik

    Maik Talk-König

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    AW: Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

    Wir sollten erstmal abwarten was wirklich passiert.
    Wünschen würde ich mir das Premiumfernsehen wieder Premiumfernsehen wird.
    Nicht so wie es in der letzten Zeit Entwickelt hat ins ehr negative.
    Welche Verschlüsselung dann kommt ist mir eigentlich föllig egal.

    Gruß
    Maik
     
  2. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

    Du kennst die "meisten" ?:eek:
    Bei uns heißen die Dinger Sat Receiver!
    Kabel geht für 90% der Haushalte auch ohne digital.
    Mir nicht!
    Ich suche mir die Geräte nach anderen Kriterien aus!
    Wenn Premiere dann nicht geht, dann eben nicht.
    Gibt ja noch andere EU PayTvs mit Modul. ;)
     
  3. Gordon Gekko

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    AW: Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

    [​IMG]


    Premiere
    Ist Murdochs Einstieg das Ende der Sportschau?

    Medienzar Rupert Murdoch steigt erneut bei Premiere ein. Für 287 Millionen Euro kauft sein multinationaler Medienkonzern News Corp. knapp 15 Prozent des Pay-TV-Anbieters von Unity Media. Damit könnte die "Sportschau" ebenso vor dem Aus stehen wie der Wettbewerb auf dem Pay-TV-Markt.
    [​IMG]
    Foto: AFP
    Medienzar Rupert Murdoch ist wieder zurück auf dem deutschen Markt



    Ein blaues Auge kann so einen wie Rupert Murdoch nicht abschrecken. Ein Kämpfer wie der 76-jährige Medienzar zieht sich höchstens kurz in eine sichere Ecke zurück, leckt seine Wunden und mischt sich dann wieder mit doppelter Kraft ins Gerangel. Das "blaue Auge“ holte sich Murdoch nach eigenen Angaben vor fünf Jahren in Deutschland. Damals hatte er über einen Aktientausch mit Leo Kirch Anteile am Bezahlsender Premiere erworben. Als Kirchs Imperium 2002 zusammenbrach, musste Murdoch seine Beteiligungen von 1,7 Milliarden Euro abschreiben. Der Australier gehörte zu den größten Verlieren der Kirch-Pleite.




    Nun ist Murdoch wieder da. Zum ersten Mal seit der Pleite investiert er wieder in ein deutsches Unternehmen. Und zwar ausgerechnet in jenes, das ihn damals so teuer zu stehen kam: Premiere. Für 287 Millionen Euro kauft sein multinationaler Medienkonzern News Corp. knapp 15 Prozent des Pay-TV-Anbieters vom Kabelkonzern Unity Media.

    Murdoch schließt eine ungeliebte Lücke: News Corp. ist einer der größten Bezahl-TV-Anbieter der Welt – und mit Premiere füllt Murdoch einen weißen Fleck auf seiner persönlichen Landkarte aus. Für den deutschen Pay-TV-Markt bedeutet der neue Spieler dagegen zunächst nur den Erhalt des Status Quo. Zuletzt galt das Premiere-Monopol als gefährdet, doch mit Murdoch als Investor werden viele potenzielle Konkurrenten ihre Angriffspläne wieder zurück in die Schublade stecken.

    Die Börse honorierte Murdochs Einstieg am Montag: Zeitweise stieg die Premiere-Aktie um 26 Prozent. Tatsächlich ist der neue Investor für Premiere ein Segen. Seit der Pay-TV-Sender 2005 die Bundesligarechte an den Pay-TV-Neuling Arena verlor, kriselt das Unternehmen. Zwar ist Arena mittlerweile abgewickelt und musste die Rechte an Premiere zurückgeben, doch hat der zweijährige Kampf um die Bundesligalizenz den Münchner Bezahlsender geschwächt. Die Abonnentenzahlen entwickeln sich nicht wie erhofft, gerade mal 100¿000 Euro Nettogewinn machte der Konzern im dritten Quartal. Den finanzstarken Investor Murdoch kann Premiere demnach gut gebrauchen.
    Seine News Corp. machte im vergangenen Jahr 20,3 Milliarden Euro Umsatz, an der Börse ist der Konzern 40,87 Milliarden Euro wert. Premiere ist für Murdoch zwar eine vergleichsweise kleine Anlage – trotzdem ist das Risiko hoch: Die Zukunft des Münchner Senders hängt im hohen Maße von den Bundesligarechten ab.
    [​IMG] [​IMG]Foto: WELT INFOGRAFIK
    Vergleich: PayTV-Sender


    Doch Murdoch liebt das Risiko und hatte es ziemlich eilig, bei Premiere einzusteigen. Erst vor einer Woche, so wird in Branchenkreisen kolportiert, begannen die Gespräche um die Premiere-Anteile. Geführt hat sie nicht Murdoch selbst, sondern sein Sohn James, der schon seit 2003 den erfolgreichen britischen Pay-TV-Sender BSkyB leitet. James prüfte offenbar vor lauter Hast nicht mal die Bücher, weil er unbedingt dem französischen Bezahlsender Canal + zuvorkommen wollte, der angeblich ebenfalls Interesse an Premiere hatte.

    Dementsprechend hoch war der Preis von 17,50 Euro, den Murdoch zahlte. Vor der Übernahme-Nachricht stand der Kurs bei 12,60 Euro – Murdoch zahlt damit einen Aufschlag von fast 40 Prozent.

    "Der große Preisaufschlag deutet darauf hin, dass Murdoch ein strategisches Interesse hat“, sagt Marcus Sacher, Analyst der Privatbank Sal. Oppenheim. Es sei daher damit zu rechnen, dass er die Anteile weiter aufstocken werde. Auch wenn Murdoch selbst solche Pläne bestritt, wird er sich vermutlich nicht mit einer Minderheitsbeteiligung zufrieden geben und den anderen Aktionären ein Angebot für ihre Anteile unterbreiten.
    Denn nur mit einer Mehrheit am Unternehmen könnte der Medienmogul das tun, was er mit seinen Tochterfirmen üblicherweise macht: Sie umkrempeln und profitabler machen. Allerdings dürfte bei Premiere nicht mehr viel Sparpotential auszuschöpfen sein. Schließlich gehörte das Unternehmen von 2003 bis 2006 mehrheitlich dem Finanzinvestor Permira. Solche Private-Equity-Gesellschaften sind bekannt dafür, ihre Firmen auf Rendite zu trimmen, wo es nur geht.
    Beim gemeinsamen Einkauf mit Murdochs beiden großen europäischen Pay-TV-Kanälen – BSkyB in Großbritannien und SkyItalia – dürfte es zudem kaum Synergien bei Einkauf geben: Die Hollywoodstudios bestehen meist darauf, jede nationale Lizenz einzeln zu verhandeln.
    Bessere Chancen könnte Premiere dagegen künftig bei 20th Century Fox haben. Das Hollywoodstudio ist für Filme wie „Ice Age“, „Borat“ oder „Der Teufel trägt Prada“ bekannt und gehört Murdoch. Auch bei den zahlreichen Eigenproduktionen seiner Fox-Sender in den USA, zum Beispiel den„Simpsons“, könnte Premiere durch exklusive Vorkaufsrechte profitieren.
    Murdoch ließ am Montag mitteilen, er sehe „großes Wachstumspotenzial auf dem deutschen Markt für Bezahlfernsehen“ und sei sicher, dass nun „der richtige Zeitpunkt für einen Einstieg gekommen“ sei.
    Mit BSkyB und SkyItalia ist Murdoch sehr erfolgreich. Gemessen allein an der Größe der Länder wäre hierzulande sicher noch Raum für Wachstum. In Großbritannien hat fast jeder siebte Einwohner ein Abonnement von Murdochs Pay-TV. Dagegen bezieht in Deutschland gerade mal jeder Zwanzigste Premiere. Würde News Corp. es schaffen, ähnlich viele Kunden zu erreichen wie in Großbritannien, würde das gut zwölf Millionen Kunden bedeuten – drei Mal so viele wie heute.
    Doch das ist unrealistisch, meinen Branchenexperten. „Die deutsche Fernsehlandschaft ist völlig anders als die britische oder italienische, aber Investoren verstehen das offenbar nicht“, sagt Chris-Oliver Schickentanz, Medien- und Telekommunikationsexperte bei der Dresdner Bank. Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele frei empfangbare Kanäle. So gesehen ist der Leidensdruck des deutschen Volks nicht groß genug, um zusätzlich noch monatlich 20 Euro oder mehr für Pay-TV auszugeben.

    Schlagworte
    Premiere News Corp. Rupert Murdoch James Murdoch Pay-TV




    Der Schlüssel zum Erfolg liegt letztlich doch beim Fußball. Ohne die Bundesliga-Rechte ist Premiere wenig wert und dürfte für Murdoch erneut zum Abschreibungsobjekt werden. Schon sehr bald wird über die Zukunft des Münchner Senders entschieden. Im Frühjahr dieses Jahres werden die Rechte für die Spielzeiten 2009 bis 2012 ausgeschrieben. Dabei trifft Murdoch ausgerechnet auf seinen früheren Gegenspieler Leo Kirch, der sich bereits die Rolle als Zwischenhändler gesichert hat. Der deutsche Medien-Manager war im Oktober 2007 erstmals nach seiner Milliardenpleite 2002 wieder auf der Bildfläche aufgetaucht. Für 500 Millionen Euro pro Saison kaufte der 81-Jährige die Vermarktungsrechte an der Bundesliga. Wer die Fußball-Lizenz haben will, muss sich mit Kirch und seinen Unterhändlern einigen. Sollte Murdoch die Rechte nicht bekommen und mit Premiere baden gehen, so wäre das erneut mit Kirchs Zutun geschehen.
    Zweifelsohne wird Murdoch alles daran setzen, dass es soweit nicht kommt. Die Erfahrungen von BSkyB haben ihn gelehrt, wie wichtig exklusiver Fußball im Pay-TV ohne Konkurrenz aus dem frei empfangbaren Fernsehen ist. Deswegen wird er vehement für eine Verlegung der Free-TV-Übertragung auf den späten Abend kämpfen. Die deutschen Fußball-Fans sollten sich im Geiste also schon mal damit abfinden, dass ihre geliebte "Sportschau“ bald Geschichte sein könnte


    http://www.welt.de/wirtschaft/artic...ieg_das_Ende_der_Sportschau.html#reqNewsflash


    Ich hoffe es sehr.
    Aber ich hoffe auch, dass Premiere weiterhin selbst produzieren kann!

    Ich will keinen "Einheitsbrei", ich will das, was ich seit 17 Jahren sehe.
    BuLi produziert von Premiere.

    Woher will Leo eigentlich die Leute nehmen?

    Alle Wichtigen Kommentatoren, Moderatoren und Experten haben bis mindestens September 2010 feste Verträge mit Premiere.
    (die sie selbst eingegangen waren, als arena versuchte, BuLi zu produzieren.
     
  4. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

    Was isser denn nun?
    Mogul oder Zar?
    War Leo nicht auch mal Mogul?

    Was wollen noch so viele FreeTv Sender senden wenn der Mogul alles weg kauft?
    Leo hat an zwei Fronten verdienen wollen, Pro7Sat1 und Premiere.
    Murdoch Mogul jedoch nicht.
    Ich würde eher sagen das die Deutschen FreeTvs sich warm anziehen sollen.
    Was RTL und Co heute an Filmen und Serien zeigt wird dann eben, wenn es die Premium Sender X mal durchlaufen haben, gegen kleines Geld und Werbung auf Sky One gezeigt.
    Was bleibt da noch für RTL?
    Bauer sucht Frau o.ä.?
     
  5. Maik

    Maik Talk-König

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    AW: Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

    Ich finde auch die Free-TV Landschaft könnte ein wenig ausgedürrt werden in Deutschland. :D
     
  6. NURadio

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    AW: Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

    Na ein Tycoon... ;)
     
  7. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

    Ein Mogul-Zar-Tycoon.....:D
     
  8. Kaktusjack

    Kaktusjack Gold Member

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    AW: Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

    Jaja,hab auch net die User hier sondern Leute gemeint die sich mit der Materie nicht beschäftigen und denen fällt zu Premiere und Digitalfernsehen spontan "Dbox" ein!:winken:
     
  9. Kröni

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    AW: Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

    Na hoffentlich ist diese Sportschau bald weg!

    Es reicht doch aus wenn die Buli abends im Sportstudio laufen würde oder besser noch am nächsten Tag vor Doppelpass im DSF!
    Hoffentlich wird Premiere wieder das was es mal war! Pay TV vom allerfeinsten!:winken:
     
  10. Angel78

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    AW: Rupert Murdoch steigt bei Premiere ein

    Was Premiere dann wieder vor das Problem stellen wird die mit Sicherheit horrenden Rechtekosten zu refinanzieren. Nur weil die Fussballspiele dann vielleicht erst am späten Samstag Abend im Free-TV (Sportstudio?) laufen, wird das nicht automatisch die Leute zu Premiere treiben. Dann verzichten die Zuschauer eben auf Fussball bzw. warten auf die späten Spieltagszusammenfassungen.
    In diesem Fall wird eine Refinanzierung für Premiere unmöglich und man schaufelt sich das nächste Millionengrab