Roesler-plant-zusaetzliche-kopfpauschale

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So eine einkommensunabhängige Gesundheitsprämie ist eigentlich logisch. Es handelt sich doch um Krankenversicherung. Der Beitrag soll ja irgendwie mit der Leistung um Zusammenhang stehen. Momentan ist es total unlogisch. Jemand zahlt 60 EUR und kriegt gleiche Leistungen, wie anderer Bürger, der 300 EUR zahlt. Verstehen kann ich das nicht. Bei Rentenversicherung zahlt man mehr ein, dann kriegt man auch später höhere Rente. Auch bei Arbeitslosenversicherung kriegt man mehr Geld raus, wenn man höhere Beiträge zahlt. Aber bei Krankenversicherung läuft das komisch ab.

Jeder sollte sich aber versichern können und es muss natürlich einen Ausgleich über Steuersystem geben.

 

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Solidaritätsprinzip. Eigentlich einfach.
Leider missbraucht.

 

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Ich habe gehört, in Zukunft würden alle, ob sie es haben oder nicht, 170€ einzahlen, also diejenigen, die weniger einzahlten, bedeutend mehr und die, die das Geld hätten, bedeutend weniger.
Das ist sozial.
Dann kommt aber die Krux, denn dann wirst wieder Du zur Kasse gebeten, denn die weniger zahlen können, brauchen auch nur weniger zahlen, Du kannst folgen? Also das Geld, was derzeit von der Bundesregierung, Deinen Steuern, in den Fonds fließt, fließt dann zu den zu versichernden und dann in die Kasse.
Beides ist Steuerfinanziert. Nur jetzt ist schon die Bais dafür da, für das neue System müssen wir erstmal wieder steuerfinanzierte Angestellte einstellen und Planstellen schaffen.
Ist ja wie im Osten.
Der Westen besteht bald auch nur noch aus Verwaltungsstellen.

Besser als das sie in den innerstädtischen Einkaufsstraßen rumsitzen und die guten Sonnenplätze wegnehmen täten.

Kinder und alte passen nicht in das innerdeutsche gesamt Bild.

 

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Jede Versicherung basiert auf Solidaritätsprinzip. Kfz-Haftpflicht, private Haftpflicht, Hausratversicherung usw. Alle zahlen ein und die Leistungen kriegen die Versicherungsnehmer, bei denen ein Versicherungsfall eingetreten ist. Da wäre die Aufregung groß, wenn man Beiträge zu Kfz-Haftpflicht nach Einkommen berechnen würde.

Unsere Krankenversicherung hat momentan nichts mit Versicherung zu tun.

 

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Alle gleich, also (kopf)pauschal?

Warum nicht?

 

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Es gibt nur ein Unterschied. Es tragen alle die Kosten der Versorgung mit gleichen Beiträgen. Ob der Staat für die Sozialschwachen einen Ausgleich schafft, aus Steuermittel, ist die Sache des Staates.

Außerdem hat der Versicherte jetzt keine Kostenkontrolle. Der Staat überweist einen Haufen Geld in den Gesundheitsfond um Defizite auszugleichen, aber der Versicherte kriegt davon gar nichts mit. Er spürt davon nichts.

 

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Dann tragen wiederum jene mit dem größeren Steueraufkommen den größeren Lastenteil. Ändert also im Prinzip nicht wirklich was.
Da kommt man leicht drauf, wenn man sich die Frage -Wer ist eigentlich "der Staat"? - beantwortet.

Das ist der (gewollte) Haken und gehört dringend geändert.

 

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Dann müßte ich also auch KFZ Versicherung bezahlen?
Bei der Krankenversicherung wird es ja auch so sein, das alle zahlen müssen, auch wenn sie es sich nicht leisten können.
Man bezahlt KFZ Versicherung nach Leistung.
Krankenversicherung nicht. Da zahlt der Niedriglöhner genausoviel wie der Baufacharbeiter. Wird die Frieseuse freuen, wenn sie zum Amt gehen darf um noch einen Antrag zu stellen, erst den zum aufstocken, dann den für die Sozialbeitragsbemessung und -übernahme.
Was kommt noch?

Das tut er doch jetzt schon! Er zahlt jährlich einen Ausgleich in den Fond ein.
Der Versicherte wird das in Zukunft auch nicht mitbekommen.
Der Versicherte wird auch in Zukunft keine Rechnung oder einen Kostenplan bekommen.
Der Versicherte wird in Zukundt leichter an den ständig steigenden Kosten zu beteiligen sein.
Die 8€ die derzeit erhoben werden ist doch nur ein Testlauf, ob das auch alles so einfach geht wie man sich das denkt.
Die 29€ Zuzahlung für alle gesetzlichen ist doch auch schon in Arbeit, die 0,9% weg, dafür aber alle 29€ drauf, dann noch die 8€ dazu, ein hübsches Sümmchen, wofür es bei den Geringverdienern meines Wissens keinen Ausgleich gibt, den es zu schaffen oder gewähren gilt.

 

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Natürlich wird der Versicherte das in Zukunft mitbekommen. Er wird Kopfpauschale selbst aus eigener Tasche zahlen. Kostenanstieg im Gesundheitswesen wird sich auf die Höhe der Pauschale auswirken.

 

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Ja und?
Was ändert es daran, daß er beim Arzt wieder nichts von Rechnungen zu sehen kriegen wird?
Alles andere was ich oben schrieb beliebtest Du auszublenden weil es Dich nicht betrifft?
Was ist mit den Menschen, und das ist beiweiten kein unerheblicher Teil, der wieder nur über Papier brütet, um sich den finanziellen Ausgleich holen zu müssen.
Wird das bei Aufstockern automatisch geschehen oder müssen die dann 2 oder vieleicht auch mehr Anträge einbringen und demnach auch regelmäßig die Hose runterlassen?
Wo ist da, im Gegenteil zur jetzigen Verfahrensweise, der Vorteil zu suchen?