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Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Boris020, 11. Januar 2008.

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    AW: Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

    Sie zahlen. Nämlich den festgelegten gesetzlichen Beitrag.

    Es geht hier einzig und allein um die als FREIWILLIGE ZUSATZVERSORGUNG angepriesene Riesterrente.
    Genau diese ist nun für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe KEINE ZUSATZVERSORGUNG.
    Das hat man bei vor Vertragsabschluss verschwiegen.

    Kannst du den Unterschied zur gesetzlichen Rentenversicherung erkennen?
     
  2. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

    nicht genug.

    Hysterie und Jammerei :rolleyes:
     
  3. AW: Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

    Dann wäre es mal wieder Zeit für eine Rentenreform, statt auf diese hinterhältige Tour.


    Unsachlich gehts weiter.

    Ich mag die moralischen Superhelden, die immer und überall mehr bezahlen, als sie eigentlich müssen...................
    Mein Angebot für deine persönliche Riesterrente steht nocht, na?
     
  4. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

    ACK

    Nur weil du es nicht verstehen willst, ist es noch lange nicht unsachlich ;)

    Mag ich auch... wo findet man die :rolleyes:

    Ich muss weder riestern noch in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Mit gutem Grund müssen das aber andere. Meine Altersversorgung ist zum einen durch eine Pensionszusage gesichert und zum anderen durch angesparte Mittel.

    Was du forderst ist die Quadratur des Kreises. Im Alter herausbekommen ohne zu zahlen läuft nun mal nicht. Die Altersversorgung ist kein Perpetuum Mobile. Und die Altersversorgung den Steuerzahlern nachfolgender Generationen aufzubürden kann ja wohl nicht der Weg sein.
     
  5. AW: Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

    Jetzt bin ich mir sicher, du begreifst die Thematik nicht.

    Ich hätte an dich gedacht. Was man von anderen verlangt, kann man doch selbst vorleben, oder?

    Das geht mir übrigens ähnlich. Nur macht mich mein eigenes Sättigungsgefühl nicht umgebungsblind und merkresistent!

    Du behauptest schlicht und ergreifend UNFUG. Nirgendwo habe ich soetwas gefordert.

    Nochmal ganz langsam zum Mitlesen und Verstehen:

    Hier geht es einzig und allein um Riesterrentenbeiträge von berufstätigen Einzahlern in die gesetzliche Rentenkasse, die von ihren freiwillig geleisteten Zusatzzahlungen aufgrund ihrer zu erwartenden niedrigen Rente KEINE Zusatzausschüttungen zu erwarten haben.
    Aber genau diese wurden ihnen zum Vertragsabschluss zugesichert.

    Was genau an diesem Fakt verstehst du nicht?
    Was genau daran lässt dich vermuten, dass ich der Meinung wäre, eine Entnahme ohne Einzahlung wäre für mich machbar?:eek:


    Vielleicht noch etwas bildhafter:
    Versuche dir vorzustellen, deine Pensionszusage wird dir aufgrund der Höhe deiner angesparten Mittel entzogen.
    Die Höhe wäre dir bekannt. Würdest du trotzdem darüber sparen?
    Das wäre dann ebenso sozial gerecht?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. Januar 2008
  6. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

    Ich hör auf. Du willst absichtlich nicht verstehen. Dazu hab ich keine Lust ;)
     
  7. AW: Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

    Du begreifst einfach das Thema nicht, liegt vielleicht am Zeitpunkt.
    Ich will dich auch nicht weiter überfordern, obwohl ich die Fragen bewusst simpel gehalten habe.

    Vielleicht versuchst du nach dem Ausschlafen noch einen Anlauf.
    So schwer ist es nicht.:D
     
  8. sunny jam

    sunny jam Junior Member

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    AW: Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

    Naja ich find das Thema auch nicht gerade sehr einfach -wobei mir Riester selbst schon immer nen bissel suspekt :wüt: ist und war. Ich hab auch den Monitor Beitrag gesehen...Horror

    Also für mich sieht und sah Riester eigentlich immer so aus:
    jeder Geringverdiener kann Grundrente aufbessern, indem er riestert (ohgottohgott) was n Wort - aber egal, also mtl. monatlich von seinem Einkommen was abzwackt
    bedeutet ergo - jeder der riestert zahlt zusätzlich was in die Rentenkassen, was den anderen allgemeinen Geringverdienern, die auch riestern zugute kommt.

    Je nachdem wer als erstes ins Rentenalter kommt, kann dann aus diesem Topf schöpfen, natürlich mit der Maßgabe, was er pers. über die Jahre eingezahlt hat (mtl. prozentuale Grundrentenaufstockung aus eigener Gesamteinzahlung/wobei ich dies als die Zusatzausschüttungsnummer zur eigentlichen Rente verstehe, wenn es denn eine gäbe)

    so lautete das Versprechen was Riestern bewirken sollte, was nun aber passè ist....oder:confused:

    Ich hoffe ich hab das Prinzip verstanden......wenn ja - bin ich ein wenig überrascht- denn das Prinzip haben wir ja schon mit dem Generationenvertrag :winken:jahrelang betrieben, bis rauskam, dass Rentenbeiträge fehlinvestiert wurden und dazu kam, dass immer mehr Ältere da sind, wegen der guten Gesundheitsversorgung und immer weniger Junge nachrücken, weil die meisten sich keine Kinder mehr leisten können, wollen-whatever-sowohl finanziell als auch zeitlich und gerade das ist ja schon nach hinten losgegangen-und wo kein Geld ist kann auch keine Rente bezahlt werden......klärt mich mal bitte auf ob ich da falsch liege.

    Egal wie ich diese Rechennummer drehe-kommt da nichts bei raus:eek:....weil die Kosten in allen Bereichen so dynamisch steigen, dass die Geringverdiener über kurz oder lang auf der Strecke bleiben, es sei denn das endlich auch mal die Löhne und Gehälter dem wirtschaftlichen Niveau angepasst werden.

    Im Grunde genommen, drehen wir uns doch seit Jahren schon in einer finanziellen Spirale, wo der Kleinste verliert, da Gelder zweckentfremdet & fehlinvestiert werden:wüt:.
     
  9. Muhhase

    Muhhase Senior Member

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    AW: Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

    Es ist ganz einfach wer meint von der Grundrente leben zu können brauch kein Riester das ist wohl klar !!!

    Aber wer meint von einer Grundrente in 20-30 Jahren leben zu können lebt in einer Traumwelt. Keine Ahnung wann hier einige anfangen werden aufzuwachen.

    Keiner kann heute sagen:
    1. ob es überhaupt eine Grundrente geben wird in 25 Jahren ( das sind nur vorstellungen die wir aufgrund unseres heutigen Systems auf die Zukunft ableiten )
    2. ob diese Grundrente überhaupt so hoch sein wird das man eben nicht doch die Riester und andere Dinge eben nicht dort einbezieht.
    Keiner weis welche Entscheidungen getroffen werden in der Zukunft. Wenn alles so bliebt wie es heute ist dann lohnt Riester für viele nicht. Aber wer keine Riester oder andere Private vorsorge in 25 Jahren hat wird ohne Optionen da stehen.

    Es gibt viele Szenarien. Was wenn es z.B. gar keine Grundrente gibt in 30 Jahren sondern große Heime errichtet werden wo alte Menschen kostenlos vom Sozialsystem betreut werden. Ihre Riester bekommen die dann ausgezahlt und wer keine hat lebt ohne Taschengeld in so einem Heim.

    Ihr müßt anfangen umzudenken es muß klar sein das es keine Grundrente wie heute geben wird. Grundrente in 30 Jahren hat nichts mit der Sozialhilfe heute zu tun. Das wird jedem klar der sich mal die Mühe macht und sich nur ein wenig mit dem Thema beschäftigt.

    Ein 20-30 Jähriger muß heute davon ausgehen das wenn er 2000 Euro Netto Monatlich hat und diesen stand behalten will wenn er Renter ist => 3/2 dieses betrages selbt Vorsorgen muß. Dh er muß davon ausgehen das er später ca 700 Euro Rente bekommt und 1300 Euro selbst vorsorgen muß.
    ( nicht inflationsbereinigt gesehen )

    Über dem ganzen schwebt wie gesagt noch das Krankenkassenproblem. Auch hier kommen Zusatzkosten auf die Generation zu.

    Wer keine Private Vorsorge hat ( egal ob Riester oder was anderes ) wird später vielleicht gar kein Geld mehr in die Hände bekommen. Das Sozialsystem wird die Versorgung irgendwann selbst übernehmen müssen damit die alten zumindet nicht verhungern werden die kein Rentenanspruch haben der unter dem Sozialhilfesatz ( im Jahr 2040 ) liegen wird.

    Hört auf von Mindestrenten zu Träumen mit denen man selber leben kann wie es heute der Fall ist. Egal was kommt aber die wird es 2040 garantiert nicht mehr geben.
     
  10. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Riesterrente ein Flopp für Kleinsparer?

    Genau so ist es. "Der Staat wirds schon irgendwie richten" ist eine Annahme von Gestern. Wer jetzt nicht selbst vorsorgt, hat verloren. Wer annimmt, dass es weder irgendeine andere Versorgung noch Vermögen im Alter hat, der hat mit jeder Vorsorge und jedem Sparen genau wie mit Riester natürlich das Problem, dass Einkommen und Vermögen auf staatliche Leistungen angerechnet werden. Wer deswegen jetzt sagt, "dann muss ich ja gar nichts machen", hat wohl jede Hoffnung aufgegeben.

    Aber noch mal ganz klar: Der Grossteil derjenigen, die per Riester für ihr Alter vorsorgen, ist beschäftigt, zahlt Rentenversicherungsbeiträge und wird sicher mehr als das Existenzminimum im Alter haben. Für den grössten Anteil der "Riesterer" kommt also die Riesterrente zum Einkommen oben drauf.

    Aus der verschwindent kleinen Anzahl der Leute, die im Alter eine Rente unter dem Existenzminimum haben, kein anderes Einkommen, kein Vermögen und auch sonst nichts haben, jetzt eine Anlageform zu verteufeln, ist völliger Blödsinn. Da teilt die Riesterrente das Schicksal jeder anderen Altersvorsorge. Da könnte man ja auch die Banken angreifen, wenn die ihren Kunden nicht mitteilen, dass Erspartes später eventuell auf das Eyistenzminimum angerechnet wird oder jeden Häuslebauer, dass Immobilienvermögen später anrechenbar ist.

    Diese Diskussion ist völliger Schwachsinn. Um eine Rente über dem Existenzminimum zu bekommen braucht man nach heutigem Stand nur rd. 13 Entgeltpunkte. Das heisst, wenn jmd. 40 Jahre mit einem Bruttoeinkommen von rd. 15 TEUR (natürlich angepasst auf das jew. Jahr) gearbeitet hat, ist ist die Rente schon doppelt so hoch wie das derzeitige Existenzminimum. Jetzt soll mir mal jmd. sagen, dass jmd., der weniger Einkommen hat, überhaupt eine zusätzliche Alterssicherung aufbaut.