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Rente mit 67

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Theo.Lingen, 22. Januar 2012.

  1. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Rente mit 67

    Wir haben kein Verteilungsproblem, der Zugang zu den Honigtöpfen ist jedem offen.
    Klar ist es einfacher jemandem etwas wegzunehmen als es sich selbst zu verdienen, mit der proletarisch diktatorischen Parole ist ja alles unser. Nur wozu führt das, der Kuchen wird aufgefressen und die Bäcker gehen aus dem Land. Schau dir den Apokalyptiker @hopper an, sitzt da im sonnigen Kalifornien und wartet bis sich hier das Proletarität gegenseitig ausgelöscht hat, in dem Glauben es werden schon genug seiner Art übrig bleiben.
    Unsere Millionen Arbeitslosen sind auch nicht das Problem sondern deren Bildungsstand bzw. der Mangel an sie nicht überfordernden Beschäftigungsverhältnissen. Wir können uns aber nicht fünf Maler für eine Wand leisten und auch nicht die Kollektivbetriebsleiter mit ihrer Belegschaft zweimal monatlich zum zwangsweisen Haarschnitt beim Friseur um die Ecke schicken, um diese Arbeitsplätze zu erhalten.
    Es muß vielmehr das Augenmerk auf einen besseren Ausbildungsstand gerichtet werden und auf das Schaffen von Arbeitsplätzen höherer Anforderungen mit international besserer Bezahlung. Dann können wir auch die paar noch benötigten Berufe mit niedrigem Bildungsanspruch fürstlich bezahlen.
    Andersherum hat es einfach keinen Sinn, denn wir bewegen uns geradezu exponentiell auf Produktivität durch geistige Leistung zu und bleiben als kleines Land auch nur mit dieser Art von Produktivität überhaupt im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig.
    An dem Müllwagen hängen heute leider fünf Mann hinten, weil im Fahrerhaus einfach kein Platz mehr ist bzw. wir haben nicht genug Mülltonnen um zwei bis drei Müllwagen betriebswirtschaftlich verantwortbar rumzuschicken.

    Leistung ist heute marktwirtschaftlich definiert und nicht rein physikalisch, also verbrauchte Energie beim rythmischen Bewegen des Unterarms von bis zu 60 mal in der Minute. Gute Bezahlung ist nur mit der Leistung des Geistes zu bekommen und nicht damit, daß man denen was sie sich sicher verdienen wegnimmt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2012
  2. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Rente mit 67

    Immer diese FDP Floskeln. :(
    Klar, wir können ja jeden Arbeitslosen Bauarbeiter zum Architekt weiterbilden.
    Wenn dann keiner mehr Bauarbeiter werden will weil man als Architekt ja mehr verdient und eines Tages auf 1 Bauarbeiter 5 Architekten kommen, mal sehen zu was wir dann die Arbeitslosen Architekten weiter bilden. :D :rolleyes:
    Gleiches für andere Berufsgruppen.
    Putzfrauen zu Arzthelferinen, Arzthelferinen zu Ärzten, Ärzte zu.......? :confused:
    Je höher die Ausbildung um so dünner die Luft.
    Aber das regelt sich ja dank niedrige Geburten alles von selbst in ein paar Jahren. ;)
    Dann müssen wir wieder "Gastarbeiter" anwerben.
     
  3. atomino63

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    AW: Rente mit 67

    Manche biegen sich auf die immer gleiche unsägliche und verlogene Art die Welt zurecht.

    Ein Land voll mit Akademikern und es fließen Milch und Honig für alle, ich schmeiß mich in den Dreck und komme vor Lachen kaum noch in den Schlaf.

    Wir haben einzig ein Verteilungsproblem, ansonsten würden nicht 30% einen Anteil von 90% des Vermögens besitzen.
     
  4. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Rente mit 67

    Achaje, kein Mensch wird als Putzfrau geboren oder gar gezwungen Putzfrau zu werden.
    Und ja wir brauchen die fünf Architekten, nur müssen die sich auf einem Niveau befinden, daß sich alle Länder um deutsche Architekten reißen bzw. um deren Entwürfe. Dann fließt hier der Schotter.;)
    Wir dürfen nicht die Abwanderungen wirklich leistungsfähiger Leute zulassen, sondern verhindern zu wissen.
    Dann können wir auch dem Bauarbeiter mehr zahlen, der wird dann nicht nur einfache Papphäuser zusammendübeln sondern hochkomplexe "Multifunktionshäuser".
     
  5. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Rente mit 67

    Ein bißchen weniger für sinnloses Zeug ausgeben und schon haben die nicht mehr 90% eurer Kohle sondern nur noch 10%.:D
     
  6. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Rente mit 67

    Sorry, aber ist diese Diskussion nicht im Mindestlohn-Thread besser aufgehoben? ;)

    Hier waren wir eigentlich bei der Rentenversicherung und ggfs noch ihren Alternativen. Dass Herr Schnellfuß die Rentenversicherung zugunsten einer radikalsozialistischen Umverteilungspolitik abschaffen will, passt also noch halbwegs zum Thema. Aber sein Beitrag ist halt auch das perfekte Sprungbrett in eine OffTopic-Diskussion...


    PS: Ich habe jetzt 2 der Beiträge in einem m.E. besser passenden Thread beantwortet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2012
  7. Lucutus1

    Lucutus1 Junior Member

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    AW: Rente mit 67


    Dazu fällt mir nur ein Satz ein: Selten so ein haufen Blödsinn gelesen!

    Das ist niedrigstes FDP niveau :eek:
     
  8. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Rente mit 67

    Nicht ganz, es ist nämlich irrelevant für die Rente wie der Kuchen umverteilt wird. Der ist bald alle. Es geht darum wie und womit mehr Geld ins Land kommt, dann könnte bedenkenlos ein Arbeitnehmer zwei Rentner stemmen.
    Auch länger würde man arbeiten, der Herzchirurg vielleicht nicht am offenen Herzen sondern in der Uni.
    Um es mal anschaulich zu formulieren, unsere Produktivität steigern ist der einzige Weg und nicht ein Kopfzerbrechen wer jetzt wieviel vom letzten Kuchen bekommt.

    Als Übergangslösung halte ich die Anhebung des Renteneintrittsalter für die sinnvollste.
     
  9. ach

    ach Guest

    AW: Rente mit 67

    Alternativlos!:)
    Irgendwo auf der Welt bilden sich immer längere Käuferschlangen ...
     
  10. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Rente mit 67

    So, noch ein Versuch, Deinen Beitrag zu kommentieren, OHNE vom Thema abzuweichen...

    Wenn ich Dich richtig interpretiere, willst Du alle Einkommen bei der Berechnung der Rentenbeiträge berücksichtigen, nicht nur wie bisher Arbeitseinkommen. Gleichzeitig willst Du sicher die Obergrenze der Rentenbeiträge abschaffen oder zumindest massiv erhöhen.

    Dass dann aber auch alle eine Rente bekommen müssen, auch die, die bisher nicht in die gesetzliche RV eingezahlt haben, versteht sich wohl von selbst.

    Nun gibt es bisher in der RV eine Art Äquivalenzprinzip. Die Höhe der Renten ist weitgehend proportional zu den gezahlten Beiträgen. Damit die Anhebung der Beitragsgrenze, die Einbeziehung von Kapitaleinkommen etc für die "Kleinen" von Nutzen ist, müsste man von diesem Äquivalenzprinzip abweichen.

    Ist das nicht in gewissem Maße ähnlich zu meinem Vorschlag, eine steuerfinanzierte Grundsicherung einzuführen und aus der bisherigen RV herauszurechnen?