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Rente mit 67

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Theo.Lingen, 22. Januar 2012.

  1. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

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    AW: Rente mit 67


    Psst.:)

    Wenn man steigende Lebenserwartungen annimmt und daraus längere Lebensarbeitsszeit ableitet, muss man ja folglich annehmen, dass die Produktivität in den letzten 100 Jahren höchstens gleich geblieben ist.

    Der ganze Zinnober gilt aber nur für die gesetzliche Rente.
    Für die gesicherte Rendite der privaten Rente erwartet man wahrscheinlich Aliens.
    Denn wer sonst sollte in der vergreisten unproduktiven Nation die versprochenen, äh garantierten Leistungen erarbeiten?:D
     
  2. fernsehopa

    fernsehopa Platin Member

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    AW: Rente mit 67

    Das ist dann aber gerecht ... und geht garnicht ! :confused:
     
  3. Theo.Lingen

    Theo.Lingen Silber Member

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    AW: Rente mit 67

    Geht gar nicht?

    Rembrandt? :confused:
     
  4. modus333

    modus333 Guest

    AW: Rente mit 67

    Ich kann mir schwer vorstellen, das körperlich schwer arbeitende Menschen mit über 60 Jahren noch malochen können. Deshalb ist die Rente mit 67 de facto eine gewollte Rentenkürzung. Nicht mehr und nicht weniger. Nur werden sich die Verantwortlichen, die diesen Betrug an der arbeitenden Bevölkerung ausbaldovert haben, nicht hinstellen und das zugeben. Deshalb darf der Fake mit der gestiegenen Lebenserwartung als Alibi herhalten.
     
  5. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Rente mit 67

    Die Erwerbstätigen. Letztens lief ne interessante Riester Doku. Riester Rente wird ja auch "dringendst" empfohlen, damit man sich im Alter was zu essen leisten kann. Immer mehr drängt sich aber der Verdacht auf, Riester Rente war nur ein Milliardenbeschaffungsprogramm für die Versicherungsindustrie, damit die Chefs mal wieder sich ne Yacht extra leisten können und die Drückerkolonnen, die kaum noch Rentenverträge und KLV loswerden, die Leute mal wieder abziehen können und fette Provisionen bekommen.

    Studien, die pessimistisch von nur 1% Lohnerhöhung pro Jahr ausgehen ergeben, dass man ohne Riester und mit weniger Beschäftigen aber mehr Rentnern das GKV System auch in 30 Jahren mind. auf dem heutigen Niveau fahren kann, weil ja trotz weniger Beschäftiger mehr in die Kasse kommt durch Lohnerhöhungen. Riester ist also weitgehend überflüssig und die Tatsache, dass man ja locker 90 oder 95 werden muss um überhaupt das Eingezahlte rauszubekommen zeigt ja, für wen Riester gedacht war. Und leisten können sich ja Riester ausgerechnet die, für die es ansatzweise noch was bringen würde, eh nicht. Gewinner sind die Versicherungsgeber, nicht Nehmer. Dazu is Schröder ist weg, Rürup und Riester sind in der priv. Versicherungswirtschaft. Ha ha.

    Derzeit lässt sich mit der Rentenpanik ein Teil der Milliarden Ersparnisse der Deutschen für die Versicherungsbranche locker machen.
     
  6. Berliner

    Berliner Lexikon

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    AW: Rente mit 67

    Na sicher, nicht mehr und nicht weniger. Die Alternative? Rente mit 65 kürzen. Oh das gäbe Theater. Also setzt man das Alter rauf und verschiebt die Ursache auf die Versicherten. Wer erschöpft mit 65 geht, hätte in Modell 1 eine Kürzung bekommen und zurecht gemeckert. Wo es vorher noch volle Rente gab, gibt es nun weniger.

    Wer nun mit 65 erschöpft geht, bekommt auch ne Kürzung, aber der Staat sagt "ja nu, DAS kannste uns nicht anhängen, dass du mit 65 schon gehst...mit 67 gibt es volle Rente, wer vorher freiwillig geht, kriegt halt Abschläge, war immer so, bleibt immer so". Verursacherprinzip komplett umgekehrt. Kann sich keiner mehr beschweren über ne Kürzung bei 65, weil er könnte bis 67 bleiben :D
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Rente mit 67

    Anpassung der Löhne an die tatsächliche Produktivität.
    Keine missbräuchliche Verwendung der Rentenkasse.
     
  8. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Rente mit 67

    Ja und ich schrieb mehr als zwei Jahre, so hier hast du deine "Lebenserwartung 60jähriger von 1871 bis 2009":

    Seite 233 Schaubild 7 Klick

    Wenn du dir das zu Gemüte führst, wirst du erkennen, daß die Anpassung des Renteintrittalter um zwei Jahre schon lange überfällig ist. Um mehr geht es gar nicht.;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Januar 2012
  9. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Rente mit 67

    Die Alterspyramide in Deutschland hat sich seit Einführung der Rentenversicherung massiv geändert. Es gibt immer mehr Alte und immer weniger im "erwerbsfähigen" Alter. In einem echten Umlagesystem (Renten der Rentner werden finanziert durch Beiträge der Beitragszahler) gibt es darauf nur 3 mögliche Antworten:

    - Rentenkürzung
    - Beitragserhöhung
    - Änderung des Verhältnisses zwischen Beitragszahlern und Rentnern.

    Die Anhebung der Altersgrenze ist die angenehmste Art, Antwort Nr. 3 in einer Gesamtlösung zu berücksichtigen. Ok, Zuwanderung junger Erwerbstätiger zum Ausgleich des Geburtenrückgangs kann auch zur Lösung beitragen. Aber zumindest bei der Reduzierung der Zahl der Rentner wären die anderen denkbaren Lösungen wesentlich inhumaner... ;)

    Selbstverständlich kann man durch Einmalmaßnahmen oder eine Abkehr vom Umlageprinzip Parameter verändern und damit das System wieder bezahlbarer machen. Manche der Maßnahmen helfen aber nur vorübergehend, z.B. wenn man die Beitragspflicht auf alle Einkommen ausdehnt (denn die höheren Einnahmen führen ja auch zu höheren Ansprüchen).

    Ich bin prinzipiell für einen kompletten Umbau des Systems. Einführung einer Grundsicherung, Sicherung eines höheren Lebensstandards im Alter durch eine freiwillige Rentenversicherung mit freier Wahl des Renteneintrittsalters. Aber solche radikale Reformen treffen immer auf massive Akzeptanzprobleme...
     
  10. HumaxPVR8000

    HumaxPVR8000 Platin Member

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    AW: Rente mit 67

    Gerade erst gesehen den Quark.:eek:

    Ein Fließbandarbeiter wird wohl kaum studiert haben und somit auf seine 45 Jahre Einzahlung kommen, die dürfen weiterhin mit 65 ohne Abzüge in Rente gehen. Kindererziehungszeiten werden mit eingerechnet.;)