Regierung plant offenbar demnächst 5€ pro Arzt Besuch

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AW: Regierung plant offenbar demnächst 5€ pro Arzt Besuch

Auf der einen Seite finde ich es richtig. Manche scheinen wirklich nur zum Arzt zu gehen, weil es in der Praxis was zulesen gibt und es schön warm ist. Beim Doktor selber hat man dann auch noch eine schöne Unterhaltung.

Auf der anderen Seite (und das betrifft mich persönlich auch) sehe ich das als chronisch Kranker wieder anders. Wenn man ständig zur Kontrolle gehen muss, kommt da ganz schnell eine hohe Summe zusammen. Da fahre ich mit 4 x 10 Euro besser.

Aber ein gerechtes System wird man wohl nie finden.

 

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Und dafür waren dann 2 andere je 30x im Jahr und dann passt das mit den Zahlen. Das ganze System ist doch darauf ausgelegt, dass man jederzeit ohne über Kosten nachzudenken mit Karte nach Lust und Laune zum Arzt geht und das sogar noch direkt zum Facharzt, nach Selbstdiagnose und falls man sich bei der Selbstdiagnose geirrt hat und doch der HNO statt Inneres zuständig ist, geht man halt nächsten Tag zum HNO...Karte gezückt und fertig. Man lernt noch nette Menschen kennen, liest kostenlos den aktuellsten SPIEGEL oder Bild der Frau und warm isses auch. Kein Wunder dass Arztbesuche boomen.

 

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Jemand sollte mal der Regierung einen Arzt schicken.

 

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Aber nur wenn jeder dann von denen auch 5€ an den Arzt zahlt.

 

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Was für eine gequirlte Hühnerkacke erzählst du hier eigentlich? Kein Mensch geht freiwillig zum Arzt wenn er nix hat. Du diskriminierst hier alte Menschen. Die Deutschen zahlen schon genug für das Gesundheitssystem. Krankenkassenbeiträge, Zuzahlung, die 10 Euro alle drei Monate. Irgendwann muß mal Schluss sein. Zumal es den Krankenkassen richtig gut geht. Das Geld sollten sie an die Versichtern zurückgeben. Außerdem hat die Regierung den Bericht nicht bestätigt.

 

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Du spinnst doch.!!!!:wüt: Bist wohl FDP-Mitglied?

 

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Noch werden 10 fällig.

 

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Ich finde Berliner hat recht. Und klar gehen viele aus Langeweile zum Arzt. Oder um nicht zur Arbeit zu müssen. Denn wenn Ärzte wirklich behandeln würden und nicht nur Beratungen abrechnen müßten, dann wären die ja nicht unterbezahlt.

Wieviele chronisch Kranke gibt's in der Bevölkerung? 10%? Und wie oft gegen die pro Monat zum Arzt? 5x? Nun: 0.9*x+0.1*(5*12)=18 ; x = (18-6)/0.9 = 13. Folglich gehen die nicht-chronischen Patienten 13x pro Jahr zum Arzt. Zahnarztbesuche sind bei den 18x pro Jahr nicht enthalten.

 

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Du hast ein interessantes Menschenbild, meinem Eindruck nach. Ich möchte es nicht ausschliessen dass es Menschen gibt die das so wie du es geschildert hast gibt, aber das dürften doch relativ wenige sein. Die weitaus meisten Menschen werden zum Arzt gehen weil diese doch behandlungsbedürftig sind. Wenn die Leute mal ins Rentenalter kommen dann nehmen die gesundheitlichen Probleme nunmal statistisch betrachtet zu. Ich kenne persönlich niemanden der freiwillig zum Arzt geht obwohl er/sie gesund ist; ok, es mag ein paar Hypochonder geben die gleich wegen jedem kleinen Wehwehchen zu Arzt laufen, aber die Situation wegen derer gleich für alle wirklich Kranken zu verschlechtern kann wohl kaum die Lösung sein.

Eine möglicher Lösungsansatz wäre – meiner Ansicht nach – die Anzahl an Ferndiagnosen zu erhöhen, evt. eine Vordiagnose über Telefon oder Internet durchzuführen. Sowas könnte Kosten sparen helfen da viele Dinge bereits vor dem Praxisbesuch abgeklärt werden könnten.
Vielleicht brauchen sowas wie spezielle Diagnosemediziner die bereits vorher klären können ob ein Praxisbesuch nötig ist oder nicht. Stichwort: Telemedizin

5 € pro Praxisbesuch wäre jedenfalls eine Strafe für Leute die (selbst unverschuldet) an chronischen Krankheiten leiden und deshalb regelmäßig von einem Arzt untersucht werden müssen.
Was ist z.B. wenn ich von einem behandelnden Arzt zu Folgebehandlungen gladen werde? Soll ich da auch jedesmal 5 € extra zahlen? Bei Überweisungen (des Hausarztes) zu Fachärzten sollte die Praxisgebühr ebenfalls (weiterhin) entfallen, denn hier hätte der Patient nur die Wahl sich gar nicht behandeln zu lassen um der Praxisgebühr zu entkommen.

Aber warum bitte eigentlich Praxisgebühr für alle Patienten in gleicher Höhe? Warum nicht Praxisgebühr nach Höhe des Einkommens?
Ok, das wäre komplizierter, der Beitrag zur Krankenversicherung richtet sich allerdings auch nach der Höhe des Einkommens.

 

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Arztbesuche nur noch für Reiche - diese verlogene Regierung schreckt auch vor nichts zurück. Das ganze hat aber auch sein Gutes: die FDP zeigt einmal wieder mehr ihr wahres Gesicht. Mit einem solchen Vorhaben rückz die 5% - Hürde bei der Bundestagswahl in weiter Ferne. Ich hoffe dass die bei künftigen Wahlen unter "sonstige" erwähnt werden; es würde mich sehr freuen.
Ich frage mich eh, warum ich überhaupt Kassenbeiträge zahle: ich hatte mir letzte Woche einen richtig schönen grippalen Infekt eingefangen. Medikamente musste ich mir selber kaufen - ein tolles Gesundheitsystem...