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Quartalszahlen PREMIERE 1. Quartal 2008 - Verlust, Chancen für Wachstum

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von medispolis, 15. Mai 2008.

  1. medispolis

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    1. Quartal 2008: Premiere steigert Umsatz auf 251,5 Mio. EUR
    • Erlöse steigen um 12,1 Prozent gegenüber Vorjahresquartal
    • EBITDA in Höhe von 2,8 Mio. EUR
    4.242.467 Millionen Abonnenten zum 31. März 2008:
    3,621 Millionen direkte Kunden: Nettozuwachs von 4,6 Prozent Grundlagen für nachhaltiges Wachstum geschaffen:
    • Neues und sicheres Verschlüsselungssystem bis Ende Q3 2008
    • Einspeisevertrag mit Kabel Deutschland bis Ende 2012 verlängert
    Neue Angebotsstruktur und neuer Vorstand Marketing & Vertrieb ab 1. Juli 2008
    • Programmattraktivität substanziell erhöht:
    - DFB-Pokal ab Sommer bei Premiere
    - Erstmals Filme zeitgleich zur DVD-Veröffentlichung
    • Börnicke: „Erwarten starkes Wachstum nach Schließung der Sicherheitslücke“

    München, 15. Mai 2008. Premiere hat im 1. Quartal 2008 den Umsatz um 12,1 Prozent auf 251,5 Mio. EUR (Q1 2007: 224,3 Mio. EUR) gesteigert. Die operativen Kosten stiegen auf 248,6 Mio. EUR (186,6 Mio. EUR), insbesondere durch Zahlungen für die Sublizenz zur Übertragung der Fußball-Bundesliga sowie Währungskurseffekten. Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen) lag bei 2,8 Mio. EUR (37,8 Mio. EUR), das Nettoergebnis bei minus 28,1 Mio. EUR (4,5 Mio. EUR).

    Das Ergebnis des 1. Quartals wurde vor allem durch die Piraterie-Problematik beeinflusst. Die Lücke im Verschlüsselungssystem bremste Umsatzentwicklung und Abonnentenwachstum. Zum 31. März 2008 zählte Premiere 4.242.467 Abonnenten (31.03.2007: 3.460.572), darunter 621.908 indirekte arena-Kunden. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Anzahl der direkten Abonnenten um 4,6 Prozent auf 3.620.559, gegenüber dem Jahresende 2007 verzeichnete Premiere einen leichten Rückgang um 36.204 Kunden (31.12.2007: 4.278.671). Die Umgehung des Verschlüsselungssystems wirkte sich vor allem dämpfend auf die Gewinnung neuer Kunden aus. Im Berichtszeitraum gewann Premiere 140.447 neue direkte Abonnenten, das sind 76.585 oder 35,3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal (Q1 2007: 217.032). Michael Börnicke, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: „Das 1. Quartal 2008 liegt im Rahmen unserer Erwartungen. Unser Geschäftsergebnis wurde wie im 4. Quartal 2007 durch kriminelle Hacker geschmälert. Die Lücke in unserem Verschlüsselungssystem hat die Entwicklung von Umsatz und Abonnentenzahl empfindlich beeinflusst. Umso wichtiger ist es, dass wir diese Lücke bis Ende Q3 2008 schließen werden. Ich gehe davon aus, dass wir mit einem neuen, sicheren Verschlüsselungssystem ein starkes Wachstum sehen werden."

    Grundlagen für nachhaltiges Wachstum geschaffen:
    • Neues und sicheres Verschlüsselungssystem bis Ende Q3 2008
    • Einspeisevertrag mit Kabel Deutschland bis Ende 2012 verlängert
    • Neue Angebotsstruktur und neuer Vorstand Marketing & Vertrieb ab 1. Juli 2008
    • Programmattraktivität substanziell erhöht:
    - DFB-Pokal ab Sommer bei Premiere
    - Erstmals Filme zeitgleich zur DVD-Veröffentlichung

    Premiere hat in den ersten Monaten 2008 in allen wichtigen Bereichen die Grundlagen für ein nachhaltiges Wachstum geschaffen. Im Kampf gegen den organisierten Rechte-Diebstahl fährt Premiere eine technische Doppelstrategie: Ab dem 2. Quartal 2008 wird neben einer neuen Version von Nagravision als Verschlüsselungstechnologie NDS Videoguard® für die Ausstrahlung der Premiere Programme über Satellit eingeführt. Damit schützt Premiere seine exklusiven Film- und Sport-Inhalte mit den neuesten Entwicklungen der beiden weltweit führenden Verschlüsselungsdienstleister. Alle neuen Receiver werden mit NDS Videoguard® ausgestattet. Einen Vertrag mit der NDS Group für die Ausstrahlung der Premiere Abo-Programme über Satellit schloss Premiere am 31. März 2008.

    Premiere geht nicht nur technisch gegen den illegalen Empfang seiner Programme vor, sondern nutzt auch alle juristischen Möglichkeiten. Anfang Mai gelang ein erster großer Erfolg: Vor dem Landgericht Hamburg hat das Unternehmen eine Einstweilige Verfügung gegen einen Importeur von sogenannten patchbaren Free-To-Air-Receivern erwirkt. Derzeit bereitet Premiere eine umfassende Klage auf Schadensersatz gegen den Importeur und gegen alle an diesem Handel beteiligten Personen vor. Premiere wird nach dem Etappensieg nicht in seinen Bemühungen nachlassen und solche Straftaten weiterhin konsequent und mit allen juristischen Mitteln verfolgen.

    Einspeisevertrag mit Kabel Deutschland bis Ende 2012 verlängert
    Durch einen neuen Vertrag mit Kabel Deutschland gewinnt Premiere ebenfalls erheblich an Planungssicherheit für die Zukunft: Premiere hat sich die Kabelverbreitung der Premiere Programme in rund neun Millionen Kabel-TV-Haushalten bis Ende 2012 in den 13 von der KDG versorgten Bundesländern gesichert – inklusive des HDTV-Angebots und aller Pay-per-View- und Video-on-Demand-Dienste. Premiere wird seine Kundenbeziehungen im KDG-Gebiet weiterhin direkt halten und die Kunden direkt betreuen.

    Neue Angebotsstruktur und neuer Vorstand Marketing & Vertrieb ab 1. Juli 2008
    Premiere will ab Juli das Geschäft mit einer neuen Preis- und Angebotsstrategie beflügeln. Das neue Angebotsmodell von Premiere ist mit vier hochwertigen Programmpaketen deutlich einfacher und klarer strukturiert als bisher. Die vier Pakete Premiere Fußball Bundesliga, Premiere Sport, Premiere Film und Premiere Familie können einzeln oder in Kombination bestellt werden. Alle Pakete kosten einheitlich 19,99 Euro pro Monat im 24-Monatsvertrag (24,99 Euro im 12-Monatsvertrag) und können beliebig kombiniert werden. Ergänzt wird das Angebot durch zwei weitere Pakete, Premiere HDTV und Premiere Star, die ebenfalls einzeln oder in Kombination mit den vier Programmpaketen gebucht werden können.

    Die neuen Pakete sind klarer positioniert, einfacher kommunizierbar und dadurch besser zu verkaufen. Kombi-Pakete mit erheblichen Preisvorteilen von bis zu 44 Prozent schaffen attraktive Anreize, Premiere gleich komplett zu abonnieren. Die neue Angebotstruktur schafft die Voraussetzung für nachhaltiges Abo-Wachstum und steigende Umsätze pro Abonnent. (Hinweis für Redaktionen: Zur neuen Angebotsstruktur erhalten Sie einen separate Medienmitteilung)

    Am 30. April bestellte der Aufsichtsrat Oliver Kaltner zum neuen Marketing- und Vertriebsvorstand der Premiere AG. Der erfahrene Marketing- und Vertriebsexperte mit ausgewiesener Expertise im Bereich Home Entertainment kommt von der Sony Deutschland GmbH, wo er unter anderem das Produktmanagement verantwortete und maßgeblich an der strategischen Neuausrichtung der Marketingorganisation beteiligt war.

    Progammattraktivität substanziell erhöht:
    - Premiere erwirbt Pay-TV-Rechte am DFB-Pokal
    - Erstmals Filme zeitgleich zur DVD-Veröffentlichung
    Premiere hat sein Live-Sport-Angebot um ein wichtiges Recht erweitert und zeigt ab Sommer 2008 den DFB-Pokal. Der Vertrag mit dem DFB gilt bereits für die Saison 2008/2009 und hat – vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes – eine Laufzeit bis einschließlich der Saison 2011/2012. Premiere überträgt alle 63 Spiele ab der 1. Hauptrunde bis zum Finale im Berliner Olympiastadion live und in der Konferenz, pro Runde wird mindestens ein Spiel in HDTV gesendet. Im Anschluss an die Live-Übertragungen präsentiert Premiere seinen Zuschauern - wie bei der Bundesliga - ausführlich alle Highlights in „Alle Spiele, alle Tore“, der schnellsten Zusammenfassung im deutschen Fernsehen. Mit dem „Triple Play“ aus DFB-Pokal, Bundesliga und UEFA Champions League zeigt Premiere die umfassendste Live-Berichterstattung der drei attraktivsten Fußball-Wettbewerbe im deutschen Fernsehen.

    Auch das Angebot im Bereich Fiction gewinnt an Attraktivität. Als erster Pay-TV-Sender in Deutschland bietet Premiere seit Ende April 2008 Filme des US-Studios Warner Bros. auf Abruf zeitgleich zur DVD-Veröffentlichung an. Mit der Vorverlegung des Video-on-Demand-Fensters rückt gleichzeitig die Pay-per-Channel Verwertung um rund drei Monate nach vorne. Abonnenten können damit Hollywood-Blockbuster noch früher als bisher sehen – über die Video-On-Demand-Angebote Premiere Direkt und Direkt+ und mit dem Abonnement Premiere Film. Premiere rechnet damit, dass auch andere Studios dem Beispiel von Warner Bros. folgen werden.

    Starkes Wachstum nach Schließung der Sicherheitslücke erwartet
    Premiere erwartet ein starkes Wachstum nach Schließung der Sicherheitslücke. Börnicke: „Das erste Halbjahr 2008 steht im Zeichen der strategischen Weichenstellungen. Hier sind wir auf einem sehr guten Weg und haben alle anvisierten Meilensteine erreicht. Mit der News Corporation haben wir einen starken und erfahrenen Investor an unserer Seite, der uns strategisch und operativ unterstützt. Spätestens Ende des 3. Quartals ist das Piraterie-Problem erledigt. Es ist uns gelungen, die Attraktivität unseres Programmangebots deutlich zu steigern und die flächendeckende Verbreitung unserer Programme zu sichern. Die neue Angebotstruktur schafft die Voraussetzung für nachhaltiges Abo-Wachstum und steigende Umsätze pro Abonnent. Insgesamt ist Premiere damit gut für einen nachhaltigen Wachstumskurs positioniert.“



    http://info.premiere.de/inhalt/de/medienzentrum_news_uk_15052008.jsp
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2008
  2. Berliner

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    AW: Quartalszahlen PREMIERE 1. Quartal 2008 - Verlust, Chancen für Wachstum

    Wow.....20-25 Euro für 1 Paket. Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht. :D Und neue Abonnenten werden sich freudestrahlend auf diese massiv vergünstigten Pakete stürzen.

    Mal sehen was das 4er Komplettpaket kostet. Tippe mal auf geschmeidige 49,99 Euro zzgl. 49,99 Euro Aktivierungsgebühr.

    Tja...wie erwartet ist sie also da..die neue Paketstruktur + höhere Preise. Nachdem inhaltlich PREMIERE fast schon ausgepresst ist, gehts nun direkt ans Geld der Abonnenten. Prächtig.
     
  3. medispolis

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    AW: Quartalszahlen PREMIERE 1. Quartal 2008 - Verlust, Chancen für Wachstum

    Eigentlich kommt man nur gleich weg, wenn man sich ein Paket bestellt, alles andere wird teurer als bisher. Aber wer jetzt Fußball Plus und Sport hat, zahlt den identischen Preis (gleiches für Blockbuster und Entertainment). Werde wohl meinen Vertrag gleich mal verlängern. Wer weiß, was da noch kommt.
     
  4. medispolis

    medispolis Talk-König

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    AW: Quartalszahlen PREMIERE 1. Quartal 2008 - Verlust, Chancen für Wachstum

    Bloß braucht man für steigende Umsätze erstmal Abo-Wachstum;)
     
  5. Berliner

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    AW: Quartalszahlen PREMIERE 1. Quartal 2008 - Verlust, Chancen für Wachstum

    Ich krieg ab 01.07. für weitere 12 Monate alles wie bisher. Für 19,99 Euro 5 Pakete. :cool:.

    Der ARPU soll Analysten zufolge von ~ 250 Euro auf ~ 225 Euro gefallen sein.

    Bin mal gespannt, welche "Entertainment" und "Thema" Sender über die Klinge springen müssen und/oder zusammengelegt werden.

    Jedenfalls kann man eines sicher sagen...der Abonnentenansturm ist mit der Preis-und Paketstruktur bereits abgewürgt, bevor er losgeht. Wer bucht denn für 25 Euro 1 Paket? Dafür bekam man bisher 2 Pakete für 12 Monate.
     
  6. Redfield

    Redfield Talk-König

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    AW: Quartalszahlen PREMIERE 1. Quartal 2008 - Verlust, Chancen für Wachstum

    Premiere erwartet ein starkes Wachstum nach Schließung der Sicherheitslücke.

    Husch, Husch, schnell Premiere Aktien kaufen und reich werden. Denn alle "Schwarzseher" werden bald ein reguläres Abo abschließen und der Aktienkurs wird in die Höhe schnellen. Versprochen! :LOL:
     
  7. Berliner

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    Und die zweite Abonnentenwelle kommt dann nach Erwerb der BuLi Rechte ab 2009. :love: Dann wird man zwar an das Verständnis der Abonnenten appellierend BuLi einheitlich für 24,99 Euro auch für Bestandskunden anbieten, aber dafür kriegt man ja dann auch viel Fussball zu sehen :cool:

    PREMIERE ist auf gutem Weg :D
     
  8. medispolis

    medispolis Talk-König

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    AW: Quartalszahlen PREMIERE 1. Quartal 2008 - Verlust, Chancen für Wachstum

    Thema wird ja ehe einfach mal so 10 Euro teurer, einfach so, dabei wurde da am meisten gekürzt in den letzten Jahren (siehe Musiksender und Classica)
     
  9. Berliner

    Berliner Lexikon

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    THEMA gibt es doch ab Juli garnicht mehr.
     
  10. Simon

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    Heißt ja dann "Family World" ähh "Familie"...