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Probleme bei der Interpretation von digitalen Messwerten

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von game-blue, 16. September 2010.

  1. game-blue

    game-blue Neuling

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    Hallo,
    ich habe ein digitales Messgerät ausgeliehen. Nun stellt sich die Frage, wieso hat der Transponder mit einer höheren FEC von 1/2 und einen MER von 8.0dB eine Rauschreserve von 4 dB und ein Transponder mit einer FEC von 5/6 und einer MER von 11.3dB nur eine Rauschreserve von 3 dB.
    Klar sind die redundanten Daten bei einer FEC von 1/2 die hälfte, die wiederum den Datenstrom nach der Viterbi Korrektur deutlich verbessern, aber ist dieser Unterschied so groß?
    In der Literatur wird oft von einer Quasi Error Free Wert von einen MER von 7,5 dB - wenn ich davon ausgehen würden, stellt eine MER von 8.0 dB eigentlich keine Rauschreserve da?
    Danke für die Hilfe
     
  2. Isotrop

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    AW: Probleme bei der Interpretation von digitalen Messwerten

    Er ist es...

    Hab dir hier mal was angehängt. Es verdeutlicht bei den verschiedenen Modulationen und FEC´s die Abhängigkeit zum C/N, ab wann bzw. ungefähr welchem Wert ein flüssiges Bild ohne Aussetzer/Mosaics erwartet werden kann

    4dB NoiseMargin sind und bleiben 4dB NoiseMargin. Auch hier kommt es auf den Bezug an und die verwendete Modulation/FEC

    [​IMG]
     
  3. game-blue

    game-blue Neuling

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    AW: Probleme bei der Interpretation von digitalen Messwerten

    Danke für die schnell Antwort.
    Aus der Tabelle kann ich also die Mindestwerte entnehmen. Wie sieht es denn mit der Schlechtwetterreserve aus? Muss ich da in der Praxis 4 dB draufrechnen?
    Das Messgerät zeigt ja bei dem Transponder an: FEC 1/2 und einem C/N von 8.0 eine Noise Margin von 4 dB an.
    Kann man sagen das die Noise Margin die einzige verlässliche Angabe über das anliegende Signal ist?
    Ich hab gelesen das an der Antennendose ein mindest bBER Wert von 1x10-3 liegen soll. Aber mit einer FEC von 1/2 und einem bBER von 8x10-3 am LNB liege ich ja vom Noise Margin von 4 dB im soll.
     
  4. Isotrop

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    AW: Probleme bei der Interpretation von digitalen Messwerten

    Nein, so einfach geht das nicht. Die Schlechtwetterreserve ergibt sich ja aus der Güte des empfangenen Signals

    Verwendet man hier hohe Fehlerkorrekturen, kann der C/N bzw MER niedriger sein, um die gleiche BER zu erhalten. Das musste dir wie eine Gleichung vorstellen. Hat man niedrige FEC´s, muss der MER höher sein, um die gleiche BER zu erhalten

    Der NoiseMargin z.B. bei Rover Geräten zeigt quasi die komplette Reserve an, da sind alle Faktoren schon hineingerechnet (FEC/Modulation/SNR)
     
  5. game-blue

    game-blue Neuling

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    AW: Probleme bei der Interpretation von digitalen Messwerten

    Ich meinte den BER vor der Viterbi Korrektur, ich hoffe wir haben uns da richtig verstanden.
    Ich habe ein bauähnliches Messgerät und bereite mich gerade auf mein praktisches Projekt vor, vllcht können wir ja über E-Mail Kontakt aufnehmen. :)
     
  6. Isotrop

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    AW: Probleme bei der Interpretation von digitalen Messwerten

    Das klingt jetzt fast schon so, als ob ich neugierig werden müsste?! :D

    Egal ob Rover oder Promax oder sonst etwas:
    Hier ein interessanter Link
     
  7. game-blue

    game-blue Neuling

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    AW: Probleme bei der Interpretation von digitalen Messwerten

    :LOL::LOL::LOL: solche Links gefallen mir doch sehr gut, es gibt leider über dieses ganze Thema im Netz wenig Informationen, wenn du ein wenig Zeit und Interesse hast, kann ich dir ja vom Projekt erzählen.
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Probleme bei der Interpretation von digitalen Messwerten

    Schade, daß man auch in dieser ganz interessanten Infosammlung mal wieder "Rate" und "Ratio", also "Rate" und "Verhältnis" durcheinanderwirbelt.So was sollte einem Messgeräteanbieter eigentlich nicht passieren.

    Klaus