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Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Retlaw, 23. November 2007.

  1. tommy0910

    tommy0910 Silber Member

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    AW: Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

    Das steht zwar alles im Schweiz-Thread, aber mal kurz eine Zsfg:

    - Saentis DVB-T ist seit ueber einem Jahr on air!
    - Es aendert sich am Montag nix, von der reinen Abschaltung der analogen Frequenzen abgesehen.
    - Kabelnetzbetreiber hatten folglich schon mehr als ein Jahr Zeit, um sich auf diese Situation einzustellen.
    - Im oestlichen Schwaben kein DVB-T Empfang Schweiz moeglich, da K34 vom suedbayerischen DVB-T (RTL) belegt ist.

    Alle Klarheiten beseitigt? :D
     
  2. rmh

    rmh Senior Member

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    DVB-T: Kathrein UFE 370/s
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    Antennen: 2x Zehnder AA200, div.Außenantennen, 60cm Multifeed Astra19/Hotbird, KDG-Zwangskabel
    AW: Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

    Um genauer zu sein, östlich einer Linie Ulm-Memmingen ist der DVB-T Empfang nahezu unmöglich.
    Ich empfehle dazu, den Schweiz-Thread mal genauer durchzulesen.
     
  3. RADIO354

    RADIO354 Guest

    AW: Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

    Guten Abend. Retlaw,

    Das Signal vom Säntis auf Kanal 34 Vertikal polarisiert wird schon seit
    längerer Zeit ausgestrahlt. Das Signal wird aber nicht gleichstark in alle
    Richtungen ausgestrahlt. Hauptstrahlrichtung ist nach Zürich / Winterthur.
    Richtung Norden und Osten geht relativ wenig heraus.
    Erschwerend kommt dazu das der K 34 von München und Wendelstein für
    einen privaten TV Sender mit 100 Kw genutzt wird das drosselt die Reichweite
    vom Säntis noch mehr. Ob " man " deswegen mit " Absicht " den Selben Kanal
    gewählt hat entzieht sich meiner Kenntnis. Das Ignorieren meine Ich ein wenig
    ironisch weil in der Vergangenheit es schon mehrfach so gewesen ist das erst nach der Vollendeten Tatsache hier : der analoge Sender ist weg . Reagiert wurde obwohl das digitale Signal schon da war. Ich hing mal an einem TVKabelnetz eines kleinen Anbieters im Berliner Umland. Dann wurde der TV Kanal auf dem VOX terrestrisch verbreitet wurde an Pro 7 vergeben.
    Das hatte zur Folge das im Kabel über ein Jahr 2 mal Pro 7 drinnen und
    kein VOX nach Unterschriftensammlung meinerseits und mehrfacher Intervention bequemten sich
    die " Herrschaften " irgentwann umzuschalten. Das bedurfte damals nur einer Anfahrt von 3 Km
    und das Einstellen an der Empfangsstelle auf dem Dachboden des Gebäudes welches als einziges
    der Straße von diesem Kabelnetzbetreiber versorgt wurde. ( Inselbetrieb ).
    MFG Detlef
    Edit tommy0910 war schneller
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. November 2007
  4. marc1974

    marc1974 Junior Member

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    AW: Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

    Zitat von ph1:
    Tut mir leid, aber das ist Unsinn.
    Zwei etwa gleich starke, nicht zu einem SFN gehörende Bouquets auf dem selben Kanal machen sich gegenseitig kaputt. Da können auch unterschiedliche PIDs nichts ändern.
    Der Vergleich mit dem LAN-Anschluss eines PCs hinkt, weil dieser seine Pakete nacheinander bekommt; bekäme er sie gleichzeitig, käme er ebenfalls nichts damit anfangen.
     
  5. panta_rhei

    panta_rhei Senior Member

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    AW: Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

    Hallo KlausAmSee,
    Nun, so funktioniert das eben nicht. Im Heimnetzwerk (mit Switch) gibt es keine Kollisionen der Signale, sondern Stategien zur Kollisionsvermeidung durch bidirektionale Kommunikation in den Übertragungsschichten. Ein DVB-T Empfänger ist aber unidirektional (nur Sender -> Empfänger).

    Ein Ansatz bei Gleichkanalbelegung beide Signale wieder zu trennen sieht so aus:
    Es wird ein sogenannter Rake-Receiver eingesetzt, der aufgrund einer Kanalabschätzung (inverse Kanalfunktion) das Vordergrundsignal mit allen Mehrwegkomponenten wiedergewinnt, und es dann dekodiert und fehlerbereinigt (Error Correction). Aus diesem wiedergewonnenen Empfangssignal muss dann erst das "ideale" Sendesignal (incl. ev. Nichtlinearitäten) wiedergewonnen werden und über die "normale" Kanalfunktion das "idealisierte" Empfangssignal nachgebildet werden. Dieses wird dann von den gepufferten Samples abgezogen und damit "neutralisiert" und voila: Das schwächere Signal wird sichtbar.

    Einschränkungen und Probleme:
    - Riesenaufwand nötig (dynamische Kanalabschätzung, vollständige Pufferung der Rohsamples)
    - Fehler der Kanalabschätzung zerstören das schwächere Signal (Zeitliche Veränderung durch schwankende Bäume, Regen etc.)
    - Digitalisierungsprobleme wirken auch zerstörend (Linearitätsfehler ADC, Wandlungsbreite, Nichtlinearitäten der Analogstufen)
    - Das ganze funktioniert nur bei einem bestimmten Pegelunterschied der Empfangssignale, weder darf der Abstand zu gross, noch zu klein sein.

    Daher denke ich, das es keine für privatleute käuflichen Empfanger gibt, die das machen. Das Problem ist bei DVB-T zu "esoterisch", als das es die breite Masse interessiert.

    Gruss Panta Rhei
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. November 2007
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

    @ph1

    So viele Firmen die sich im Raum Datschiburg mit der Entwicklung von Receivern (oder CI-Modulen?) beschäftigen gibt es ja nicht. Wenn deine Angaben stimmen wäre das einen eigenen Thread wert. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass der Empfang unterschiedlicher Signalinhalte schon wegen des Guard-Intervalls explizit ausgeschlossen ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. November 2007
  7. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

    die Erklärung ist meiner Meinung nach nicht schlüssig. Denn die Unterscheidung in PIDs etc erfolgt erst im Demultiplexer, also nach der Demodulation. Der Tuner und Demodulator aber können doch sich zwei überlagernde DVB-T Signale gar nicht trennen, weil sie sich doch stören müssen (abweichende Laufzeiten, unterschiedliche Inhalte etc).
    Außerdem wäre dann ein 8MHz Kana auf einmal mit der doppelten Bandbreite belegbar ?
    Nein, ich kann mir das nicht vorstellen. Ich vermute da sind einige Dinge durcheinander gekommen.
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

    Na, der Signalmischmasch im Tuner mag ja noch angehen, aber wie soll die Demodulation erfolgen. Bin gespannt was KlausamSee antwortet.
    Der Vergleich mit W-Lan liegt m. E. völlig daneben, wie panta_rhei schon ausführte liegen hier mehrere Frequenzebenen vor.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. November 2007
  9. panta_rhei

    panta_rhei Senior Member

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    AW: Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

    Hallo Dipol,
    Wie ich bereits geschrieben habe, müssen das erste und das zweite Signal einen Mindestpegelabstand haben, der mindestens der Mindest C/N der verwendeten Modulation entspricht. Dabei kann die "Gutschrift" durch die Fehlerkorrektur mitgenommen werden. Damit braucht man je nach Modulation/Coder 5-28dB Signalabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Signal, um auf das erste Signal einzurasten und es zu dekodieren.

    Danach kann man das dekodierte erste Signal zur Nachbildung des idealen ersten Empfangssignal nutzen, um das von dem Eingangssignal abzuziehen, und damit das zweite Signal empfangen zu können.

    Gruss Panta Rhei
     
  10. maddi

    maddi Senior Member

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    AW: Problematischer DVB-T-Empfang vom Schweizer Säntis (SF1 und SF zwei)

    Auch nicht schlecht, was kostet sowas ??

    Hab mich damit noch gar nicht beschäftigt.

    Denkemal der Preis wird ganz erheblich über einem guten DVBT Receiver liegen !

    Hier in der Gegend ist einer der K 34 sowohl über Wendelstein wie auch Säntis am selben Ort empfängt.Der nimmt 3 UHF Antennen ,die 1. richtet er auf den Säntis, die 2.auf den Pfänder, die 3.auf den Wendelstein.Der hat sich einen Kanalumsetzer besorgt ( soll gar nicht so teuer sein) und setzt das Wendelsteinsignal einfach auf einen anderen UHF Kanal.

    Danach gibt er alle 3 Signale per Kopplungsweiche auf das Koaxkabel zum Fernseher.

    Funktioniert anscheinend astrein. Hat warscheinlich Glück daß er mit der 1.Antenne zum Säntis das Siganl so stark bekommt daß er mit dieser Antenne den Wendelstein ausblendet. Mit der 2.Antenne empfängt er nur den Pfänder.Mit der 3.Antenne mit dem er den Wendelstein empfängt blendet er den Säntis aus.

    Damit hat er 23 Programme vom Wendelstein 3 Aus der Schweiz und 5 Aus Österreich also insgesammt 31 Programme.Er meinte "ist billiger als Kabel und vor allem legal".

    Antenne 1 ( Säntis ) ist ne 91 Elemente und Verstärker ca 22 dB. Antenne 2 für Pfänder ist auch 91 Elemente und Verstärker 22 db. Antenne 3 Für Wendelstein ist ne normale 54 Elemente mit Verstärker 22 db.

    Einfach gut und schnell - auch nicht schlecht.

    Ist mal was anderes und wie man sieht ein guter Einfall.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. November 2007