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Pressemitteilung Premiere 06.05.04: 1. Quartal 2004 Premiere setzt Aufwärtstrend fort

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Thorsten Schneider, 6. Mai 2004.

  1. Thorsten Schneider

    Thorsten Schneider Silber Member

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    24. November 2002
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    1. Quartal 2004: Premiere setzt Aufwärtstrend fort

    * Umsatz im Abo-Geschäft wächst um 13,6 Prozent auf 187,3 Mio EUR
    * PREMIERE DIREKT (Pay-per-view) legt um 14,5 Prozent zu
    * Abonnentenzahl steigt auf 2,955 Millionen
    * Rückzug aus Hardware-Geschäft: Umsatzanteil sinkt auf elf Prozent
    * Gesamtumsatz in Höhe von 232,3 Mio EUR
    * Operativer Verlust (EBITDA) auf 2,7 Mio EUR reduziert
    * Kofler: "Ab dem 2. Quartal nachhaltig schwarze Zahlen im operativen
    Geschäft"

    München, 6. Mai 2004. Premiere hat im 1. Quartal 2004 seinen Aufwärtstrend
    fortgesetzt. Weiterhin dynamisch entwickelt sich das Kerngeschäft des
    Münchner Abo-TV-Unternehmens: Der Umsatz mit Programm-Abos stieg um 13,6
    Prozent auf 187,3 Mio EUR (1. Quartal 2003: 165,0 Mio EUR), im Geschäftsfeld
    PREMIERE DIREKT (Pay-per-view) nahm der Umsatz um 14,5 Prozent auf 5,4 Mio
    EUR (4,7 Mio EUR) zu. Der Umsatz aus dem Hardware-Geschäft - Vermietung und
    Verkauf von Digital-Receivern - ging nach einem Sondereffekt im Vorjahr
    planmäßig von 62,2 Mio EUR auf 26,0 Mio EUR zurück. Der im Herbst 2002
    begonnene strategische Rückzug aus dem Receiver-Geschäft spiegelt sich
    erstmals signifikant in den Quartalszahlen wider: Der Anteil am Gesamtumsatz
    sank im Quartalsvergleich von 26 Prozent auf 11 Prozent. Bedingt durch
    diesen Effekt blieb der Gesamtumsatz von Premiere mit 232,3 Mio EUR leicht
    (1,9 Prozent) unter dem Vorjahreswert (236,9 Mio EUR). Dr. Georg Kofler,
    Vorsitzender der Geschäftsführung: "Innerhalb von 18 Monaten ist es Premiere
    gelungen, die großen strategischen und materiellen Altlasten der Generation
    d-box beinahe gänzlich zu beseitigen. Wir ziehen uns Schritt für Schritt aus
    dem Geschäft mit Hardware und Technik zurück. In diesem Bereich ist Premiere
    in der Vergangenheit die größten Risiken eingegangen und hier erzielen wir
    nach wie vor die schwächsten Margen. Die beste Rendite erwirtschaften wir im
    Kerngeschäft mit Programm-Abos. Premiere setzt daher konsequent auf Pure
    Play: Programm und Marketing."
    Die operativen Kosten konnte Premiere im 1. Quartal 2004 um vier Prozent auf
    235,0 Mio EUR senken (245,3 Mio EUR). Der operative Verlust (negatives
    EBITDA) verringerte sich im Quartalsvergleich von 8,5 Mio EUR auf 2,7 Mio
    EUR. Kofler: "Premiere ist ein guter Start in das Geschäftsjahr 2004
    gelungen. Wir sind im Kerngeschäft zweistellig gewachsen und im operativen
    Ergebnis nahe an die schwarze Null gekommen. Schon jetzt lässt sich absehen,
    dass Premiere ab dem 2. Quartal ein nachhaltig positives EBITDA
    erwirtschaften wird. Auch das 1. Halbjahr 2004 wird Premiere insgesamt mit
    schwarzen Zahlen im operativen Geschäft abschließen."

    Abonnenten-Wachstum beflügelt Kerngeschäft: Kundenstamm wächst um 317.000
    Die Zahl der Premiere Abonnenten stieg innerhalb des 1. Quartals 2004 netto
    um 47.000 auf 2,955 Millionen Abonnenten. Im Jahresvergleich (Stichtag:
    31.03.) erhöhte Premiere seinen gesamten Abonnentenbestand netto um 317.000.
    Dies entspricht einer Steigerung von 12,0 Prozent.
    Der Umsatzanstieg von 13,6 Prozent auf 187,3 Mio EUR im Geschäft mit
    Programm-Abonnements resultiert maßgeblich aus dem Wachstum des
    Abonnentenstamms. Das Pay-per-view-Angebot PREMIERE DIREKT legte um 14,5
    Prozent auf 5,4 Mio EUR zu, da die Abonnenten deutlich mehr Tickets für
    exklusive Sport-Events bestellten. Insgesamt verkaufte Premiere im 1.
    Quartal 2004 rund 1,4 Millionen Tickets für Kino-Hits, Erotikfilme und
    Sport-Events.

    Sondereffekt d-box-Verkauf: Anteil des Hardware-Geschäftes am Gesamtumsatz
    sinkt von 26 auf 11 Prozent
    Im Herbst 2002 hat Premiere die strategische Entscheidung getroffen, sich
    schrittweise aus dem Hardware-Geschäft zurückzuziehen. Nach der Aufgabe des
    d-box-Monopols und der Öffnung des Marktes für digitale TV-Receiver begann
    Premiere, gebrauchte und neue d-boxen zu verkaufen statt wie bisher zu
    vermieten. Seitdem hat Premiere insgesamt 2,1 Millionen Digital-Receiver an
    neue und bestehende Abonnenten abgesetzt.
    Im Gesamtjahr 2003 hat Premiere 1,6 Millionen Digital-Receiver verkauft,
    davon 1,2 Millionen d-boxen. Insgesamt erlöste Premiere aus Verkauf und
    Vermietung von digitalen TV-Receivern 2003 einen Umsatz in Höhe von 224
    Millionen EUR. 62,2 Mio EUR davon entfielen auf das 1. Quartal 2003. Damit
    hatte das Hardwaregeschäft einen Anteil von 26 Prozent am Gesamtumsatz von
    Premiere. Im 1. Quartal 2004 gingen die Erlöse aus dem Hardware-Geschäft
    insbesondere aufgrund der deutlich gesunkenen d-box-Verkäufe planmäßig auf
    26,0 Mio EUR zurück - das sind elf Prozent des Premiere Gesamtumsatzes.
    Mittelfristig solle der Umsatz mit Hardware weniger als zehn Prozent an den
    Gesamterlösen ausmachen.
    "Der Umsatz-Sondereffekt aus dem d-box-Verkauf hat Premiere in der
    Sanierungsphase geholfen", sagte Kofler. "Die erfolgreiche
    'Kauf-statt-Miete'-Strategie hat auch dazu beigetragen, Kunden zu binden und
    ihre Zufriedenheit zu steigern: Premiere Abonnenten mit eigenem
    Kauf-Receiver zahlen nur noch für das Programm."

    Anteil der Kauf-Receiver in Premiere Haushalten steigt auf 82 Prozent /
    Kautionsverbindlichkeiten aus Mietgeschäft um 82,4 Mio EUR reduziert
    Zum 31. März 2004 besaßen 2,409 Millionen Premiere Abonnenten einen eigenen
    Digital-Receiver. Dies entspricht 82 Prozent des gesamten Kundenbestandes.
    Vor einem Jahr lag der Anteil der Kauf-Receiver noch bei 41 Prozent.
    Durch den erfolgreichen Verkauf von d-boxen konnte Premiere die
    Kautionsverbindlichkeiten aus dem Mietgeschäft radikal abbauen. Jeder
    Premiere Abonnent hatte bei einem d-box-Mietvertrag eine Kaution in Höhe von
    75 EUR hinterlegt. Im Quartalsvergleich (Stichtag: 31.03.) sanken die
    Kautionsverbindlichkeiten gegenüber Premiere Abonnenten von 122,7 Mio EUR um
    82,4 Mio EUR auf 40,3 Mio EUR - ein Rückgang um 67 Prozent.

    Kosten im Griff
    Premiere ist es auch im 1. Quartal 2004 gelungen, die Gesamtkosten zu
    begrenzen, obwohl das anhaltende Wachstum der Abonnentenzahlen zusätzlichen
    variablen Aufwand verursacht. Die operativen Kosten wurden im 1. Quartal um
    vier Prozent auf 235,0 Mio EUR gesenkt. "Nach der erfolgreichen Sanierung
    verfügen wir über eine auch im internationalen Vergleich kerngesunde
    Kostenstruktur. Damit haben wir eine gute Basis für steigende Margen
    gelegt", sagte Kofler.

    Operativer Verlust (EBITDA) sinkt auf 2,7 Mio EUR
    Mit dem Wachstum im Kerngeschäft konnte Premiere den planmäßigen
    Umsatzrückgang aus dem Receiver-Geschäft kompensieren. Der operative Verlust
    (negatives EBITDA) reduzierte sich im 1. Quartal 2004 auf 2,7 Mio EUR (1.
    Quartal 2003: 8,5 Mio EUR). Die Abschreibungen verringerten sich leicht auf
    7,0 Mio EUR (7,6 Mio EUR). Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte Premiere
    das Ergebnis nach operativen Abschreibungen und vor Zinsen und Steuern
    (EBITA) von minus 16,1 Mio EUR auf minus 9,6 Mio EUR (- 16,1 Mio EUR)
    verbessern.
    Durch den Wechsel der Gesellschafter im Februar 2003 und die anschließende
    Verschmelzung der Premiere auf die Erwerbergesellschaft hat Premiere
    aufgedeckte stille Reserven in Höhe von rund 1,1 Mrd. EUR bilanziell
    aktiviert. Die aktivierten stillen Reserven spiegeln den
    Bewertungsunterschied zwischen dem Kaufpreis und dem Buchwert der Premiere
    im Erwerbszeitpunkt wider und werden über einen Zeitraum von
    durchschnittlich zehn Jahren abgeschrieben. Damit fallen pro Jahr
    bilanzielle Goodwill-Abschreibungen von rund 111 Mio EUR an, die Premiere
    quartalsweise in Höhe von 27,8 Mio EUR abschreibt und keinen Einfluss auf
    das operative Ergebnis haben. Bedingt durch den Zeitpunkt des
    Gesellschafterwechsels in der Mitte des 1. Quartals 2003 schrieb Premiere
    für diesen Zeitraum lediglich 14,2 Mio EUR ab. Entsprechend fällt im
    Quartalsvergleich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für die ersten
    drei Monate des Jahres 2004 mit minus 37,4 Mio EUR schlechter aus (1.
    Quartal 2003: - 30,3 Mio EUR). Der gestiegene Zinsaufwand von 10 Mio EUR im
    1. Quartal 2004 (- 6,8 Mio EUR) führt zu einem Ergebnis vor Steuern von
    minus 47,5 EUR (- 37,1 Mio EUR).
    Die Zahl der Beschäftigten innerhalb der Premiere Gruppe stieg von 1.900
    (31.03.2003) auf 2.190 Mitarbeiter zum 31. März 2004. Der Anstieg ist fast
    ausschließlich auf mehr Mitarbeiter im Kundenservice zurückzuführen. Die
    Mitarbeiterstatistik berücksichtigt alle Beschäftigten der Premiere
    Fernsehen GmbH sowie die Mitarbeiter ihrer Tochtergesellschaften Premiere
    Österreich, Digital Playout Center (DPC), Call Center Schwerin und Call
    Center Lübeck.

    Attraktivität und Nutzung des Premiere Programms weiter gestiegen
    Die Nutzung von Premiere stieg in Abonnentenhaushalten im 1. Quartal 2004
    auf 24,0 Prozent (1. Quartal 2003: 21,5 %). Für zusätzliche Zuschauerbindung
    sorgen die beiden neuen Kanäle ANIMAL PLANET und HIT24. Mit ANIMAL PLANET
    startete am 31. März exklusiv bei Premiere der erste Dokumentationskanal in
    Deutschland und Österreich, der sich ausschließlich der Faszination von
    Tieren und Natur widmet. 24 Stunden täglich präsentiert ANIMAL PLANET
    authentische Reportagen über Tiere, Natur und Wildlife. Seit 3. April auf
    Sendung ist HIT24. Rund um die Uhr zeigt der neue Musiksender internationale
    Pop- und Rockmusik von den 70er Jahren bis heute. HIT24 schließt eine Lücke
    im deutschen TV-Markt und ergänzt das Programmangebot von Premiere im
    Bereich Musik optimal. Premiere bietet seinen Abonnenten neben Klassik
    (CLASSICA), Schlager (GOLDSTAR TV) und dem umfangreichen Audio-Angebot von
    MUSIC CHOICE nun auch Musikvideos aus dem Pop- und Rockbereich.

    Neue Exklusivverträge stärken Sport- und Filmangebot
    Alle Spiele, alle Tore, alles live: Premiere bleibt der wichtigste
    TV-Partner des deutschen Profi-Fußballs und baut sein Fußballangebot mit der
    im März geschlossenen Vereinbarung mit der Deutschen Fußball Liga weiter
    aus. Premiere hat die Live-Ausstrahlungsrechte für alle Spiele der 1. und 2.
    Fußball-Bundesliga bis zur Fußball-WM 2006 erworben. Außerdem wird das
    Unternehmen Titelsponsor des Liga-Pokals, den Premiere in den Jahren 2005,
    2006 und 2007 als "Premiere Liga-Pokal" live und exklusiv übertragen wird.
    Darüber hinaus wird Premiere "Offizieller Partner der Bundesliga". Premiere
    steigt mit dem neuen Vertrag vom TV-Lizenznehmer zum strategischen Partner
    auf, ein Ausbau der Zusammenarbeit beim Marketing wird angestrebt.
    Mit der Constantin Film wurde im Februar ein langjähriger und umfangreicher
    Rahmenvertrag abgeschlossen. Die Vereinbarung umfasst große internationale
    Produktionen im Verleih der Constantin wie "Lost in Translation", "21 Gramm"
    oder "Alexander". Premiere sicherte sich außerdem die
    Erstausstrahlungsrechte an allen Produktionen der Constantin Film, die von
    2004 bis 2006 hergestellt werden sowie an bereits fertig gestellten
    Produktionen wie "Mädchen, Mädchen 2", "Wrong Turn" oder "Die
    Autobahnraser".

    Neue Produkte, neues Wachstum: TV DIGITAL, BLUE MOVIE, BIG BROTHER, PREMIERE
    HOTEL
    In den vergangenen Monaten hat Premiere wichtige Weichen für weiteres
    Wachstum gestellt. "Bei allen Innovationen setzen wir auf unsere Stärken als
    Programm- und Marketinghaus", sagte Kofler. So hat Premiere innerhalb
    weniger Wochen mehr als 650.000 Abonnenten für die neue Programmzeitschrift
    "TV DIGITAL" gewonnen. "TV DIGITAL" wird vom Axel Springer Verlag
    herausgegeben und ist auch am Kiosk erhältlich. Premiere erhält für das
    Direktmarkting von "TV DIGITAL" marktübliche Provisionen von Springer.
    Seit Anfang April verbreitet Premiere das Vollerotik-Angebot BLUE MOVIE über
    Kabel und Satellit. Der Telemediendienst bietet rund um die Uhr hochwertige
    Vollerotik-Filme für den Fernsehschirm, die Zuschauer einzeln abrufen
    können. Bis Ende Juni rechnet Premiere mit mehreren zehntausend
    registrierten BLUE MOVIE Kunden.
    Erfolgreich gestartet ist der neue BIG BROTHER Kanal. Seit März zeigt
    Premiere 365 Tage lang 24 Stunden live die Höhen und Tiefen des menschlichen
    Zusammenlebens in Deutschlands bekanntester Wohngemeinschaft. Mit bislang
    über 100.000 verkauften Monatstickets zum Preis von jeweils 15 Euro
    übertrifft das TV-Experiment alle Erwartungen.
    Auch im Geschäftskundenbereich setzt Premiere auf neue Produkte. Im Juni
    startet das neue Angebot von PREMIERE HOTEL. Auf fünf Kanälen laufen
    Kinohighlights, Live-Sport und Erotik. Dank eines bequemen Rundum-Service
    aus einer Hand kann jeder Hotelier seinen Gästen mit nur geringem Aufwand
    exklusive TV-Unterhaltung in digitaler Qualität bieten. Für die reibungslose
    Umsetzung sorgt der Fürther Spezialist für Hotelkommunikation Room Base, mit
    dem Premiere einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat.
    Ausblick auf das 2. Quartal 2004: Premiere Abonnenten akzeptieren neues
    Preismodell, Umsatz steigt, EBITDA positiv
    Seit 1. April gilt bei Premiere ein neues Angebotsmodell. Die Bandbreite der
    Abonnementpreise reicht jetzt von 5 Euro für das Einstiegsangebot PREMIERE
    START bis hin zu 45 Euro für PREMIERE KOMPLETT. Premiere hat die Preise
    differenziert angepasst: Den deutlichsten Sprung gab es im mittleren
    Preissegment bei den Abos für PREMIERE FILM und PREMIERE SPORT. Hier
    bezahlen Neukunden jetzt 25 Euro statt 20 Euro pro Monat. Das Gesamtangebot
    PREMIERE KOMPLETT bietet jetzt einen eindeutigen Preisvorteil gegenüber
    einzelnen Paketen. "Das ist eine Selbstverständlichkeit, die in der alten
    Preisstruktur nicht zum Ausdruck kam. PREMIERE KOMPLETT ist jetzt vom
    Preis-Leistungsverhältnis das attraktivste Angebot", sagte Kofler.
    Mit der Einführung des neuen Preismodells hat Premiere auch eine Vielzahl
    von unterschiedlichen Preislisten und Sonderkonditionen aus der
    Vergangenheit beseitigt. Kofler: "Mit einem klaren Schnitt haben wir uns von
    diesem letzten Erbe des alten Premiere getrennt. Wir haben jetzt eine neue,
    faire und transparente Angebotsstruktur."
    Die überwältigende Mehrheit der Premiere Abonnenten hat das neue Preismodell
    angenommen. Die Anzahl der Kündigungen aufgrund der Preiserhöhung zum 1.
    April fiel geringer aus als erwartet. Sie können voraussichtlich schon im 2.
    Quartal durch die Anzahl der Neuabonnenten weitgehend ausgeglichen werden.
    Zum 30. Juni rechnet Premiere trotz des einmaligen Bereinigungseffektes
    durch die neuen Abo-Preise mit einem Abonnentenbestand auf dem Niveau des 1.
    Quartals (Stichtag 31.03.2004). Kofler: "Ab dem 3. Quartal 2004 wird
    Premiere wieder ein klares Nettowachstum des Abonnentenbestandes vorweisen
    können. Ich bin zuversichtlich, dass Premiere auf Basis der breit
    akzeptierten neuen Preisstruktur bereits im 2. Quartal ein deutliches
    Umsatzplus erzielen und im operativen Geschäft (EBITDA) nachhaltig schwarze
    Zahlen schreiben wird."


    Diese Meldung ist im Internet unter www.premiere.de/presse abrufbar.


    Quelle: www.premiere.de/presse
     
  2. tim.baum

    tim.baum Guest

    http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,201197,735634/SH/0/depot/0/index.html

    Rückzug aus Receiver-Geschäft senkt Erlöse

    Premiere strebt trotz Verluste IPO an


    Der Bezahlsender Premiere hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang verzeichnet und weiter Verluste eingefahren.








    HB MÜNCHEN. Bedingt durch den Rückzug aus dem Receiver-Geschäft seien die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent auf 232,3 Millionen Euro gesunken, teilte Premiere am Donnerstag mit.

    Wegen Goodwill- Abschreibungen erhöhte sich der Verlust von 36,5 auf 48,5 Millionen Euro. Operativ näherte sich Premiere mit einem Minus vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 2,7 Millionen Euro der schwarzen Null.

    Konzernchef Georg Kofler kündigte zur Jahresmitte die Vorbereitungen für den für 2005 geplanten Börsengang an.

    Die Auswahl der Banken und Berater solle in den nächsten Wochen getroffen werden, sagte Kofler am Donnerstag in München. „Wir werden Mitte des Jahres mit den Vorbereitungen beginnen.“ Der Börsengang (IPO) solle wie geplant 2005 über die Bühne gehen, „wenn es einigermaßen geht und das Börsenumfeld es zulässt“.

    Einen IPO zum Ende des laufenden Jahres schloss Kofler allerdings nicht aus, auch wenn dies „eher unwahrscheinlich“ sei. „Vorbereitet sein ist alles“, resümierte er.


    HANDELSBLATT, Donnerstag, 06. Mai 2004, 11:17 Uhr
     
  3. h2d

    h2d Guest

    Na dann warten wir mal die Zahlen des 2. Quartals ab. Dann greifen nämlich die Sonderkündigungen und die müssen erst kompensiert werden.

    Gruß Dieter
     
  4. digitalreceiver24

    digitalreceiver24 Platin Member

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    Ich frage mich nur, warum unser Cappuccinoautomat nicht gleich um 10,-Euro erhöht hat, anscheinend ist nach seinen Worten der Deutsche doof genung Alles mitzumachen.

    Sorry, aber irgendwie lesen sich Teilbereiche des oben geschriebenen etwas "geschönt".

    <small>[ 06. Mai 2004, 12:32: Beitrag editiert von: digitalreceiver24 ]</small>
     
  5. NedFlanders

    NedFlanders Board Ikone

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    Ab dem 2.Quartal "greift" aber auch die Preiserhöhung.
     
  6. h2d

    h2d Guest

    Geschönt sind solche Pressemitteilungen doch immer. Ich habe noch nie gelesen "Unserem Unternehmen geht es sauschlecht..." usw. Ich lese immer zwischen den Zeilen und die aktuellen Presseartikel sehen ja auch weiterhin die roten Zahlen. Es wird sogar von "stärker in die roten Zahlen gerutscht" geschrieben.

    Gruß Dieter

    <small>[ 06. Mai 2004, 12:46: Beitrag editiert von: h2d ]</small>
     
  7. digitalreceiver24

    digitalreceiver24 Platin Member

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    Man bejubelt die Preiserhöhung als Erfolg, ich denke viele Maulhelden haben halt gekündigt und den Umweg des Prepaid eingeschlagen - darauf wird gar nicht eingegangen. Nur deshalb kann "Er" verkünden, das die Abonenntenzahl nicht weiter abgesackt ist. Naja, mir ist es egal - Prem geht mir seit Monate am A*** vorbei, schaue mir diese ewigen Wiwederholungen nicht mehr an. Star Wars hasse ich mittlerweile.
     
  8. tomadm

    tomadm Junior Member

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    Bringen wir es mit dem "Handelsblatt" auf den Punkt:

    "Der Bezahlsender Premiere hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang verzeichnet und weiter Verluste eingefahren. "
     
  9. h2d

    h2d Guest

    Oder mit dem Manager-Magazin:

     
  10. Nimrai

    Nimrai Silber Member

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    Ist ja nett gesagt, man müsste nur noch hinzufügen das Premiere den Umsatzrückgang bei der Dekodervermietung von 26% auf 11% (also um 15%, macht durchschnittlich pro Kunde ca. 4 Euro im Monat) durch die Preisanhebung kompensieren musste, sonst wären die schwarzen Zahlen noch lange nicht in Reichweite.
    Aus der Sicht des Kunden stellt sich das also anders dar, er durfte den Dekoder kaufen und die entgangenen Mieteinnahmen bei Premiere dann durch höhere Preise nochmal bezahlen.