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Presse: Nach erfolgreichem 1. Halbjahr: Premiere hebt Ergebnisprognose für 2003 an

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Thorsten Schneider, 6. August 2003.

  1. Thorsten Schneider

    Thorsten Schneider Silber Member

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    24. November 2002
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    Die folgende Pressemitteilung wurde soeben veröffentlicht:


    München (ots)
    - Umsatz wächst im 1. Halbjahr 2003 um 26 Prozent auf 471 Mio EUR
    - Operativer Halbjahresverlust von 264 Mio EUR auf 15 Mio EUR
    reduziert
    - Nettozuwachs von 95.000 Abonnenten in den ersten sechs Monaten
    - Schwelle von 2,7 Millionen Abonnenten überschritten
    - Aufwärtstrend im 2. Quartal fortgesetzt: EBITDA-Verlust nur noch 7
    Mio EUR
    - Kofler: "Geschäftsverlauf besser als geplant - schwarze Zahlen im
    1. Quartal 2004"

    München, 6. August 2003. Premiere wird die Ziele des
    Geschäftsplans 2003 voraussichtlich schneller erreichen als geplant.
    Nach einem erfolgreichen 1. Halbjahr mit substanziellem
    Umsatzwachstum und weiteren Kostensenkungen hebt das
    Abo-TV-Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2003 an. Der
    operative Verlust (negatives EBITDA) soll 2003 weniger als 40 Mio EUR
    betragen. Damit steigert Premiere bereits zum zweiten Mal in diesem
    Jahr seine Ergebniserwartung: Im Februar, zum Zeitpunkt der
    gesellschaftsrechtlichen Neustrukturierung, sah der Geschäftsplan von
    Premiere noch einen Jahresverlust von 80 Mio EUR vor. Im April
    korrigierte das Unternehmen die Prognose bereits um 20 Mio EUR auf
    einen EBITDA- Verlust von höchstens 60 Mio EUR. Die verbesserte
    Jahresprognose für Premiere beruht auf dem positiven Geschäftsverlauf
    der ersten sechs Monate. Trotz der allgemeinen Konsumzurückhaltung in
    Deutschland hat Premiere ein kräftiges Wachstum verzeichnet. Im 1.
    Halbjahr 2003 stieg der Umsatz des Abo- TV-Unternehmens auf 471 Mio
    EUR - ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1.
    Halbjahr 2002: 372 Mio EUR). Gleichzeitig wurden die operativen
    Kosten von 636 Mio EUR um 24 Prozent auf 486 Mio EUR gesenkt. Damit
    konnte Premiere in den ersten sechs Monaten 2003 den operativen
    Verlust (negatives EBITDA) von 264 Mio EUR auf 15 Mio EUR verringern.
    Dies entspricht einer EBITDA- Verbesserung von 94 Prozent. "Mit dem
    Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr sind wir zufrieden", sagte Dr. Georg
    Kofler, Vorsitzender der Premiere Geschäftsführung. "In den ersten
    sechs Monaten des Jahres mussten wir immer noch viel improvisieren:
    Neben dem laufenden Geschäft hatten wir umfangreiche
    Restrukturierungsaufgaben zu bewältigen, um das neue Premiere
    weiterzubauen. Als besonders erfreulich bewerten wir, dass Premiere
    gegen den allgemeinen Branchentrend ein substanzielles Wachstum
    vorweisen kann."


    2. Quartal 2003: Operativer Verlust auf Basis EBITDA nur noch bei 7
    Mio EUR / Umsatz steigt um 23 Prozent auf 234 Mio EUR

    Im 2. Quartal 2003 hat Premiere die gute Geschäftsentwicklung der
    ersten drei Monate fortgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der
    Umsatz um 23 Prozent auf 234 Mio EUR (2. Quartal 2002: 191 Mio EUR)
    gesteigert werden. Die operativen Kosten wurden um 14 Prozent auf 241
    Mio EUR (279 Mio EUR) reduziert. Der operative Quartalsverlust
    (Basis: EBITDA) betrug nur noch 7 Mio EUR. Dies entspricht einer
    Verbesserung um 81 Mio EUR oder 92 Prozent. "Der Turn-around von
    Premiere wird jetzt Quartal für Quartal bestätigt", sagte Kofler.
    "Seit dem 1. Quartal 2002 liefert Premiere eine stetige Verbesserung
    der Quartalsergebnisse." Nettozuwachs von 290.000 Abonnenten im
    Jahresvergleich - plus 12 Prozent Im Jahresvergleich (Stichtag:
    30.06.) hat Premiere seinen Abonnentenbestand um 287.576 auf
    2.691.572 erhöht - eine Steigerung um 12 Prozent. Innerhalb des 2.
    Quartals stieg die Zahl der Premiere Abonnenten netto - nach Abzug
    der Kündigungen - um 53.638. Damit wuchs der Abonnentenbestand
    siebenmal so stark wie im 2. Quartal 2002 (7.566). Innerhalb des 1.
    Halbjahres vergrößerte sich die Anzahl der Premiere Abonnenten um
    95.107. Im 1. Halbjahr 2002 hatte Premiere netto noch 7.894
    Abonnenten verloren. Ein Sondereffekt hat die Abonnentenstatistik im
    1. Halbjahr 2003 belastet: Am 28. Februar 2003 wurde die
    Ausstrahlung von PREMIERE ANALOG eingestellt. Damit gingen Premiere
    knapp 40.000 Abonnenten verloren. Seit dem 1. März 2003 sendet
    Premiere als erstes deutsches Fernsehunternehmen ausschließlich
    digital. In den Digital-Haushalten konnte Premiere innerhalb des 1.
    Halbjahres 2003 einen Nettozuwachs von rund 135.000 Kunden
    verzeichnen. Die aus der Analog-Abschaltung resultierenden
    Umsatzausfälle sind im Geschäftsplan von Premiere berücksichtigt und
    werden durch Einsparungen bei Programm und Verbreitung kompensiert.

    Schwelle von 2,7 Millionen Abonnenten im Juli überschritten

    Im Juli konnte Premiere den Aufwärtstrend bei den Abozahlen weiter
    fortsetzen. Zum 31.07.2003 zählte Premiere 2.715.732 Abonnenten.
    "Damit haben wir eine weitere wichtige Marke schneller erreicht als
    geplant", sagte Kofler.

    Kündigungsrate sinkt zum Stichtag 30.06. von 15,5 auf 13,5 Prozent

    Die wachsende Akzeptanz für das neue Premiere spiegelt sich auch in
    der sinkenden Kündigungsrate wider: Zum Stichtag 30.06.2003 ging die
    Kündigungsrate auf 13,5 Prozent zurück - und war damit um 2
    Prozentpunkte besser als im Vorjahr. Zum Stichtag 30.06.2002 betrug
    die Kündigungsquote noch 15,5 Prozent. Die Kündigungsrate zeigt das
    Verhältnis zwischen dem durchschnittlichen Abonnentenbestand und der
    Anzahl der Kündigungen der letzten zwölf Monate. Diese Kündigungsrate
    wird rollierend fortgeschrieben, immer stichtagsbezogen auf die
    vergangenen zwölf Monate.

    1. Halbjahr 2003: Umsatz im Kerngeschäft mit Programm-Abonnements
    steigt um 15 Prozent

    Im 1. Halbjahr 2003 hat Premiere ein Umsatzwachstum in Höhe von 98
    Mio EUR (plus 26 %) erzielt - von 372 Mio EUR im Vorjahreszeitraum
    auf 471 Mio EUR. Umsatztreiber waren steigende Verkäufe von
    digitalen TV-Receivern sowie das Abonnentenwachstum. Im Kerngeschäft
    mit Programm-Abonnements stieg der Umsatz im 1. Halbjahr 2003 um 15
    Prozent auf 331 Mio EUR (1. Halbjahr 2002: 288 Mio EUR). Der Anstieg
    resultiert maßgeblich aus dem Wachstum des Abonnentenstamms.
    Außerdem haben sich innerhalb des 1. Halbjahres rund 290.000
    Bestandsabonnenten für ein höherwertiges Programmpaket entschieden
    oder sind in andere Konditionen gewechselt.
    PREMIERE DIREKT, das Pay- per-View-Angebot von Premiere, hat leicht
    zugelegt: Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 9,0 Mio EUR (8,5 Mio
    EUR). 2,7 Millionen Tickets für aktuelle Kino-Hits, Erotikfilme,
    Konzerte und Sport-Events verkaufte PREMIERE DIREKT in den ersten
    sechs Monaten 2003, rund 320.000 Tickets mehr als im 1. Halbjahr
    2002.


    "Kauf statt Miete" - der neue Trend setzt sich durch: 563.000
    digitale TV-Receiver im 1. Halbjahr an bestehende und neue
    Abonnenten verkauft

    Seit Herbst 2002 forciert Premiere den Trend zum eigenen
    Digital-TV- Receiver. Im 1. Halbjahr 2003 hat Premiere 563.000
    digitale TV- Receiver an bestehende und neue Abonnenten verkauft.
    Damit erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 65 Mio EUR.
    Der entsprechende Waren- und Vermark-tungseinsatz betrug 57 Mio EUR.
    Kofler: "Im Receiver-Geschäft steht der Deckungsbeitrag nicht an
    erster Stelle. Es geht vor allem um Kundenbindung und die Gewissheit,
    dass möglichst viele verkaufte Digital-Receiver auch Premiere
    geeignet sind. Das ist die Basis für unsere Zukunft. In Kombination
    mit einem Premiere Abo wird die Anschaffung eines digitalen
    TV-Receivers in Deutschland für jeden erschwinglich." Zum 30.06.2003
    besaßen 1,311 Mio Premiere Abonnenten einen eigenen Digital-Receiver,
    49 Prozent aller Premiere Kunden. Ein Jahr zuvor waren es nur
    349.000, 15 Prozent des damaligen Abonnentenbestandes. Durch die
    "Kauf-statt-Miete"-Strategie gehen die Umsätze aus der Vermietung von
    d-boxen plangemäß zurück. Die entsprechenden Mieterlöse sanken von 65
    Mio EUR im 1. Halbjahr 2002 um 11 Mio EUR auf 54 Mio EUR im 1.
    Halbjahr 2003.

    Durchschnittlicher Umsatz pro Abonnent und Jahr liegt bei rund 300
    EUR

    Im Durchschnitt erlöst Premiere mit jedem Abonnement rund 300 EUR
    Umsatz pro Jahr. Der monatliche Durchschnittsumsatz pro Abonnent
    (ARPU: average revenue per user; Netto-Umsatz ohne Mehrwertsteuer)
    lag im 1. Halbjahr 2003 bei 24,83 EUR (1. Halbjahr 2002: 25,06 EUR).
    Der leichte Rückgang um 0,9 Prozent resultiert aus der "Kauf-statt-
    Miete"-Strategie im Receiver-Bereich. Planmäßig ging der
    durchschnittliche Monatsumsatz pro Abonnent aus der Receiver-Miete im
    1. Halbjahr von 4,52 EUR auf 3,43 EUR zurück. Der ARPU-Anteil aus dem
    Programm-Abo erhöhte sich dagegen um 4,5 Prozent auf 20,83 EUR (19,94
    EUR). Der ARPU-Beitrag von PREMIERE DIREKT blieb mit 0,57 EUR nahezu
    unverän-dert (0,59 EUR). "Premiere gelingt es, sowohl den
    Abonnentenbestand als auch den ARPU im Abo-Kerngeschäft zu steigern",
    sagte Kofler. "Das zeigt, dass der Mix aus günstigen
    Einstiegsangeboten und Premiumpaketen stimmt."


    1. Halbjahr 2003: Programmkosten sinken um 40 Prozent -
    Qualitätsniveau bei PREMIERE FILM und PREMIERE SPORT steigt

    Noch stärker als die gestiegenen Umsätze haben die verringerten
    Kosten zur Ergebnisverbesserung beigetragen. Die Gesamtkosten konnten
    im 1. Halbjahr inklusive Abschreibungen von 662 Mio EUR (1. Halbjahr
    2002) um 25 Prozent auf 500 Mio EUR verringert werden. Die größten
    Einsparungen realisierte Premiere im Programmbereich, der mit einem
    Anteil von 53 Prozent am Gesamtaufwand den wichtigsten Kostenblock
    darstellt. Trotz ausgebautem Programmangebot gab Premiere für
    Lizenzen und Produktion im 1. Halbjahr mit 264 Mio EUR 40 Prozent
    weniger aus als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr
    2002: 441 Mio EUR). "Wir haben mit weniger Budget das Qualitätsniveau
    bei PREMIERE FILM und PREMIERE SPORT für alle sichtbar verbessert",
    sagte Kofler. Im abgelaufenen Halbjahr hat Premiere wesentliche
    Programm- und Lizenzverträge erfolgreich neu verhandelt. Mit sieben
    der acht großen Hollywood-Studios hat Premiere inzwischen mehrjährige
    Output- Vereinbarungen abgeschlossen, mit dem achten besteht ein
    Paketvertrag, der in den kommenden Monaten ebenfalls auf einen
    längerfristigen Output-Deal umgestellt werden soll. "Auf dieser
    Grundlage können wir den Premiere Abonnenten eine werthaltige
    Blockbuster-Garantie geben: Alle wichtigen Kinofilme feiern ihre
    deutsche TV-Premiere auf Premiere", sagte Kofler. Insgesamt wird
    PREMIERE FILM in diesem Jahr weit über 300 Filme in deutscher TV-
    Erstausstrahlung senden. Auch im Sportbereich hat Premiere sein
    Angebot weiter ausgebaut. Besonders gut angenommen wurden die
    Übertragungen aus der 2. Liga, die seit Februar 2003 neu im Programm
    sind. Premiere hat sich daher entschlossen, die Berichterstattung
    auszuweiten. Seit dem Beginn der neuen Fußball-Bundesliga-Saison ist
    Premiere auch bei allen Spielen der 2. Bundesliga live dabei.
    "Premiere bietet jetzt 100 Prozent Bundesliga, 100 Prozent live",
    sagte Kofler. In der UEFA Champions League zeigt Premiere seinen
    Abonnenten in den nächsten drei Jahren ebenfalls ein Komplettangebot
    - alle 125 Spiele live und in Konferenz. Zu deutlich verbesserten
    Bedingungen verlängert wurden auch die Ausstrahlungsrechte für die
    Formel 1. Dank neuer Verträge und Produktivitätssteigerungen ist es
    Premiere gelungen, die Kosten in fast allen Bereichen im 1. Halbjahr
    2003 prozentual zweistellig zu senken. Einen erhöhten Aufwand gab es
    lediglich im Bereich Werbung und Vertrieb. Dort stiegen die Kosten
    von 41 Mio EUR auf 79 Mio EUR. Zwei Faktoren waren hierfür
    ausschlaggebend: Zum einen stiegen die Provisionszahlungen aufgrund
    des kräftigen Abonnentenwachstums. Zum anderen gehen
    Vermarktungszuschüsse für den Vertrieb von digitalen TV-Receivern in
    Höhe von rund 32 Mio EUR in den Aufwand. Diesen Kosten stehen
    allerdings Umsatzerlöse in vergleichbarer Höhe entgegen.

    1. Halbjahr 2003: Operativer Verlust von 264 Mio EUR auf 15 Mio
    EUR reduziert

    Der operative Verlust (negatives EBITDA) von Premiere lag im 1.
    Halbjahr 2003 bei 15 Mio EUR nach 264 Mio EUR im Vergleichszeitraum
    des Vorjahres. Das entspricht einer Verbesserung um 94 Prozent. Die
    Abschreibungen verringerten sich um 45 Prozent auf 14 Mio EUR (1.
    Halbjahr 2002: 26 Mio EUR). Dieser Effekt resultiert vornehmlich aus
    geringeren Abschreibungen auf die d-box-Infrastruktur. Der Wert des
    d-box-Bestandes war im Verlauf des Vorjahres um 128 Mio EUR
    berichtigt worden. Nach Ab-schreibungen auf das Anlagevermögen und
    vor Zinsen und Steuern lag das Ergebnis (EBITA) im 1. Halbjahr bei
    minus 30 Mio EUR. Damit verbesserte sich das EBITA um 260 Mio EUR
    (90 %).

    Gesundes Bilanzbild zum 30.06.2003: Investoreneinstieg führt zur
    Aktivierung stiller Reserven und positivem Eigenkapital in Höhe von
    428 Mio EUR

    Die gesellschaftsrechtliche Neuordnung von Premiere mit dem Einstieg
    neuer Investoren hat sich auch positiv auf die Bilanz ausgewirkt. Im
    Zuge der Transaktion wurden stille Reserven in der Größenordnung von
    rund 1,1 Mrd EUR bilanziell aktiviert. Die Gesamtmaßnahmen führen zu
    einem positiven Eigenkapital in Höhe von 428 Mio EUR. Im Verhältnis
    zur Bilanzsumme von 1,3 Mrd EUR ergibt sich somit eine bilanzielle
    Eigenkapitalquote von 32 Prozent. Die jetzt aktivierten stillen
    Reserven spiegeln den Bewertungsunterschied zwischen dem
    bilanziellen Kaufpreis und dem Buchwert von Premiere zum
    Zeitpunkt der Transaktion wider. Als Assets wurden der
    Abonnentenstamm, der Markenname und der Firmenwert durch ein
    Bewertungsgutachten bestimmt. Die aufgedeckten stillen Reserven
    (Goodwill) werden über einen Zeitraum von durchschnittlich zehn
    Jahren abgeschrieben. Entsprechend fallen pro Jahr Goodwill-
    Abschreibungen von rund 110 Mio EUR an. Auf dieser Grundlage
    berichtet Premiere für das 1. Halbjahr 2003 Goodwill-Abschreibungen
    in Höhe von 55 Mio EUR.


    Solide Finanzierung bis zum Erreichen des operativen Break-even im
    1. Quartal 2004 / Summe aller Bankverbindlichkeiten bei 395 Mio EUR

    Die Summe aller Bankverbindlichkeiten von Premiere belief sich zum
    Stichtag 30.06. auf 395 Mio EUR. Der Zinsaufwand für das 1. Halbjahr
    lag bei 14 Mio EUR. Sämtliche Darlehen der Banken sind langfristig -
    mit einer Laufzeit von mehr als fünf Jahren - verbindlich zugesagt.
    Mit diesen Darlehen und dem frischen Kapital, das die neuen
    Investoren der Gesellschaft zugeführt haben, ist die Premiere Fernse-
    hen GmbH & Co. KG bis zum Erreichen des operativen Break-even solide
    finanziert. Dieser Break-even ist laut aktuellem Geschäftsplan im 1.
    Quartal 2004 vorgesehen.

    Zuversichtlicher Ausblick für das Gesamtjahr 2003: EBITDA Verlust
    unter 40 Mio EUR / Schwarze Zahlen für das 1. Quartal 2004
    realistisch

    "Wir sehen dem 2. Halbjahr 2003 mit Zuversicht entgegen",
    so Kofler. Nach dem erfolgreichen 1. Halbjahr hebt Premiere seine
    Prognose für das Jahresergebnis 2003 erneut an: Premiere rechnet bei
    einem Gesamtumsatz von mehr als 900 Mio EUR mit einem operativen
    Verlust von weniger als 40 Mio EUR. Im April war ein negatives EBITDA
    von weniger als 60 Mio EUR in Aussicht gestellt worden. "Damit haben
    wir unsere Jahresprognose zum zweiten Mal dem positiven
    Geschäftsverlauf angepasst", sagte Kofler. Im Februar, zum Zeitpunkt
    des Investoreneinstiegs, hatte der Geschäftsplan von Premiere für
    2003 noch einen EBITDA-Verlust von rund 80 Mio EUR unterstellt. "Die
    bisherige Geschäftsentwicklung zeigt, dass unser Ziel, im 1. Quartal
    2004 operativ schwarze Zahlen zu schreiben, realistisch ist."

    - Querverweis: Die Kennzahlen liegen als Dokument in der
    digitalen Pressemappe von Premiere -

    Diese Meldung ist im Internet unter www.premiere.de/presse
    abrufbar.

    Quelle: ots presseportal.de


    Ist man bei PREMIERE wirklich auf dem richtigen Weg? Wie die Pressemeldung zeigt, macht man mit dem Verkauf der Receiver nicht wirklich viel Gewinn. Naja, warten wir mal ab, wie sich PREMIERE weiter entwickelt. Es bleibt auf jeden Fall spannend...

    <small>[ 06. August 2003, 12:12: Beitrag editiert von: Thorsten Schneider ]</small>
     
  2. Laddi

    Laddi Gold Member

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    Vor allem die Zahl der Start-Abos ist gewachsen. Bin mal gespannt, ob die Zahl sich nach einem erfolgreichen Wechsel zu Nagravision signifikant ändert. Das wird sehr interessant.

    <small>[ 06. August 2003, 12:45: Beitrag editiert von: Laddi ]</small>
     
  3. digitalreceiver24

    digitalreceiver24 Platin Member

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    Da lach ich doch mal kurz:

    Ha, Ha, Ha.
     
  4. arno

    arno Gold Member

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    Na hossa, in der pdf-Datei auf premiere.de sind ja einige Hämmer zu finden. Die Halbjahreszahlen sind ja okay. Das 2. Quartal allein betrachtet war aber wohl etwas mager:

    Der Umsatz von Premiere Direkt ist im Vergleich zum Q2 2002 um satte 25,9 Prozent eingebrochen.

    ARPU (Nettoumsatz je Abonnent) minus 4,3 Prozent im Vergleich zu Q2 2002.

    "36 Prozent der PREMIERE START Abonnenten, die
    seit mindestens zehn Monaten bei Premiere sind,
    haben sich inzwischen für ein höherwertiges Paket
    entschieden" -&gt; 64 Prozent der Start-Abonnenten denken gar nicht dran, ein "Premium"-Paket zu buchen.

    Anteil der Start-Abos steigt auf 16,7 Prozent, also fast 450.000.

    breites_

    <small>[ 06. August 2003, 15:41: Beitrag editiert von: arno ]</small>
     
  5. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    Rein unternehmerisch ist Premiere die letzten Monate auf einem guten Weg, keine Frage. Die Kennzahlen sind überwiegend positiv. Allerdings stören solch reißerische und falschen Aussagen wie:
    "Besonders gut angenommen wurden die
    Übertragungen aus der 2. Liga, die seit Februar 2003 neu im Programm sind. Premiere hat sich daher entschlossen, die Berichterstattung
    auszuweiten. Seit dem Beginn der neuen Fußball-Bundesliga-Saison ist Premiere auch bei allen Spielen der 2. Bundesliga live dabei."
    Die Berichterstattung wurde eben NICHT ausgeweitet, sondern per saldo von 2 auf 1 2.Liga-komplett-Spiel gekürzt. Wenn diese Lügen nicht wären und man da offen kommunizieren würde, wäre das Verhältnis zu solch kritischen Abonnenten wie uns sehr viel besser. Man kann normaldenkende Menschen leider nicht für so dumm verkaufen!
     
  6. Cornelia

    Cornelia Senior Member

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    die Rechnung musst Du mir mal erklären
     
  7. ibico

    ibico Gold Member

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    Unglaublich aber wahr das macht mich jetzt aber sehr wütend. Die Programm Kosten sind von €195,7 Mio. im Q2 02 auf €136,0 Mio. im Q02 03 gesunken die Webe und Vertrieb Kosten sind dagegen um €21,7 Mio. angestiegen. Ich fasse es nicht am Programm wird weiter gespart und für Werbung schmeißt man €34,7 Mio. raus. Die Zahlen sind vielleicht für Kofler und Co. gut aber nicht für die Kunden da man fürs Programm immer weniger ausgibt. An Premiere und speziell an Herrn Kofler Premiere Start treibt Premiere in den Ruin.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Premiere ist doch auf dem guten Weg! Man kann es keinem 100 % Recht machen. Eine gewisse Verlustrate an Abonennten ist hinzunehmen. Natürlich ist der Startkanal nicht zu gebrauchen und soll als Lockmittel dienen. Daher sind solche Diskusionen um den Startkanal und die BuLi völlig überflüssig. Wer Premiere "richtig" kucken will muß eben ein "richtiges" Paket abschließen.
    Bei Direkt bleib ich dabei: Zu Teuer!
    Gruß Eike
     
  9. digitalreceiver24

    digitalreceiver24 Platin Member

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    Wenn es sogar Ibico merkt... winken
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Ach was! Ein Unternehmen ist nicht dazu da es einem Kunden rechtzumachen! Wenn Du ein Auto kaufst ist der Konzern auch nicht daran interssiert daß Du ein GUTES Auto bekommst. Ganz im Gegenteil, es wurde schon so konstruiert das regelmäßig etwas ausfällt damit Nachfolgekosten entstehen. So ist es überall! Die Kunst ist nur dem Kunden etwas Gutes einzureden! Und wenn das hinhaut haben beide etwas davon. Der Kunde hat die Illusion, der Laden den Profit. Das ist auch bei Premiere so...