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Premiere lebt

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Dalix, 17. Juni 2002.

  1. Dalix

    Dalix Neuling

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    Hallo Freunde von Premiere,
    hier ein aktueller Artikel (www.infosat.de):
    ----------------
    Premiere lebt

    Obwohl Premiere Chef Kofler weiter bei der Partnersuche unter Zeitdruck gesetzt wurde, scheinen alle Zeichen daraufhin zu deuten, dass Premiere überleben wird. Bis zum Spätsommer 2002 soll ein finanzkräftiger Partner gefunden werden. Dies sei, so heißt es, eine Bedingung der Banken für die Bereitstellung einer Übergangsfinanzierung. Dies sagte der vorläufige Insolvenz-Verwalter der Muttergesellschaft KirchPayTV Joseph Füchsl.

    Die von Bayerischer Landesbank und HypoVereinsbank HVB und einer österreichischen Tochterfirma geplante Kapitalspritze von etwa 100 Millionen Euro würde den Geschäftsbetrieb lediglich bis September sicherstellern. Dadurch gerät Premiere-Chef Georg Kofler unter enorm hohen Zeitdruck. Die Vorgaben der Banken für Premiere sehen vor, eine entsprechende Absichtserklärung mit einem Investor bis August/September 2002 unter Dach und Fach zu bringen. Nach wie vor gelten als Interessenten u.a. Rupert Murdoch und sein britischer Bezahl-TV-Sender BSkyB (bereits an Premiere beteiligt) und Bertelsmann. Aber auch ein Einstieg der Hollywood Studios oder gar eines Finanzinvestors gilt als durchaus möglich.

    Aus gut unterrichteten Münchener Kreisen heißt es, dass alles daran gesetzt werden soll, dass keiner der neuen Anteilseigner die Mehrheit halten wird. Auf jeden Fall soll verhindert werden, dass Rupert Murdoch das Sagen über Premiere bekommt.

    Für die Investorensuche wird jetzt eine international erfahrene Investmentbank gesucht. Die Investmentbank soll dann ganz schnell die Verkaufsunterlagen erstellen und versenden. Die Schwestergesellschaft KirchMedia hatte dafür bereits vor einigen Wochen die Investmentbank UBS Warburg beauftragt. Bis es soweit ist, wollen sowohl Bayern-LB und HVB als größte Kreditgeber bei Premiere zunächst den Bestand des Pay-TV-Senders weiter sichern. Von den 100 Millionen Euro sollen zwei Drittel von der Bayern-LB und ein Drittel von der HVB getragen werden. Premiere ist insgesamt mit etwa 750 Millionen verschuldet. Die österreichische Bawag, an der die Bayern-LB beteiligt ist, und auf die Kredite von etwa 100 Millionen Euro entfallen, will wohl die Sanierung jetzt wohl doch nicht mittragen.

    Die Banken haben an die Kapitalspritze Auflagen geknüpft, nämlich insbesondere eine Einigung über den Erwerb der Bundesliga-Fußballrechte durch Premiere. Klar ist, dass man davon ausgehen muss, das umgehend dazu eine Einigung erzielt wird. Aber auch Premiere Chef Georg Kofler und sein Umfeld geben sich sehr zuversichtlich. Alle Beteiligten wissen, dass Premiere abhängig ist von attraktiven Inhalten wie Fußball und Superspielfilmen.

    Premiere hat monatlich etwa 80 Millionen Abonnenten-Einnahmen. Koflers Ziel ist es, weiterhin die Ausgabeseite nach unten zu drücken. Da ist schon vieles erreicht worden und manches wird in den kommenden Monaten noch erreicht werden können. Von uralten Träumen von bald 4,2 Millionen Abonnenten muss man zunächst einmal Abstand nehmen und dafür sorgen, die Kosten den Einnahmen der jetzigen 2,4 Millionen Abonnenten anzupassen. Das kann gelingen, weil Kofler der richtige Mann ist und Druck macht. Der Mann kann nicht nur Zahlen gut analysieren und danach handeln, sondern hat auch ein sehr gutes Gespür für den Zuschauer. Das kommt Premiere sehr gut zugute. Auch das große Übel d-box wird jetzt relativ schnell beerdigt.

    Wie es aus gut unterrichteten Kreisen hieß, hat Premiere wohl 150 Millionen Euro für die nächste Bundesliga-Saison geboten. Für diese Summe fordern die Clubs Sicherheiten und aus Richtung Premiere ist zu hören, dass dies kein Problem sei. In der Tat ist es so, dass Premiere Fußball braucht. Aber der Fußball braucht auch Premiere. Wie dem auch sei, so oder so müssen sich alle Rechteinhaber, gleichgültig ob im Sport oder Filmbereich, auf wesentlich niedrigere Einnahmen einstellen.
    -------------------

    Gruß
    Dalix läc
     
  2. V

    V Guest

    Wo hast du den diese alten Nachrichten ausgegraben? sch&uuml
     
  3. Dalix

    Dalix Neuling

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    @ V:

    Wie bereits angedeutet, handelt es sich hierbei um einen aktuellen Artikel von der Infosat-Seite.
    Gruß
    Dalix
     
  4. arno

    arno Gold Member

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    Seit TechniSat Premiere-taugliche Receiver herstellen darf, findet ja auch Infosat das früher ach so schlimme Premiere total supi. Es lebe der unabhängige Journalismus.
     
  5. Bodo Schönfeld

    Bodo Schönfeld Junior Member

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    jaja diese infosat... ich erinnerere mich noch an die zukunft des radios: DSR! (von technisat) das war grausam.
     
  6. Michael

    Michael Platin Member

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    ja ... INFOSAT ist der beste Beweis für "unabhängikeit" ... direkt hinter der BILD-Zeitung.

    Wenn die was schreiben, dann ist nur 0,1% davon vielleicht wahr.

    Schade, um das Geld (die ist übrigens auch teurer geworden!)