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Premiere, Kündigung, Callcenter, fiktiver Vertrag

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von bsender, 18. Dezember 2005.

  1. bsender

    bsender Neuling

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    Hallo Leute !

    Muß etwas ausholen, ich habe damals Premiere komplett gekündigt, per Einschreiben (nachdem man das schlimmste über Kündigungen bei Premiere hörte), die Kündigung wurde auch akzeptiert und bestätigt. Jetzt ein paar Wochen vor dem AUS bekomme ich Post von Premiere das sie "WIE MIT MIR BESPROCHEN" den vertrag erneut um ein jahr verlängern ...

    Das grenzt ja an organisierte Kriminalität - ich habe NIEMALS mit denen gesprochen und hätte ganz sicher nichts verlängert (eventuell beim Angebot des Gesamtpakets für 5 Euro hätte ich`s gemacht).

    Wie soll ich mich verhalten ? Beim Callcenter auf Gleichgültig und Ignoranz stoßen und meine Nerven ruinieren ? Wieder ein Einschreiben ... was soll ich schreiben ? Rechtsanwalt ?

    War mehr als 10 jahre Kunde, bin extrem sauer auf den Verein !!!

    Danke ; )
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2005
  2. Golphi

    Golphi Gold Member

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    AW: Premiere, Kündigung, Callcenter, fiktiver Vertrag

    Erstmal Nerven behalten. Dann ein ganz normales Schreiben mit Bezug auf erhaltenen Brief und der klaren Aussage, dass mit Dir weder verhandelt noch eine Übereinkunft über die Fortsetzung des Abos erzielt wurde. Die Kündigung vom xy bleibt bestehen. Punkt.

    Spannend wird es erst nach der Reaktion von Premiere. Bis dahin ist noch weit.


    Golphi

    PS: Wenn Du kannst, sende es als Fax an 0180 511 0009
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2005
  3. bsender

    bsender Neuling

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    AW: Premiere, Kündigung, Callcenter, fiktiver Vertrag

    Hallo Golphi !

    Danke erstmal, dachte schon daran das besser schriftlich zu tun ...

    Aber das ist doch wohl eine extreme Frechheit, ach was, ist das nicht kriminell einfach auf ein niemals geführtes Gespräch hin einen Vertrag um ein Jahr zu verlängern ?!

    Ich habe schon viel erlebt, das ist die Höhe der Unseriösität ...
     
  4. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Premiere, Kündigung, Callcenter, fiktiver Vertrag

    Ich habs genau andersherum erlebt. Von mir mehrmals geführte Telefonate mit Premiere wurde einfach geleugnet und behauptet die hätten nie stattgefunden weil nix im Computer stand. Da fühlt man sich zu Recht veräppelt. :rolleyes:
     
  5. bsender

    bsender Neuling

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    AW: Premiere, Kündigung, Callcenter, fiktiver Vertrag

    Weiß jemand wie die rechtliche Lage ist, falls Premiere darauf besteht das
    sie mit mir gesprochen hätten (was nicht der Fall war), wer ist denn da in
    der Beweispflicht wenn`s zum Rechtstreit kommt ?
     
  6. Thrakhath

    Thrakhath Wasserfall

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    AW: Premiere, Kündigung, Callcenter, fiktiver Vertrag

    So wie ich das sehe Premiere.

    Ich würde aber dringend empfehlen, dass Du der Verlängerungsbestätigung mit dem Hinweis, dass Du die Kündigung (Bestätigung hast du ja vorliegen) nicht zurückgenommen hast, umgehend widersprichst. Wenn sich das sonst länger hinzieht kann Premiere sonst behaupten, Du hättest die Verlängerungsbestätigung unwidersprochen vorliegen gehabt. Damit hättest Du dieser zugestimmt.


    Um das eindeutig zu klären, musst Du schon einen Rechtsanwalt aufsuchen. Sich auf Forenaussagen diesbezüglich zu verlassen ist ein gewisses Risiko, weil Du nie weißt wie kompetent der jeweilige Poster ist.
     
  7. NullBock?

    NullBock? Silber Member

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    AW: Premiere, Kündigung, Callcenter, fiktiver Vertrag

    Ich bin Inkompetent,
    und deswegen würde ich Premiere auflaufen lassen, und abwarten bis Premiere Geld für das Gekündigte ABO abbucht daraufhin würde ich das Geld zurückbuchen lassen und dann erst ein Fax an Premiere senden indem ich mich über die ungerechtfertigte Abbuchung beschwere, und ihnen untersagen weitere Beträge von meinem Konto ab zu buchen und mit Rechtlichen Schritten drohen im falle einer Missachtung. Dazu würde ich die Kündigungsbestätigung senden. Denn Brief würde ich gar nicht erwähnen.
    Und warum das alles?
    Einfach, nur um Premiere unnötige Kosten zu verursachen, und wenn sehr viele es so machen würden, würde Premiere, aufgrund der Kosten vielleicht ihre an organisierte Kriminalität grenzenden Praktiken nochmals überdenken.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2005
  8. chris0584

    chris0584 Neuling

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    AW: Premiere, Kündigung, Callcenter, fiktiver Vertrag

    Nein. In der Beweispflicht ist generell derjenige, der sich auf einen für ihn günstigen Tatbestand berufen will. Vorliegend hast du mit premiere einen Vertrag und möchtest dich auf die Kündigung berufen; insofern musst du nachweisen, dass du gekündigt hast.

    Allerdings dürfte das, wenn Du ein Einschreiben geschickt hast (da müsstest du ja noch eine Bestätigung haben), absolut kein Problem sein. Ich würde mich auch gegenüber Premiere mit aller Deutlichkeit darauf berufen, rechtswirksam und innerhalb der Frist mit Einschreiben gekündigt zu haben.

    Sollte Premiere dich weiterhin mit falschen Tatsachen - d.h. mit der Behauptung, das Abo würde noch bestehen - belästigen, solltest du mit Klageerhebung drohen; spätestens dann wird dich Premiere aller Voraussicht nach in Ruhe lassen.


    Hierzu würde ich dir auch raten.

    Rechtlich gesehen kommt m.E. aber kein (erneuter) Vertrag zustande, wenn Du den Brief längere Zeit unbeantwortet lässt. Schließlich musst du schon nach außen (nicht unbedingt gegenüber Premiere, also per Brief oder am Telefon - aber doch auf irgendeine Art und Weise) das Angebot von Premiere annehmen.

    Das wäre z.B. der Fall, wenn Premiere deine Karte nicht sperrt und du weiterhin das Programm empfängst und anschaust, obwohl dein alter Vertrag schon abgelaufen ist.


    Absolut letztendlich verbindlich sind meine Ausführungen natürlich nicht, dazu kenne ich deinen "Fall" zu wenig.
     
  9. CaptainRudi

    CaptainRudi Senior Member

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    AW: Premiere, Kündigung, Callcenter, fiktiver Vertrag

    Also das ist bestimmt nicht als Willenserklärung im Sinne einer Annahme zu verstehen. Zumal nicht überprüfbar von Premiere und schon gar nicht von dir, es ist ja nicht deine Sache, wenn Premiere die Karte nicht schließt.

    Er hat doch die Bestätigung der Kündigung bekommen. Hier wäre Premiere am Drücker und müsste beweisen, dass der Vertrag aktiv verlängert wurde. Schriftlich wird da nichts vorliegen, im Internet geht das nicht soweit ich weiß, bleibt nur das Telefon ... Und wenn nicht mit Premiere gesprochen wurde, wird es seitens Premiere schwer, zu beweisen, dass da was war.

    Ich würde einen kurzen, knackigen Brief schreiben, den Sachverhalt darlegen und ohne Umschweife mit der gerichtlichen Klärung drohen.
     
  10. rasc

    rasc Junior Member

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    AW: Premiere, Kündigung, Callcenter, fiktiver Vertrag

    Warum Streit mit Premiere provozieren?
    Nicht Antworten ist eine ungünstige Lösung.

    Einfach eine höfliche eMail mit der Klarstellung/Rückfrage an die Service-Hotline.
    Premiere schickt ja eine Empfangsbestaetigung. Premiere reagiert sogar auf Kündigungen per eMail (nur kurz vor einem Fristablauf wuerde ich es per Einschreiben machen).