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Premiere ABO Downgrade?

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von LidoDiJesolo, 9. September 2006.

  1. andiR.

    andiR. Junior Member

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    AW: Premiere ABO Downgrade?

    Aber 'mal nebenbei von mir bemerkt (hinterfragt):

    Wird hier nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen - oder anders ausgedrückt:
    Ist das ganze "... ich schalte meinen Anwalt ein .... " eigentlich noch
    verhältnismässig? - Jedenfalls im Hinblick auf die Abokosten und die
    verfahrenskosten?

    Sollte man vor Gericht / mit 'nem Anwalt nicht "wichtigere" Dinge regeln?
    Mord, Todschlag, Verkehrsunfall, .........

    andi :confused:
     
  2. HerbertRD07

    HerbertRD07 Junior Member

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    AW: Premiere ABO Downgrade?

    Das kann man natürlich so sehen. Man kann sich aber auch fragen, ob man sich deswegen alles gefallen lassen muß. In meinem Fall geht es um a.o. Kündigung eines Komplett-Abos wg. Wegfall der BuLi. Dieses a.o. Kündigungsrecht wird von Premiere konsequent ignoriert, es werden sogar Mahnungen verschickt etc. Evtl. wird auch noch ein Inkassobüro eingeschaltet.

    Mein Vertrag würde fristgerecht zum 31.01.2007 auslaufen. Ich streite mich also mit Premiere über 6 Monate. 6 x ca. 45 Euro= ca. 270 Euro Streitwert.

    Sicher ist das ein relativ geringer Betrag, sicher hätten Gerichte wahrscheinlich besseres zu tun, als sich damit zu beschäftigen.

    Falls in dieser Sache wirklich ein Gericht bemüht wird, sehe ich die Ursache darin aber nicht bei mir, sondern bei Premiere, die sich konsequent weigern, meine Rechte anzuerkennen und offenbar voll auf Konfrontationskurs sind.

    b.t.w.: Wenn dich jemand um 100 Euro betrügt, wird dich ja auch niemand abwimmeln mit der Begründung, der Schaden sei so lächerlich gering.
     
  3. Thrakhath

    Thrakhath Wasserfall

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    AW: Premiere ABO Downgrade?

    Würde ich auch so sehen. Was soll man im Zweifelsfall sonst machen, um an sein Recht zu kommen?
    Und 270 EUR sind für mich schon Geld...
     
  4. sheltyx

    sheltyx Junior Member

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    AW: Premiere ABO Downgrade?

    Mal von der Kohle abgesehen, geht es auch ums Prinzip.
    Wer sich nicht gegen Willkür wehrt, wird immer den Kürzeren ziehn !!

    Ein Einzelner kann selten was erreichen, aber wenn man zum Aufruf startet, kann man schon was bewirken.

    In den USA hätte Premiere keine Chance. Wahrscheinlich würde die da schon Insolvenz anmelden.

    Wenn dort selbst Tabakkonzerne Prozesse verlieren und Schadensersatzleistungen an Angehörige erbringen müssen, weil jemand an Krebs gestorben ist, obwohl dieser wusste, daß man daran sterben kann !

    Ist zwar OT aber zeigt wie schön doch ein Produkthaftungsgesetz ist !!
     
  5. andiR.

    andiR. Junior Member

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    AW: Premiere ABO Downgrade?

    Stimmt schon. Wenn man recht hat soll man auch Recht bekommen.

    Nur in dem einen oder anderen Posting lese ich 'raus das es eigentlich nur
    um die Kündigung eines mittlweile ungeliebten Abos geht. Ohne Zusammenhang
    zur Bundesliga-Thematik.

    In der ausgesprochenen "Fairplay-Garantie" von Premiere war ja ausdrücklich
    die Rede von "Abo-Umstellung" und nicht "Abo-Kündigung". Diese Geschichte
    mit dem Sonderkündigungsrecht sehe ich (persönlich) eher als Meinungs-
    mache der Verbraucherzentralen die eine Existenzberechtigung brauchen.

    Wenn die Sachlage so klar + einfach ist (Bulli-Wegfall = Sonderkündigung),
    warum führt dann keine Verbraucherzentrale 'mal einen Musterprozess? Ich
    denke die sind sich ihrer Sache nicht sicher und schicken die betroffenen
    Abonennten vor - auf deren Kosten - auf deren Nerven.
     
  6. HerbertRD07

    HerbertRD07 Junior Member

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    AW: Premiere ABO Downgrade?

    Die Rechtslage -gerade in Zivilprozessen- ist in den seltensten Fällen klar und einfach.
    Ich behaupte ja auch nicht, daß ich mir absolut sicher bin, daß in meinem Fall tarsächlich ein sog. wichtiger Grund, der eine a.o. Kündigung rechtfertigt, vorliegt.
    Ich bin mir wohl bewußt, daß ich einen Prozess gegen P. in dieser Sache durchaus auch verlieren kann.

    Aber: Wenn P. sich seiner Sache so sicher ist, warum geht P. dann nicht vor Gericht? Vielleicht, weil die sich auch nicht sooo sicher sind, wie sie immer behaupten?

    Fakt ist auf jeden Fall, daß P. nicht das Recht hat, ein a.o. Kündigungsrecht zu bestreiten und einfach so zu tun, als wäre der Kunde vertragsbrüchig geworden.
    Wenn P. meine Kündigung nicht akzeptieren will, dann ist auch für P. der richtige Weg, meinen "wichtigen Grund" vor Gericht anzufechten. In dieser Sache völlig abwegig und unseriös ist es, einfach munter Mahnungen zu verschicken und wohlmöglich auch noch ein Inkassobüro einzuschalten.

    Zum Fairplay-Angebot kann ich nur sagen, daß es eben ein Angebot an den Kunden ist, seinen Vertrag unter Verzicht auf das a.o. Kündigungsrecht zu geänderten Konditionen fortzusetzen.

    So ein Angebot kann ich annehmen, muß ich aber nicht.

    Ich habe mich dazu entschieden, das Angebot nicht anzunehmen und statt dessen von meinem a.o. Kündigunsrecht gebrauch zu machen.

    Ich könnte ja auch meinerseits ein Fairplay-Angebot machen und z.B. anbieten, daß ich die neue 5er-Kombi für 20 Euro anstatt der ca. 35 (?) Euro nehme... Ob Premiere wohl dieses Angebot annehmen würde...

    Außerdem habe ich ja gar nicht die Absicht, vor Gericht zu ziehen. Ich habe a.o. gekündigt, meine SC (natürlich per Einschreiben /Rückschein) zurückgeschickt. Damit ist die Sache für mich erledigt. Seit dem 01.08.2006 besteht für mich zwischen Prem. und mir kein gültiges Vertragsverhältnis mehr. Wenn aber Premiere versucht, mich mit ungerechtfertigten Forderungen, Inkasso und Mahnbescheiden zu überziehen, muß ich mich schließlich zur Wehr setzen.
     
  7. andiR.

    andiR. Junior Member

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    AW: Premiere ABO Downgrade?

    Aus Unternehemssicht verständlich weil nicht sonderlich medienwirksam.

    Aber das Du ein außerordentliches Kündigungsrecht hast/hättest sagt doch
    nur die Verbraucherzentrale. Oder gibt es noch weitere Quellen?

    andi :confused:
     
  8. andiR.

    andiR. Junior Member

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    AW: Premiere ABO Downgrade?

    Mist - mein Browser postst immer doppelt. 'tschuldigung!
     
  9. Thrakhath

    Thrakhath Wasserfall

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    AW: Premiere ABO Downgrade?

    Premiere zieht generell in den seltensten Fällen wegen Kündigung vor Gericht. Vermutlich weil alleine der Aufwand schön höher ist als was sie über einen Kunden in ein bis zwei Jahren (länger würde der ja nicht mehr bleiben) erwirtschaften könnten. Evtl. deswegen lassen sie die Kunden meist bei Klage aus dem Vertrag - ob der Kunde nun im Recht ist oder nicht.
     
  10. HerbertRD07

    HerbertRD07 Junior Member

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    AW: Premiere ABO Downgrade?

    zu 1.) Vielleicht nicht sonderlich medienwirksam, zumindest nicht in positiver Sicht, aber der einzig legale Weg, eine a.o. Kündigung aus wichtigem Grund wirksam anzufechten.

    zu 2.) Eine interessante Quelle ist hier das BGB. Da steht (sinngemäß) geschrieben, daß ein Vertrag a.o. gekündigt werden kann, wenn ein wichtiger Grund vorliegt und dadurch einem der Vertragspartner die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses nicht mehr zugemutet werden kann.

    Für mich ist der Wegfall der BuLi ein wichtiger Grund. Ob Premiere das anders sieht, ist dafür unerheblich. Entscheidend ist, ob sich im Streitfall der zuständige Richter meiner Meinung anschließen kann.