Präsidenten Wahl Frankreich

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Früher nannte man das investigativen Journalismus, aber gut, jedes Wort in der Öffentlichkeit beeinflußt Wahlen, sprich jede Wahl ist manipuliert.

 

Gabriel wollte Regierungskritiker auf israelischen Boden treffen, welche etwas gegen die Siedlungspolitik haben. Ob solche Kritiker Recht haben ist nebensächlich. Netanjahu sieht dies bestimmt als Einmischung in die israelische Politik. Und darum kann man nur feststellen, Gabriel ist nicht gesund und ein ausenpolitischer Provocateur. Schandhaftes und arogantes Verhalten von Gabriel.

 

Man stelle sich vor, Israelis würden sich in die deutsche Politik einmischen ...

Josef Schuster: Zentralrat der Juden fordert Antisemitismus-Beauftragten im Kanzleramt - Politik - Tagesspiegel
Zentralrat der Juden: „Ein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst ist problematisch“ - WELT

 

Diese Meinung teile ich nicht. Es ist das gute Recht von Gabriel Gruppen mit anderer Meinung zu treffen. Das ist Mimimi von Netanjahu.
Wenn Israel eine Demokratie ist, dann müssen sie sowas aushalten.

 

Demokratie darf aber keine Einmischung von außen zulassen. Denn ein demokratisches Land ist für seine Bürger verantwortlich, und die Mehrheit der Israelis ist mit der Politik einverstanden. Und was bedenklich ist, Christian Kern hat Netanjahu treffen dürfen. Warum? Die Frage beantwortet sich von selbst. Wer die Entscheidung von Netanjahu ablehnt ist für mich ein Antisemit und begibt sich erneut auf einen gefahrvollen Pfad.

 

Ich glaube eher, daß Du diesen gerade beschreitest.

 

Gabi Öl hat Größe gezeigt, und Israel nicht einer Sonderbehandlung zugeführt.
Das macht ihn in diesen Punkt sympathisch.
Denn leider liegt da im demokratischen und Menschenrechtsbereich einiges im Argen.

 

Gabriels Vater hat immer die Judenvernichtung geleugnet. Die Erziehung spielt hier auch rein. Und die Juden wurden sehr oft verfolgt, nicht nur von Deutschen. Gabriel nicht zu empfangen war eine richtige Entscheidung. Wer Juden und deren Politik in Frage stellt (ablehnt) ist ein Antisemit in meinen Augen. Ich bin es bestimmt nicht.

 

Dann sind auch viele Israelis Antisemiten.

 

Auch mit Kritikrn der Regierung zu sprechen ist doch noch keine Einmischung in die Politik, sondern ein Grundrecht.

So wichtig ist Israel und Netanjahu dann auch wieder nicht das es wichtig wäre ihn treffen zu dürfen ... wenn er nicht will, dann eben nicht. Ich finde es gut das Sigmar Gabriel standhaft geblieben ist.

Klar ist den Juden nicht nur im Holocaust sondern auch zuvor schon im Mittelalter viel Anrecht wiederfahren. Aber das kann deshalb keine Rechtfertigung sein jetzt in Palästina gegenüber den Palästinensern ebenso Unrecht begehen zu dürfen.

Wer die Politik Netanjahus in Frage stellt ist vielleicht ein Antizionist ... aber noch lange kein Antisemit. Das sind zwei komplett verschiedene Sachen.