Piloten die ihre Ausbildung bezahlen müssen (100.000€)

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Bis zu 100.000 Euro: Lufthansa-Piloten zahlen Ausbildung künftig allein - SPIEGEL ONLINE

Nun dann würde ich in dem Zusammenhang folgendes begrüßen:
Niemand will mehr Pilot werden, da sich niemand die Kosten der Ausbildung leisten will und kann.
Und die Fluggesellschaften dann keine Piloten in Zukunft mehr finden.

Aber gut, dann gibt es vielleicht Roboter, wie auch heute schon in der U-Bahn.

 

Oder,

die Interessenten gehen mit viel Idealismus in die selbstbezahlte Ausbildung,
kommen dann überschuldet als Pilot ohne Erfahrung aus der Ausbildung.
Eröffnet der LH vielleicht andere Gehaltsverhandlungen als bisher.

Zumindest muß sichergestellt sein, dass die erlangte Ausbildung
auch für andere Arbeitgeber interessant ist.
(In der Realität, nicht auf dem Papier)

 

Die LH braucht wohl Geld, um die Opfer aus dem letzten Jahr abzufinden. Nachdem die US-Jusitz die Klage wohl zulassen wird, könnte das noch teuer werden.

 

Puuh. Ein Arzt, ein Architekt und alle anderen müssen für Ihre Ausbildung selber zahlen. Auch LKW Fahrer müssen ihre Führerscheine selbst zahlen. Die Firmen zahlen es meistens freiwillig, aber nicht unbedingt die Verlängerungen. Usw usw. Und bei einem Gehalt zwischen 5.000 und 20.000 Euro. Also bitte. Nach fünf Jahren, wenn man bestanden hat, kann man es abgezahlt haben

 

Scheint also noch Branchen ohne "Fachkräftemangel" zu geben.

 

Ein Studium kostet zwar Geld, weil man kein Einkommen hat und trotzdem seine Lebenskosten bestreiten muss. Die Ausbildung selbst kostet aber in der Regel kein Geld. Jedenfalls solange man nicht an einer elitären Privatuni studieren will.

Bei Piloten kommt aber künftig Beides zusammen. Ausbildung und Lebenshaltungskosten. Das ist schon nochmals eine andere Hausnummer.

Wer das Glück hat später direkt bei der Lufthansa oder einem Tochterunternehmen, bzw. einen ähnlich gut zahlenden Konkurrenten unterzukommen, hat das Geld natürlich relativ schnell wieder zurück.

Aber dieses Glück hat eben nicht jeder. Wer z.B. nur bei einer Reginalfluglinie oder deinem Frachtflugunternehmen unterkommt verdient meist deutlich weniger und dann wird es nicht einfach. Noch schlechter stehen die da, die dann doch an der Ausbildung scheitern.

 

Wem das Risiko zu groß ist, lernt eben z.B. Einzelhandelskaufmann. Da gibt es sogar eine Ausbildungsvergütung.
Sollte es irgendwann zu wenig Piloten geben, werden die Luftfahrtunternehmen die gängige Praxis schon ändern.
Im übrigen kosten auch viele schulische Ausbildungen Geld, wie z.B. MTA.

 

Vielleicht kann man als Pilot bei RyanAir das Darlehen ruckzuck zurückzahlen?

 

Gibt auch Piloten die zahlen Geld um fliegen zu dürfen:
Pilotenprotest - Junge Piloten müssen zahlen, um zu fliegen
Piloten müssen gratis arbeiten – oder sogar fürs Fliegen bezahlen

 

Interessante Modelle.
Sollten für alle Ausbildungsberufe übernommen werden.

Ich hätte pay to gardening im Angebot.