"Pegida ist eine Schande für Deutschland"

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AW: "Pegida ist eine Schande für Deutschland"

Pegida - Zusammengestellt mit verdrehten Wahrheiten und Lügen. Anscheinend wird Hitler hier sehr vermisst.

 

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bitte etwas konkreter. Deine Polemik ist auch wenig hillfreich.

 

Habe ich Angst vor der "Islamisierung des Abendlandes?
Klar habe ich die. Aber ich habe auch Angst davor, dass ein AKW uns um die Ohren fliegt, dass der Ukrainekonflikt immer mehr eskaliert...




Nein, lasst Menschen aller Glaubensrichtungen gerne hier leben, wenn sie denn bereit sind sich mit diesem Staat zu identifizieren.
Das bedeutet aber auch sich der Gesetzgebung unterzuordnen und nicht z.B. zu versuchen nach islamischem Recht (Scharia) hier zu leben. Die sollen dann bitte ganz schnell verschwinden. Da setze ich meiner persönlichen Toleranz eine Grenze.
Die wirkliche Schande der Pegida ist eben, dass sie mit Ängste schürt, die tatsächlich gegenwertig sind (Sydney/Australien heute kann durchaus Berlin morgen sein) und ebenso dem braunen Sumpf eine Präsentationsplattform bietet, die diese auch sehr gerne nutzen.


Nein, wir brauchen keine Leute aus anderen Ländern mit oder ohne anderer Glaubensrichtung, die der Bevölkerung schaden wollen, indem sie z.B. versuchen den "Heiligen Krieg" in dieses Land zu tragen.
Allerdings Retter des Abendlandes mit brauner Gesinnung brauchen wir ebenfalls nicht.

 

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War auf ganz Deutschland bezogen. Hab ich vergessen hinzuschreiben.

Du machst das noch nicht so lange, gell? Normalerweise kommt erst "Nazi". Der Adolf wird doch erst viel später in Diskussionen geworfen.

 

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Dieser Aktion wird viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. 10.000 Leute ...als wenn das ein Volksaufstand wäre. In Schweden ist vor kurzem die Regierung zerbrochen, weil eine Rechtsaußenpartei im Parlament sitzt seit der letzten Wahl, und jetzt gibts Neuwahlen! Da wirds dann kritisch. Oder in Frankreich wo der Nationalistin le Pen sogar Chancen aufs Präsidentenamt bescheinigt werden.

Da würde ich mir langsam Sorgen machen. Aber bei uns werden 10.000, die selbst noch nicht so 100% zu wissen scheinen ob sie überhaupt gemeinsam gegen oder für was sind, viel zu wichtig genommen und über sie stundenlang im TV diskutiert. Die (undurchsichtigen) Organisatoren müssen ihr Glück kaum fassen können.

 

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Pegida ist schlichtweg die Realität in Deutschland.

 

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Natürlich sind 10'000 verglichen mit bsp. den Demonstrationen in Frankreich 2013 gegen die Homoehe.
Für das demonstrations- (und revolutions-)faule Deutschland sind 10'000 allerdings beachtlich, erst recht zu einem Thema, wo man schnell in die rechtsextreme Ecke gestellt wird.

Ich könnte mir vorstellen, dass die auffällig ausgedehnte (Negativ-)berichterstattung eher das Gegenteil bewirkt und heute abend erst recht viele in dabei sind.

Demonstrationen ausgehend von einer sächsischen Großstadt, CDU- und CSU-Parteitage, mit einem Hauch von SED-Parteitag und Vierzigjahrfeier der DDR. Interessante Zeiten.

 

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Eigentlich sage ich immer was mit dem Wort "rechts" dazu.

Die Australier sind viel weiter als wir. Da nehmen IS-Anhänger Geiseln in einem Café und die Menschen dort schreiben in sozialen Netzwerken, man möge den Islam und alle Religionen lieb haben und respektieren. Hier in Deutschland würden AfD und NPD Anhänger wieder aus der Ecke gekrochen kommen.

 

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Wenn man die Demonstrationen an sich betrachtet, würde ich dir recht geben.

Allerdings steckt viel mehr dahinter und die Zahl der Sympathisanten für diese Proteste ist nicht klein. Die allgemeine Politikverdrossenheit ist sicherlich ein Grund. Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung (20-30%) ist mehr oder weniger fremdenfeindlich eingestellt. Die AfD erreicht mit ihrer deutschnationalen Agenda in einigen Bundesländern nahezu zweistellige Wahlergebnisse.

Manchmal stecken festgefahrene rassistische Weltbilder dahinter, andere sind aus irrationalen Ängsten heraus fremdenfeindlich. Das Buch von Thilo S. war nicht umsonst so auflagenstark.

Die Frage ist halt nur, wie man damit umgeht. Einerseits sollte man auf gar keinen Fall
nachgeben und das Asylrecht weiter verschärfen.
Schweigen halte ich allerdings für keine gute Lösung. Man muss schon offen darüber reden und die "Argumente", auch wenn sie noch so irrational erscheinen ruhig und besonnen zerlegen. Ich weiß aber auch nicht, wie viele man damit erreicht.

 

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Einnert ihr euch noch wann es anfing, dass Zeitungen wieder damit begonnen haben gegen Ausländer zu hetzen? Mit Worten wie "Pleitegriechen" zB.?
Erinnert sich jemand an die Occupy Wallstreet Bewegung?
Als plötzlich einige Leute das eigentliche Problem erkannt hatten, und es mit ihren Protesten an der Wurzel bekämpfen wollten, da musste schnell ein Sündenbock her um abzulenken. Was lag da näher als faule Südeuropäer, Sozialschmarotzer oder geldgierige Einwanderer und Asylbetrüger?

Wenn man den finanziellen "Schaden" vergleicht, den Banken und Asylanten verursachen, dann kann man die Asylanten getrost vernachlässigen. Die Banken wurden mit hunderten von Milliarden gerettet, und kassieren auf unbefristete Zeit dafür Zinsen in beträchtlicher Höhe (das Geld zu Rettung der Banken kam ja von Banken), der Staat sitzt dafür auf den wertlosen Papieren.

Unser Problem sind Banken, Konzerne, Versicherungen und Lobbyismus! Da wird das Geld der Bürger verbrannt! Und als Sündenböcke präsentiert man Asylanten, Migranten, Islamisten und Sozialschmarotzer.
Schön blöd, wer darauf reinfällt, aber scheinbar funktioniert es prima!

Bitte Leute, schaut euch den Bundeshaushalt an, schaut euch an wieviel wofür ausgegeben wird, und überlegt dann selbst wo die Probleme sind. Schaut euch auch an wer die Einnahmen des Staates generiert, das ist alles veröffentlicht und im Internet verfügbar. Verlasst euch nicht auf Medien oder lasst euch von irgendwem etwas vorrechnen, prüft es doch bitte selber. Und dann überlegt am Ende selber, zieht eure eigenen Schlüsse, und schaut mal, wo man die Probleme am effektivsten angehen kann.