Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Anzeige

AW: Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Ich bleibe gegenüber diesen Wirtschaftsmarionetten trotzdem skeptisch. Wenn das Schule macht, werden Wahlen einfach abgeschaft, weil das ja die Finanzmärkte in Aufruhr bringen könnte. Diese Regierungen wurden dem griechischen und italienischen Volk gegen ihre Willen übergestülpt. Und das ist zu verurteilen. Und das obwohl ich Berlusconi alles andere als vermissen werde. Neuwahlen, und das so schnell wie irgendmöglich, wären angesagt gewesen. Und nicht das man eine Bankenmarionette als Regierungschef einsetzt

 

AW: Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Na ja, der aufgehäufte Schuldenberg kommt daher, daß gewählte Politiker viel Jahre lang wirtschaftlich unsinnge Investitionen über neue Schulden finanziert haben - damit der Bürger das Gefühl hat, man würde in "seinem Interesse" regieren.



Übrigens: Die derzeitige Situation, hervorgerufen durch völlig überschuldete Staaten, schadet dem Normalbürger spätestens dann richtig, wenn sich keine neuen Schulden aufnehmen lassen.
Wie es z.B. In Griechenland der Fall ist, und bald auch in Italien, Spanien etc.

 

AW: Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Kann doch nicht funktionieren. Wer reich ist, kann sich aussuchen, wo er wohnt. Reiche sind überall willkommen.

Da herrscht nämlich auch Wettbewerb: Die Reichen wählen wie Unternehmen ihren Standort danach aus, wo sie die günstigsten Bedingungen bekommen.

Und dann hast Du als Staat die Auswahl: Alle Reichen vergraulen, sodass Du am Ende nur noch Arme und Sozialhilfeempfänger übrig hast? Oder den Reichen Steuervergünstigungen einräumen, um ein paar mehr "Nettozahler" für den Fiskus zu bekommen?

Wenn man das mal neid- und ideologiefrei betrachtet, kann es staatsökonomisch schon durchaus Sinn machen, Reiche zu begünstigen. Nur müsste man der breiten Masse dann auch vermitteln, dass die auch bei einem günstigeren Steuersatz und ohne Reichen/Vermögenssteuer noch zum Staatshaushalt beitragen. Vielleicht nicht so viel wie mancher sich wünschte, aber immer noch besser als gar nicht...

 

AW: Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Ich habe nichts dagegen, wenn der Reiche, der sich sowieso Zahlungen bzw. Verpflichtungen entzieht, wenn er kann, nach Timbuktu auswandert.

 

AW: Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Deine Haltung ist menschenverachtender, neoliberaler Unsinn. Ich hätte genügend Mittel, die Reichen so richtig ausbluten zu lassen. Zunächstmal, muß der Höchststeuersatz überall kräftig erhöht werden. Wer sein Geld ins Ausland transferieren will, muß auch eine Steuer entrichten. Dann natürlich müssen Luxusgüter aber so richtig mit einer Luxussteuer belegt werden. Natürlich gäbe es noch ein kräftige Vermögenssteuer. Und wer das Land deshalb verlassen würde, würde ich dessen Namen im Internet veröffentlichen. Damit sein Leben, dann mal so richtig lustig wird. Es kann nicht sein das Reiche sich aus dem Staub machen, während der Normalbürger für die Fehler der Politiker bluten muss.

Deine dumme Ausreden kann ich nicht gelten lassen. Sowas kann auch nur einem reichen Snob einfallen.

 

AW: Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Bevor das in Kraft tritt, sind die Reichen weg. Das ist nicht durchsetzbar - zumindest solange Du den freiheitlichen Rechtsstaat nicht auch gleich mit abschaffen willst. Und wenn Du soweit gehst, dann kannst Du auch gleich mit Enteignen anfangen, wirst aber beim Polizeistaat enden. Vielleicht wird Dir ja dann klar, welche Haltung wirklich die menschenverachtende ist...

Nur mal ein kleiner Hinweis: Bei jedem hier gekauften Luxusgut fliessen 19% ins Staatssäckel. Wenn Du den Luxuskonsum hierzulande "abwürgst", fliessen die woanders in Staatssäckel. Und die Verkäufer von Luxusgütern machen anderswo ihr Geschäft. Luxuskonsum bedeutet Steuereinnahmen und Arbeitsplätze. Luxussteuer ist reine Neidsteuer, die den Staatsfinanzen am Ende mehr schadet als nützt. Deshalb macht das auch kein klar denkender Politiker.

Was Du für eine "dumme Ausrede" hältst ist der Verweis auf die Realität. Die ist leider nicht davon beeindruckt, dass sie Dir oder mir nicht passen mag.

 

AW: Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Politiker sind eher Marionetten - egal, welcher Partei sie angehören. Wer die Politik bestimmt, sind immer die, die die höchste Durchsetzungskraft haben - also (fast) immer dieselben.

 

AW: Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Steine + Mörtel?

In welcher Größenordnung etwa?

Gilt das auch für Luxus, den Du Dir noch leisten kannst?

 

AW: Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Man möchte doch gerade den freiheitlichen Rechtsstaat schützen. Dazu bedarf es klare Regeln, ohne dass sich eine bestimmte gesellschaftliche Schicht diesen entziehen kann. Wenn das Weltwirtschaftssystem durch Spekulanten an den Rand des Abgrunds gebracht wird, oder der Staat seine Aufgaben durch Steuerflucht nicht mehr erfüllen kann, müssen diese Verbrechen gegen den Rechtsstaat bestraft werden. Wohin das führt, wenn dies nicht geschehen sollte, ist nicht schwer zu erraten. Sie sind es, die unseren freiheitlichen Rechtsstaat schaden zufügen.

 

AW: Papadimos und Monti - die verlängerte Hand der Bankster (?)

Was willst Du da unter Strafe stellen?

- Die mitlerweile vorhandene Verweigerungshaltung der Investoren (neue) Staatsanleihen zu kaufen?

- Deren langjährige Bereitschaft das Schuldenmachen durch die Politik duch Käufe von Staatsanleihen zu unterstützen?

- Oder das Schuldenmachen selber?