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optimale Displayauflösung

Dieses Thema im Forum "HDTV, Ultra HD, 4K, 8K, 3D & Digital Video" wurde erstellt von Razorblade, 3. November 2005.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: optimale Displayauflösung

    Das liegt an dem Mist, der da geschrieben steht.

    "Der Bildbereich ausserhalb wird als Overscan Bereich bezeichnet. Hier können Zusatzsignale wie z.B. Videotext versteckt sein. "

    Das ist einfach falsch, und tut schon richtig weh. Die Zusatzsignale liegen in der Austastlücke, die hat aber nichts mit dem Overscan-Bereich zu tun, den es übrigens an allen vier Seiten gibt.
    Das einzige, was es da noch gibt, sind manche Videoschnittgeräte, die in der allerersten Zeile einen Timecode einblenden. Der kann aber bei zu knapp eingestellten Fernsehern in den sichtbaren Bereich rutschen.

    Das Bildsignal nach der PAL/CCIR-Norm hat 625 Zeilen, für das Bild werden 576 Zeilen (streng genommen nur 575 Zeilen) genutzt. Und dieses Bild enthält wiederum einen ca. 6% großen Overscan-Bereich. Alle PAL-konformen Videos füllen das Bild zwar voll aus, dürfen im Overscan-Bereich keine relevanten Informationen enthalten, was z.B. wichtig für Einblendungen ist.
    Selbst die Menüs einer DVD halten sich daran. Hier kannst Du z.B. die Oberfläche des Menü-Designers eines DVD-Authoring-Tools sehen. Im Fenster sind zwei gestrichelte Rahmen zu sehen, die den Overscan-Bereich markieren.
    Wenn die Software sich tatsächlich 540 Zeilen aus dem PAL-Signal herauspickt und stur mit 2 multipliziert, dann sollte das funktionieren. Interpoliert die Software, hast Du wieder Unschärfen. Wie gesagt: Es steht und fällt alles mit dem Algorithmus.
    Hinzu kommt, dass die großen Displays mit hoher Auflösung und kleineren Bildpunkten insgesamt insbesondere in Sachen Kontrast schlechter sind als gröbere Displays. Das ist prinzipbedingt, wird sich aber sicherlich in den nächsten Jahren noch ändern.
    Die Hintergründe mit Austastlücke und Overscan sind in dem FAZ-Text ja alle erklärt. Da Du hier Verständnisprobleme aufweist, bin ich davon ausgegangen, dass Du den Text nur überflogen, aber nicht richtig gelesen hattest.

    Gag
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. November 2005
  2. Razorblade

    Razorblade Junior Member

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    AW: optimale Displayauflösung

    Gut zu wissen, daß dort Quark steht.
    Aus der Deutung der 540 Zeilen in dem FAZ Artikel bin ich aber nicht stutzig geworden, da dort von "jeder Fernseher" die Rede ist und ich damit von Röhrenfernsehern ausgegangen bin, da dieser Begriff vorher nur in dem Kontext gefallen ist (sonst LCD-xxx). Außerdem stand auch nichts von der Zuspielart, laut meinem (falschen) Artikel ging es ja nur um DVDs.


    Damit stellt also Sharp wirklich das Optimum zur Zeit erhältlicher LCD's dar wenn man sein Augenmerk auf PAL-Empfang legt, für die 1920x1080 Variante werden wir darauf warten müssen, diese Geräte "live" mit entsprechendem Bildmaterial zu sehen...


    Dann frage ich mich ernsthaft, warum 98% aller erhältlichen (LCD und Plasma) Geräte genau in dem praktisch untauglichen Zwischenraum liegen... damit trotz ungeeignter Technik aber dank "HD-Ready" mal kräftig Geld verdient werden kann?



    Gruß,
    Razor
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: optimale Displayauflösung

    Aus dem gleichen Grund, warum in Europa anfangs massenweise NTSC-Geräte mit 480 Zeilen verkloppt wurden.
    Du siehst sogar heute noch reihenweise billige Plasma-Fernseher oder Videoprojektoren mit 480 Zeilen. Der "dumme Kunde" merkt nichts davon sondern freut sich wie ein Brötchen, dass er so ein tolles Schnäppchen getätigt hat.

    Und so lange bleibe ich bei meinem Röhrenfernseher, der verschiedene Auflösungen nativ unterstützt. Nur halt kein HDTV :(

    Gag
     
  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: optimale Displayauflösung

    Die optimale Auflösung beträgt 2160 Zeilen, dem kgV von 1080, 720 und 540 Zeilen. :rolleyes:
     
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: optimale Displayauflösung

    Es ist aber egal, ob 1 Punkt durch 1 großen Pixel oder 4 kleine Pixel, deren Fläche exakt dem großen Pixel entspricht, repräsentiert wird (zumindest bei LCD, da es dort keine störenden Trennlinien gibt). Eigentlich sind die kleinen Pixel sogar besser, da die einzelnen Farbsubpixel gleichmäßiger verteilt sind.
     
  6. -horn-

    -horn- Silber Member

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    AW: optimale Displayauflösung

    moien,

    ich würde auch lieber deine variante nehmen, denn erstens geht da auch 1080i direkt drauf und ausserdem auch das KOMPLETTE sdtv bild, denn bei dem sharp teil, egal wie man es diskutiert, immernoch ein nicht zu unterschätzender teil einfach abgeschnitten, und das fällt auch bei 4:3 bildern extrem auf.
     
  7. thyl

    thyl Junior Member

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    AW: optimale Displayauflösung

    Zum ursprünglichen Thema:
    Leider hat es die EU ja nicht rechtzeitig geschafft, einen eigenen HDTV-Standard zu etablieren, zB PAL x 2 (2048 x 1152 bei 16:9) und damit begann anscheinend die PAL-Matscherei. Meiner derzeitigen, noch vorläufigen Meinung nach gibt es zur Zeit nur zwei Möglichkeiten, die Skalierprobleme zu umgehen:
    1. Ein Fernseher für jede Auflösung, d.h. ein nicht zu großer (Raster!) PAL-Röhrenfernseher, und ein SED- oder LCD-Fernseher in 1980 x 1024, sofern alle Anstalten in 10801 senden; und
    2. ein Gerät, dass ohne feste Pixel arbeitet. Die einzige Gerätebauart, die ganz ohne ein solches Raster auskommt, ist der Röhrenprojektor. Muss man mögen, bezahlen können, und gibt es fast nur noch gebraucht, meist nicht mit YUV-Anschluss.
     
  8. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: optimale Displayauflösung

    vielleicht sollte man das ganze ja mal auf die erwünschte, geplante Bildschirmgrösse beziehen ?

    HD-tv muss jetzt auch deshalb kommen weil jetzt viel grössere Bildschirme möglich sind, die trotzdem bezahlbar sind und flach .

    Bei Bildschirmgrössen von mehr als 80 cm wird die PAL-Auflösung eben zu dünn auch wenn es um echtes
    16:9 anamorphes Material geht .

    Andersherum ist es ziemlich sinnfrei einen LCD zu haben
    der 26 Zoll hat und mit einer Super-HD-tv Auflösung
    gefüttert wird für diese kleine BIldfläche .

    Meine bescheidene Meinung : bis ca. 30 Zoll bei Breitformat und anamorphem 16:9 ist langsam schluss für PAL . Darunter ist es im Umkehrschluss dann ausreichend .

    demnach hätten beide Auflösungen - bezogen auf die
    verwendeten Bildschirmgrössen - ihre Daseinsberechtigung . Und damit auch 2 Gerätelinien .

    Ich würde NICHT HD-tv auf hohe Auflösung reduzieren,
    da müssen noch andere Qualitätskriterien wie
    Mindestübertragungsbandbreite her .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. November 2005
  9. Scholli

    Scholli Wasserfall

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    AW: optimale Displayauflösung

    Hallo digi-pet, das finde ich sehr gut auf einen Nenner gebracht, was du schreibst.
    Deswegen kann ich es nach wie vor nicht verstehen, dass bestimmt 90% aller, die sich hier mit HDTV beschäftigen, dies am PC mit 17" oder 19"er Monitoren tun und sehnlichst auf eine neue TV-Karte für DVB-S2 warten, um weiterhin ihr "Fachwissen" zu diesem Thema an den Mann zu bringen.
     
  10. digi-pet

    digi-pet Guest

    AW: optimale Displayauflösung

    genau, und mit der Nase 50 cm vorm LCD-Monitor -
    wie ich gestern abend , es war scheusslich scharf genug
    schon bei DVB-t Quali in den Vorabendserien und der Politikbericherstattung scheusslich dick geschminkte ältere Damen zu sehen und dabei auch jede tiefe Falte im
    Gesicht ..... ;)

    HD-tv ist super und hat seinen Platz aber es sollte auch
    richtig genutzt werden . Für die breite Versorgung zählt Übertragungsbandbreite, und da ist und bleibt es kostengünstiger SD-tv zu nehmen . Die 16:9 PAL anamorph
    aufgelöste Übertragung ist in dem Sinne schon auch sehr Bandbreitensparend .

    Ich hätte auch was dagegen wenn die ÖR-s jetzt
    auf teufel komm raus auch an HD-tv teilnehmen wollen .
    Mehr Breitbild 16:9 wäre da eine Ersatzlösung damit
    die ÖR-s auch auf den immer häufigeren Breitbildfernsehern gut rüberkommen .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. November 2005